JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Schlagt mich, aber ich hatte als Jugendlicher nur vereinzelte tracks von nem Kumpel auf CD, der die allerdings auch nur von ner russischen tauschbörse ergattert hatte, jedenfalls war auf der CD fett Painkiller geschrieben... mangels Internet ging ich zum örtlichen fachhändler für Unterhaltungselektronik und sagte dem lieben Mann, dass ich gerne die CDs von Painkiller hätte :D

Die Band die ich dann hörte war so gar nicht meine Baustelle... :D


Mein alter Herr sagte irgendwann mal "klingt irgendwie wie judas priest" von da an wurde das wenige Geld für Alkohol noch weniger und das Regal füllte sich nach und nach mit Rob, Glenn, KK und Konsorten :jubel:

In dem Sinne schiebe ich mal die RAM it down in die Anlage und freu mich auf track 6 :cool: :feierei:
 
Schlagt mich, aber ich hatte als Jugendlicher nur vereinzelte tracks von nem Kumpel auf CD, der die allerdings auch nur von ner russischen tauschbörse ergattert hatte, jedenfalls war auf der CD fett Painkiller geschrieben... mangels Internet ging ich zum örtlichen fachhändler für Unterhaltungselektronik und sagte dem lieben Mann, dass ich gerne die CDs von Painkiller hätte :D

Die Band die ich dann hörte war so gar nicht meine Baustelle... :D
Guts Of A Virgin? :D


1. Sad Wings Of Destiny
2. Stained Class
3. Sin After Sin
4. Painkiller
5. Point Of Entry

Habe gerade versucht, die anderen Platten in ne Reihenfolge zu bekommen. Das hat mal so gar nicht funktioniert. Also gibts nur ne Top-5.
 
So, ich als geläuterter Sünder kehre hier auch mal in diesen Thread ein…

Was das heißt? Nun, bisher war ich alles andere als ein Priest Fan. Die enorme Relevanz für ,unseren‘ Sound habe ich der Band niemals abgesprochen, aber irgendwie hat es bei mir nie richtig geklickt.

Wenn mal ein Priest Song lief, fand ich das ganz gut. Aber echte Begeisterung konnte ich dafür (anders als zB bei Maiden) nie empfinden. Bis jetzt…

Als ich heute Morgen in der Stadt war, entdeckte ich jede Menge Priest CDs für jeweils 5 Euro im Grabbeltisch. In einem Anflug von irrationalem Kaufrausch nahm ich gleich vier mit.

Zuhause Painkiller eingelegt, und jetzt hat’s gefunkt! Aber wie!

Es ist nicht so, dass Halford und Co. für mich totales Neuland sind. Tatsächlich kenne ich viele Songs durch Hintergrund Beschallung auf diversen Partys und Festivals recht gut.

Aber jetzt bin ich da endlich auch mit richtiger Leidenschaft dabei. Warum hat das nur so lange gedauert? :D

Eine Frage habe ich hier gleich mal an die Priest Nerds: Painkiller und British Steel waren Remasters von 2001.

Normalerweise stelle ich mich da auf scheußlich klingende Bearbeitungen ein, aber die Alben klingen auf meiner Anlage unglaublich fett. Aber nicht nach Loudness sondern durchaus differenziert und dynamisch.

Hat hier jemand Hörerfahrung mit dieser Remaster Serie? Im Internet kommt die ja ziemlich schlecht weg… Ich finde den Klang aber phänomenal :top:

Edit: Die beiden anderen Alben waren Angel of Retribution und Firepower :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gut, wenn die Listen hier über die 80er hinaus gehen, dann:

1) Sad Wings of Destiny/Sin After Sin
2) Painkiller
3) Defenders of the Faith
4) Stained Class
5) Killing Machine
6) British Steel
7) Screaming for Vengeance
8) Angel of Retribution
9) Firepower
10) Point of Entry
...
Wobei diese Liste nicht in Stein gemeißelt ist.
 
Rob seine. Wusste gar nix von kk, vielleicht direkt hinterherschieben, ma gucken.
Das überrascht mich, ich fand die richtig gut. Sprachlich top, sauber übersetzt und ein glaubwürdiger Gentleman, der sich selbst nicht schont, andere aber nicht schlechtmacht.
Wenn du die schlecht fandest, lies KK nicht. Da finde ich die Übersetzung nicht so besonders.
 
