Cirith Ungol

Ich hörs gerade. Oha, jetzt weiß ich wo die Stacey ihren Stil her hat.;)
Der Bass-Sound ist schon mal sehr eigen.....schön....das erste Solo...oha, cool...fein...mal weiterhören.
 
Der Vergleich mag zwar sehr extravagant klingen, aber wenn ich diese rundum perfekten Alben (jedes für sich ist absolut einzigartig!) so anhöre, wird mir klar, das Bands wie Cirith Ungol für die Entwicklung vom Rock zum Metal genauso wichtig waren wie Ray Charles dafür, der souligen braven Popmusik den veruchten, rauchgeschwängerten und provokanten Anschliff zu geben. Man kann sie gar nicht überbewerten! Diese Musik füllt den Raum in dem sie spielt mit dem süßen Rauch des archaischen, wie es nur solchen rohen ungeschliffenen Frühwerken anhaften kann!
Ich frag mich immer wieder, ob den Leuten damals wohl schon klar war, daß sie so etwas nie wieder hören werden.
 
Für mich ist - nicht nur, aber ganz besonders - der Gesang ja gerade das Allerbeste an Cirith Ungol, weil für mich diese extrem eigenständigen Sänger immer eine ganz besondere Faszination ausüben. Tim Baker, John Arch, Midnight, Lemmy, King Diamond, Mark Shelton, Jon Oliva, Chris Boltendahl, Peavy, John Gallagher... Je unverkennbarer ein Sänger, desto spannender finde ich ihn, und da stören mich dann Attribute wie schrill, schräg, kauzig etc... überhaupt nicht. Das ist es, was für mich die wirklich tollen Sänger ausmacht: So klingen, dass man sie beim ersten Ton zweifelsfrei erkennt. Für mich tatsächlich mein so ziemlich wichtigstes Kriterium für Lieblingsbands: Einen Sänger haben, wie keine andere Band!

Wobei mir schon klar ist, dass nicht jeder Bakers Tim toll finden kann. Ist halt schon etwas sehr Spezielles.

Super Ausage Hugin,dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen .Bestes Beispiel für das Thema ist/war die letzte Battleroar.Wenn ich die höre hab ich immer Sacred Steel\Dawn of Winter im Kopf und nicht mehr Battleroar .Ich tu mich da echt schwer weil die Bands einfach zu markant sind von der Stimme her.

Zum Thema: Cirith Ungol sind natürlich Gott und das wäre echt ein Traum die nochmal live erleben.

King Of The Dead - 10
One Foot In Hell - 10
Paradise Lost - 9
Frost & Fire 8,5

Zum Glück bin ich kein Musiker und bewerte Alben nach dem Drumsound wie jener symphatische Waldkauz aus dem Norden.Deshalb steht bei mir One Foot In Hell weit über Frost & Fire weil es in Summe die geileren Songs hat.
 
Ich weiss noch, wie die "One foot in hell" damals im Hammer auf mickrige 5 Punkte und einem hingenölten Kommentar kam. Und ich sie mir dann nur wegen dem Cover dann doch bei Malibu bestellt habe.... Die Re-Releases reizen mich zwar, aber wenn man's schon hat...? Da spare ich lieber auf eines der für 300 Euro umhervagabundierenden "Paradise list"-Exemplare...
 
Ja ich weiß, dass die Band Kultstatus genießt und fast jeder Undergroundmetaller diese Band toll findet. Ich finde sie halt grauenhaft. Ich hab´s mehrfach probiert, aber es wird nicht besser...:hmmja:

Lustig mir gings ähnlich, ich hab das über 10 Jahre immer mal wieder probiert - hat nie funktioniert. Und dann vor kurzem gabs die CDs für 6,99 oder so bei Amazon. Bestellt. King of the Dead rein - nachts auf Kopfhörer. Und was soll ich sagen, es ist immer ein magischer Moment wenns "klick" macht. Oh mein Gott wie geil. Der Sound, die Stimme, die Songs - fast zu gut um wahr zu sein. Warum zur Hölle hab ich das nie gemerkt? Wie konnte ich nur ? Manchmal verstehe ich mich selber nicht. Heute morgen im Auto liefs schon wieder - C´mone let´s ride the black machine !
 
Lustig mir gings ähnlich, ich hab das über 10 Jahre immer mal wieder probiert - hat nie funktioniert. Und dann vor kurzem gabs die CDs für 6,99 oder so bei Amazon. Bestellt. King of the Dead rein - nachts auf Kopfhörer. Und was soll ich sagen, es ist immer ein magischer Moment wenns "klick" macht. Oh mein Gott wie geil. Der Sound, die Stimme, die Songs - fast zu gut um wahr zu sein. Warum zur Hölle hab ich das nie gemerkt? Wie konnte ich nur ? Manchmal verstehe ich mich selber nicht. Heute morgen im Auto liefs schon wieder - C´mone let´s ride the black machine !

