Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

@Erdbär

Da dein Beitrag ja nun ganz offensichtlich auf eben genau meinen gemünzt ist, sehe ich mich dann doch genötigt, kurz zu antworten.

Wenn ich ein Fazit ziehe und mir eben genau hier für Meinungen von anderen Leuten eingeholt habe, fließen diese selbstverständlich dort mit ein!
Das hat also mit "Meinung Gewicht verleihen/Recht haben/eigener Filterblase festsitzen" mal genau 0 zu tun !!!
Ich bin jetzt seit 38 Jahren Metal Fan und stell dir vor, schon ganz alleine in der Lage, mir ne Meinung über ein Album zu bilden !!!

Akzeptiere das es Leute gibt, welche "senjutsu" eben nicht "soooo dolle" finden.
Und da du diesen Hinweis in ähnlicher Form auch schon von einem anderen User bekommen hast....kann ja nicht soooo schwer sein, schönen Sonntag!;)

Ausrufezeichen Ausrufezeichen !!!111elf

Es gibt einen Unterschied zwischen "der Song spricht mich nicht an/sagt mir nicht zu", was schade, aber ok ist und plumpen Aussagen wie "xy sind einfach schlechte Songs", was einfach Blödsinn ist.

Dazu noch alles fett schreiben, unterstreichen und am besten auch noch kursiv plus das Argument "Ich höre schon seit 38 Jahren Metal". Made my day.

In meinem beruflichen Umfeld kommen oft die fachlich und sachlich dümmsten Vorschläge von Leuten, die sagen "Ich mach diesen Beruf jetzt schon seit 40 Jahren", weil es oft das einzige Argument ist, was die vorzuweisen haben. Daher: *gääähn*
 
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Es gibt einen Unterschied zwischen "der Song spricht mich nicht an/sagt mir nicht zu", was schade, aber ok ist und plumpen Aussagen wie "xy sind einfach schlechte Songs", was einfach Blödsinn ist.

Dazu noch alles fett schreiben, unterstreichen und am besten auch noch kursiv plus das Argument "Ich höre schon seit 38 Jahren Metal". Made my day.

In meinem beruflichen Umfeld kommen oft die fachlich und sachlich dümmsten Vorschläge von Leuten, die sagen "Ich mach diesen Beruf jetzt schon seit 40 Jahren", weil es oft das einzige Argument ist, was die vorzuweisen haben. Daher: *gääähn*
Im Gegensatz dazu kommst Du in diesem Thread wie ein frisch von Uni gehüpfter Theoretiker, der einem Menschen mit 40 Jahren Praxiserfahrung erklären will, wieso seine Sichtweise in der Theorie falsch ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand ja das Listenwahn-Karussell netter zu lesen als das "Wer die neue Maiden nicht mag, hat sie nicht oft genug gehört/verstanden/ist doof" vs. "Du widersprichst Dir mitunter selbst" vs "Es gibt einen Unterschied, ob man die neue Maiden nicht mag und deshalb doof ist oder ob man sie halt nicht mag, weil man sie doof findet".
 
Senjutsu ist deutlich besser als Book of Souls und hat mit Hell on Earth den wesentlich besseren Longtrack als Abschluss.
Was mich an Empire of the Clouds immer etwas genervt hat, war die künstliche Länge des Songs. Der ist aus Dutzenden(?) Einzelteilen zusammengestückelt und hätte lt. Dickinson auch noch länger sein können, weil diverse weitere mögliche Teile gar nicht verwendet wordenworden sind. Das nimmt dem Lied für mich die Natürlichkeit und wirkt willkürlich und konstruiert. Da ist Hell on Earth aus ganz anderem Holz geschnitzt. Man kann hier durchaus über zu langes Intro/Outro diskutieren, aber ansonsten klingt hier alles wie aus einem Guss und bildet ein echtes Ende einer tollen Platte. Empire.... ist sehr unterkühlt, Hell.... dagegen warm und von Herzen, finde ich.
 
Im Gegensatz dazu kommst Du in diesem Thread wie ein frisch von Uni gehüpfter Theoretiker, der einem Menschen mit 40 Jahren Praxiserfahrung erklören will, wieso seine Sichtweise in der Theorie falsch ist.

Uni ist schon 9 Jahre her. Erfahrung geht nicht immer, aber leider recht oft mit einer gewissen Betriebsblindheit und festgefahrenen Denkstrukturen einher bzw. dem Unvermögen, sich auf Neues einzulassen.