Das überrascht mich, ich fand die richtig gut. Sprachlich top, sauber übersetzt und ein glaubwürdiger Gentleman, der sich selbst nicht schont, andere aber nicht schlechtmacht.
Wenn du die schlecht fandest, lies KK nicht. Da finde ich die Übersetzung nicht so besonders.
Er hat ja gute Geschichten zu erzählen, keine Frage, aber gerade am Anfang ballert er die einfach stumpf raus, das ist keine gute Erzählung, es ist eine lose Sammlung von Anekdoten. Später wird es besser, aber ich habe das Gefühl, hier hätte ein guter Lektor sich besser durchsetzen müssen. Passt aber zu meiner geheimen Vermutung, dass Verlage seit Jahren an der falschen Stelle sparen. Sprachlich finde ich das ok, ein Ehrenmann (neudeutsch f. Gentleman) ist Herr Halford eh, aber einer mit Hang zu Schmuddelgeschichten, kurz: bester Typ.
Um ehrlich zu sein, kenne ich aber kaum eine gut geschriebene Musiker-Autobiografie, das Beastie Boys Buch vielleicht, zwei, drei andere noch, aber vergessen, welche.
 
Rob seine. Wusste gar nix von kk, vielleicht direkt hinterherschieben, ma gucken.

Darauf antworte ich mit @Matty Shredmaster

Das überrascht mich, ich fand die richtig gut. Sprachlich top, sauber übersetzt und ein glaubwürdiger Gentleman, der sich selbst nicht schont, andere aber nicht schlechtmacht.
Wenn du die schlecht fandest, lies KK nicht. Da finde ich die Übersetzung nicht so besonders.

und ergänze, die KK Biographie ist zudem recht kurz und irgendwie hab ich immer das Gefühl, da hat man mal nachgeschoben, weil der (Ex) Sänger gerade famos delivered hat.


Er hat ja gute Geschichten zu erzählen, keine Frage, aber gerade am Anfang ballert er die einfach stumpf raus, das ist keine gute Erzählung, es ist eine lose Sammlung von Anekdoten

Das verstehe ich. Habe ich in meiner Kurzbesprechung angemerkt, wenn nach hundert Seiten noch eine "die Pubertät und die Freuden der Selbstbefiriedigungsgeschichte" gekommen wäre, hätte ich das Buch weggelegt :D
Finde es aber im Gesamten wirklich sehr gut.
 
Ich warte immer noch auf eine Deluxe-Edition der RID inklusive Doppel-Live-CD der damaligen Tour. Hat ja bei der DOTF und Turbo auch geklappt, warum hier nicht? Mitscnitte sollten durchaus da sein, im Internet kursieren ja gute Aufnahmen davon (müsste die Mercenaries of Metal-Tour gewesen sein).

Setlist damals laut Wikipedia:
  1. "The Hellion / Electric Eye"
  2. "Metal Gods"
  3. "Sinner"
  4. "Breaking the Law"
  5. "Come and Get It"
  6. "I'm a Rocker"
  7. "The Sentinel"
  8. "The Ripper"
  9. "Beyond the Realms of Death"
  10. "Some Heads Are Gonna Roll"
  11. "Turbo Lover" (Added on July 20, 1988)
  12. "Ram It Down"
  13. "Heavy Metal"
  14. "Victim of Changes"
  15. "The Green Manalishi (With the Two Prong Crown)"
  16. "Johnny B. Goode" (Dropped after May 26, 1988)
  17. "Living After Midnight"
  18. "Hell Bent for Leather"
  19. "You've Got Another Thing Comin'"
 
Ich warte immer noch auf eine Deluxe-Edition der RID inklusive Doppel-Live-CD der damaligen Tour. Hat ja bei der DOTF und Turbo auch geklappt, warum hier nicht? Mitscnitte sollten durchaus da sein, im Internet kursieren ja gute Aufnahmen davon (müsste die Mercenaries of Metal-Tour gewesen sein).

Setlist damals laut Wikipedia:

"I'm a Rocker"

Großartiger Song.
Wenn Rob den noch so singen könnte wie damals und sie ihn im Set hätten, ich würde Priest nochmal eine Chance geben die unterirdische Darbietung von 2009 gutzumachen.

Das war eine DER Hymnen für mich mit 15/16, wenn ich als einziger Langhaariger durch die Gänge der Schule wandelte.