Manchmal muss man halt erst die Mauer im Kopf überwinden :top:
 
Ich weiss noch, wie die "One foot in hell" damals im Hammer auf mickrige 5 Punkte und einem hingenölten Kommentar kam. Und ich sie mir dann nur wegen dem Cover dann doch bei Malibu bestellt habe.... Die Re-Releases reizen mich zwar, aber wenn man's schon hat...? Da spare ich lieber auf eines der für 300 Euro umhervagabundierenden "Paradise list"-Exemplare...


Fünf Punkte auf einer 7er Skala sind aber dann doch so schlecht nicht. Wobei One Foot In Hell sicherlich mindestens 6 Wert ist.
 
Manchmal muss man halt erst die Mauer im Kopf überwinden :top:
Das stimmt - das geht mir oft auch bei technisch anspruchsvollem Death Metal so - ich brauch dann Ruhe um das erst mal zu erfassen und zu begreifen, das klappt dann mit einfach reinhören nicht. Und dann gibts so Fälle wo mir nach 30 Sekunden klar ist, daß das absolut und genau mein Ding ist und mich von jetzt an für immer begleiten wird - Candlemass (Götter!), Solstice, öhm *räusper* Devils Blood (hat keine Minute gebraucht), Atlantean Kodex (hat mein Interesse und Begeisterung für "traditionellen" Heavy Metal wieder voll entfacht- unglaublich emotional und bewegend. Und dann gibts Sachen, die funktionieren ausschließlich live - der ganze Hardcore z.B.
 
Ich habe die Scheiben jetzt in den letzten Tagen ein paar mal gehört und muss schon sagen: Sehr coole Sache.:)
Ich mag auch die Produktion total gern: schön trocken, knorrig, eben das Gegenteil von modern.:top:

Hat sich definitiv gelohnt.:)
 
Huch, hatte ich hier echt noch nichts geschrieben?

Großartige, völlig eigenständige Band die auf ihren ersten beiden Alben auch noch viel mehr nach 70ern als nach 80ern klang (etliche der Songs vor allem vom ersten Album stammten ja auch noch aus den 70ern) und damit ziemlich aus der Rolle fiel.
Genau weiß ich es nicht mehr, aber zumindest mit OMEN zusammen dürften CIRITH UNGOL die erste unbekannte 80er Metalband gewesen sein, die ich 1993 (angeregt durch Matthias Herr's Metal Lexikon) für mich entdeckt habe. Vorher kannte ich nur die gängigeren, größeren Bands (MAIDEN, MEGADETH, OZZY, HELLOWEEN, METALLICA, MANOWAR...), bzw. seit 1992 immerhin VICIOUS RUMORS (von denen ich aber lange nur die Alben Nr. 3 und 4 hatte, da die ersten beiden damals schwierig aufzutreiben waren), sowie die damals noch recht unbekannten BLIND GUARDIAN, die ja inzwischen, im Gegensatz zu 1992, zu den Großen zählen, was kommerziellen Erfolg angeht.
Hab mir im Sommer 1993 auf jeden Fall die "Paradise Lost" CD im EMP (!) bestellt (in der nächsten Ausgabe war die, glaube ich, bereits ausverkauft), da das die einizge zu findende Scheibe der Band zu der Zeit war (die Rereleases kamen ja erst später und eigentlich wollte ich die frühen Scheiben allein wegen der Cover eh als Vinyl haben). Ich war jedenfalls hin und weg von dem Album. Der Opener hat mich noch (auf positive Art) entfernt an Manowar erinnert, aber das Finale von "The Troll" hat mich völlig aus den Socken gehauen. Begeisterung lösten vor allem noch "Chaos Rising" und der Titelsong aus.
Zuerst war ich dann fast etwas enttäuscht, als ich die ersten beiden Alben zusammen auf einer Bootleg-CD ergattert hatte. Das klang doch alles deutlich weniger powervoll und sehr 70er-lastig. Nachdem ich mich aber an den anderen Sound gewöhnt hatte, habe ich auch diese Alben lieben gelernt und vor allem "King Of The Dead" ist mit seinen überwiegend ausufernden Kompositionen und der oft recht düsteren Stimmung bis heute mein eindeutiger Liebling der Band! "One Foot In Hell" mag ich auch, ist aber ja schon mehr "normaler" Heavy Metal, wenn auch nach wie vor eigenständig. Aber mir fehlten da immer die Longtracks, für die ich diese Band in erster Linie so geliebt habe.

Meine Rangfolge sieht wohl so aus:

King Of The Dead - 10/10
Paradise Lost - 9/10
One Foot In Hell - 8/10
Frost & Fire 8/10 ("I'm Alive" und "Maybe That's Why " finde ich besser als alles von der "One Foot In Hel", die mir aber insgesamt besser gefällt)

Erwähnens- und kaufenswert ist außerdem noch die Compilation "Servants Of Chaos" mit etlichen ansonsten unveröffentlichten Songs aus den späten 70ern und frühen 80ern (sowie Demo-Versionen einiger Stücke von "Paradise Lost").
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin, habe alles von Cirith Ungol auf Platte bis auf die Paradise Lost. Hab mich mal ein bischen umgesehen und die Platte ist nicht für unter 200 Euro zu haben. Auch für die CD müsste man ganz schön was hinblättern. Hat jemand hier eine Tip für mich, wie ich etwas günstiger an die Platte kommen könnte?
 
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