Daher kann ich durchaus verstehen, dass Fans der ersten Stunde, die vielleicht Paul Di'anno, Dennis Stratton und Clive Burr mit Maiden live erlebten, Schwierigkeiten haben, sich auf alles von Maiden einzulassen, was nach spätestens No Prayer For The Dying kam und für die möglicherweise alles von Maiden Dreck ist, was nach den Soundhouse Tapes veröffentlicht wurde ;)
 
Warum kann man Meinung nicht als solche einfach stehen lassen? Egal, ob der Meinungsgebende Langzeitfan oder Newbie ist? Warum wird kritische Meinung als Beleidigung des Künstlers oder gar persönlich aufgefasst? Was ist das Problem, wenn jemand etwas Kacke oder hypergeil findet? Macht einem negative Kritik die Platte schlecht? Schwer ist es für mich zu verstehen, wenn persönliche Ansichten zu einem absoluten Gesetz erhoben werden, dass man das ernsthaft gar nicht anders sehen oder hören könnte. Macht eine Diskussion sinnfrei, was ich vor allem in diesem Thread sehr schade finde.
 
Leutz, jetzt kriegt euch doch bitte wieder ein. Das ist ein Musik-Forum. Hier kann gerne auch mal hitziger diskutiert und argumentiert werden. Und klar hat jeder nen eigenen Bezug samt Meinung zu ner Platte. Gerne auch mal frotzeln, I like, aber es sollte doch klar erkennbar sein, ab wann es dann ins/ans Persönliche geht und dann verletzend sein kann, wie wir das hier schon oft genug erleben mussten. Mir egal, wer das Album doof und langatmig findet, mir macht es das keinen Deut schlechter. Einzig denke ich dann mal darüber nach, warum Person XY dies und jenes schlecht findet, evtl. überdenke ich dann auch mal meine Euphorie oder auch andersrum. Aber ansonsten: who cares?! Peace, love and Cake;)
 
Das war mein letzter Beitrag in diesem Thread. Versprochen.

Das fände ich sehr schade. Insbesondere Deine (Erst-)"Analyse" bzw- beschreibeung des Albums, ca. 78 Seiten vor dieser, fand ich sehr passend. So hätte ich das neue Album nie beschreiben können, geschweige denn besser!

Trotzdem sehe ich überhaupt kein Problem, wenn jemandem das Album nicht gefällt - und er es dann hier auch äußert. Auch wenn dies durch ein plattes "Song XY ist doch Müll." geschieht. Es muss doch nicht jeder seine subjektive Empfindung objktiv nachvollziehbar und auch noch in "korrekter" Diplomatiesprache formuliert kundtun. Wir sind hier doch in einem Metal-Forum und nicht in einem Philosophiesemiar (nur so als Beispiel ...).
Also Mund abwischen, kurz schütteln - und weiter geht's. Beleidigt sein gilt nicht, lieber @Erdbär! :feierei:
 
Ich die ganze Platte minus Death Of The Celts und Lost In A Lost World. Aber dann ist das Geschrei wieder groß.

Das war mein letzter Beitrag in diesem Thread. Versprochen.
Also das ist schon ein starkes Stück, muss ich echt sagen. Du maßregelst und beschimpfst hier an einer Tour User die zur neuen Maiden eine andere Meinung als du haben (selbst mit deinem "letzten Beitrag" gibst du anders Denkenen mal schön noch einen mit), und kaum kommt mal etwas Gegenwind, mit dem du darauf hingewiesen wirst etwas auf deinen Umgang mit anderen Usern zu achten machst du einen auf Leberwurst.

Niemand hat ein Problem damit, dass du dich hier beteiligst. Und niemand hat ein Problem mit einem Seitenhieb, hier und da. Ich denke das gilt für beide Seiten, die Jubler und die Kritker. Aber irgendwie sollte beiden Seiten auch klar sein, dass die Meinung des Anderen respektiert wird. Ein "Wir gegen die" kann hier denke ich niemand wollen. Davon abgesehen, dass so ein Zwist auf Dauer weder dem Thread noch dem Forum gut tut.
 