Schule war ja an und für sich okay, aber so ein oder zwei andere Leute mit anständigem Musikgeschmack wären dennoch nicht verkehrt gewesen.

I'm a rocker
Woohooo...

Einfach nur geil
 
Wenn Rob den noch so singen könnte wie damals und sie ihn im Set hätten, ich würde Priest nochmal eine Chance geben die unterirdische Darbietung von 2009 gutzumachen.

Ich hab Priest nach ihrer kaum noch zu unterbietenden schlechten Leistung am Gods of Metal 2008 auch noch mehrmals eine Chance gegeben und sie haben mich nie enttäuscht.

Trau di!
 
Ich hab Priest nach ihrer kaum noch zu unterbietenden schlechten Leistung am Gods of Metal 2008 auch noch mehrmals eine Chance gegeben und sie haben mich nie enttäuscht.

Trau di!

Ach, da sie kaum die ganze Painkiller spielen bin ich da nicht die Zielgruppe.
Sind nie so ein Thema für mich gewesen.

Super wichtige Band, aber mein Erstkontakt war halt besagte Painkiller und die anderen Alben klangen dann doch (leider) recht anders, sodass mich das nicht abgeholt hat.
 
Ach, da sie kaum die ganze Painkiller spielen bin ich da nicht die Zielgruppe.
Sind nie so ein Thema für mich gewesen.

Super wichtige Band, aber mein Erstkontakt war halt besagte Painkiller und die anderen Alben klangen dann doch (leider) recht anders, sodass mich das nicht abgeholt hat.

Auch der Feier Bauer nicht? :hmmja:
 
Er hat ja gute Geschichten zu erzählen, keine Frage, aber gerade am Anfang ballert er die einfach stumpf raus, das ist keine gute Erzählung, es ist eine lose Sammlung von Anekdoten. Später wird es besser, aber ich habe das Gefühl, hier hätte ein guter Lektor sich besser durchsetzen müssen. Passt aber zu meiner geheimen Vermutung, dass Verlage seit Jahren an der falschen Stelle sparen. Sprachlich finde ich das ok, ein Ehrenmann (neudeutsch f. Gentleman) ist Herr Halford eh, aber einer mit Hang zu Schmuddelgeschichten, kurz: bester Typ.
Um ehrlich zu sein, kenne ich aber kaum eine gut geschriebene Musiker-Autobiografie, das Beastie Boys Buch vielleicht, zwei, drei andere noch, aber vergessen, welche.
Okay, den Punkt kann ich verstehen. Aber vielleicht ist eine sauber verbundene Chronologie nach 65 Jahren auch nicht ganz so einfach.
Mich hat das nicht weiter gestört, weil sich mit dem Thema Sexualität und Bewusstwerdung ein roter Faden durch das Buch zieht, an dem ich mich gut festhalten konnte.
 
Finde es aber im Gesamten wirklich sehr gut.
Mein Fazit ist ja auch: Lebensbereichernd. Vor allem, weil ich endlich einen Zugang zur Musik gefunden habe. Nach all den Jahren. :D

Okay, den Punkt kann ich verstehen. Aber vielleicht ist eine sauber verbundene Chronologie nach 65 Jahren auch nicht ganz so einfach.
Mich hat das nicht weiter gestört, weil sich mit dem Thema Sexualität und Bewusstwerdung ein roter Faden durch das Buch zieht, an dem ich mich gut festhalten konnte.
Ich weiß, der Vergleich ist ein bisschen unfair, aber man vergleiche mal zB mit den autobiografischen Erzählungen (!) von Joachim Meyerhoff.
I confess so erzählt: weltbuch.
 
Mein Fazit ist ja auch: Lebensbereichernd. Vor allem, weil ich endlich einen Zugang zur Musik gefunden habe. Nach all den Jahren. :D


Ich weiß, der Vergleich ist ein bisschen unfair, aber man vergleiche mal zB mit den autobiografischen Erzählungen (!) von Joachim Meyerhoff.
I confess so erzählt: weltbuch.
Das wäre sicherlich eine Aufwertung, aber ich fand auch so schon, dass es eins der besseren Bücher von Metalmusikern ist. Dickinson hat mir noch gut gefallen, Dee Snider auch. Ozzy und Mustaine fand ich eher langweilig, und Lemmy war in Sachen Lesefluss katastrophal, dafür aber inhaltlich interessant.
 
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