Hmm, also ich find Senjutsu bockstark, aber Book of souls stärker.
Weil sie auch schneller ins Ohr geht.
Oder ich habe Senjutsu noch nicht oft genug gehört.
Scheine mit meiner Meinung klar in der Minderheit zu sein
 
Uni ist schon 9 Jahre her. Erfahrung geht nicht immer, aber leider recht oft mit einer gewissen Betriebsblindheit und festgefahrenen Denkstrukturen einher bzw. dem Unvermögen, sich auf Neues einzulassen.

Daher kann ich durchaus verstehen, dass Fans der ersten Stunde, die vielleicht Paul Di'anno, Dennis Stratton und Clive Burr mit Maiden live erlebten, Schwierigkeiten haben, sich auf alles von Maiden einzulassen, was nach spätestens No Prayer For The Dying kam und für die möglicherweise alles von Maiden Dreck ist, was nach den Soundhouse Tapes veröffentlicht wurde ;)
Die optionelle Betriebsblindheit kann ich bestätigen. Dafür fehlt auf der anderen Seite oftmals die Erwägung eines gewissen Praxisbezuges. Aber hier geht es ja eigentlich um Iron Maiden.

Von daher finde ich dieses schwaz/weiß Malerei der optionalen Betrachtung ganz furchtbar borniert. Ich hatte tatsächlich schon mit der "Somewhere In Time" gewisse Schwierigkeiten und fand den siebenen Sohn damals furchtbar. Heute mag ich beide Scheiben recht gern. Das Zeug danach hat mich nie wirklich angesprochen und erst "Brave New World " und sogar die "Matter" finde ich gut. Danach bin ich wieder ausgestiegen, weil "Final Frontier" in meinen Ohren einfach eine akustische Katastrophe war und ist. Des Seelenbuch finde ich ganz okay. Dies alles sind völlig subjektive Meinungen, die ich mir gebildet haben, während die Scheiben liefen. Die meisten wohl auch etliche Male unterm Kopfhörer, einige vielleicht auch mal nebenbei. Manche vielleicht sogar beim Grillen. Macht das jetzt meine Meinung zu den Platten weniger richtig als Deine? Darf ich deswegen nicht schreiben, dass ich etliches Material auf der "Final Frontier" scheiße finde? Kommt dann wieder der erhobene Zeigefinger, ich hätte mich wohl nicht ausreichend lange mit der Musik beschäftigt und ich würde wohl eh keine langen Songs mögen oder gar Prog (das unsagbar dümmste Argument in einer Maiden-Geschmacksdiskussion) nicht mögen? Und das nur aus dem Vorurteil heraus, dass ich älter bin und mir die Di'Anno-Scheiben tatsächlich am besten gefallen? Da könnte ich jetzt mit dem Argument kommen, dass Dir beim Sezieren eines einzigen Albums wohl die Beschäftigung mit der Empathie innerhalb eines Forums abhanden gekommen ist.

Ich höre aus reinem Interesse in viele Sachen hinein und gerade bei Bands wie Iron Maiden, die mich seit 40 Jahren begleiten, mache ich dies in der Regel relativ intensiv. So lief das Album, welches ich noch nicht physisch besitze, etliche Male unterm Kopfhörer. So wie die Diskussion hier verläuft, vergeht mir aber komplett die Lust, meine bisherige Meinung hier zu äußern, weil mich solche Reaktionen, wie sie hier in den letzten Tagen nicht selten geäußert wurden, tatsächlich komplett abnerven.

Ich war ja zuerst sehr angetan von der Euphorie, die nach der ersten Single an allen Ecken zu spüren war. Aber dieses aggressive, reflexartige verteidigen mit den oben genannten Vorturteilen, das mir auf allen möglichen Kanälen entgegen schlägt, empfinde ich momentan nur noch übertrieben, plakativ, ausgrenzend, arrogant und eingleisig.

Von daher werde ich hier weiter mitlesen, denn einige Analysen finde ich sehr spannend.
 
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Hmm, also ich find Senjutsu bockstark, aber Book of souls stärker.
Weil sie auch schneller ins Ohr geht.
Oder ich habe Senjutsu noch nicht oft genug gehört.
Scheine mit meiner Meinung klar in der Minderheit zu sein

Dazu gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse, weil die Ergebnisse der "infratest dimap"-Umfrage immer noch ausstehen. Bei mir heißt es aber klar "Senjutsu" > "Book Of Souls". Und wahrscheinlich gerade deshalb, weil nicht immer alles instant ins Ohr geht (und weniger Textwiederholungen im Chorus und weniger Ohohohs), für mich klingt das Album insgesamt interessanter.
 
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