The Ruins of Beverast

ManicPreacher

Till Deaf Do Us Part
So wage ich mich dann mal an mein erstes Thema.

Bei Blitz Records in Kiel bin ich über das bislang letzte Album Blood Vaults gestolpert. Zu Hause dann habe ich wie gebannt vor meiner Anlage gesessen und der dunklen Musik gelauscht. Obwohl mir verschiedene Black Metal Sachen bekannt sind, war diese Düsternis und Atmosphäre in der Qualität doch neu für mich. Schnell wurden die ersten beiden Alben nachbestellt, allerdings fehlen mir damit immer noch das Demo, die Splits sowie die Compilation und das vorletzte Album.

Meine (unvollständige) Rangfolge der Alben sieht im Moment so aus:

1. Blood Vaults
2. Rain upon the impure
3. Unlock the shrine

wobei sich das auch immer wieder mal ändert, je nachdem ob ich mehr die rasenden Parts mag oder die atmosphärischen.
Beispieltracks könnte ich jetzt viele nehmen, gibt fast alles auch bei Youtube zu hören, aber ich gehe mal davon aus, dass viele von euch mit der Musik von Meilenwald vertraut sind und hau einfach mal Malefica rein:

Was brauch ich, neben dem unbedingt noch zu erwerbendem fehlendem Album, unbedingt noch? Das Demo? Die Splits? Und was kann die Compilation mit den Covertracks? Erleuchtet mich :)
 
Die Tracks der beiden Splits sind auf der Compilation. Das Demo sollte mal echt wiederveröffentlicht werden.
Edit: sonst noch nicht wieder erschienen Bonustracks (einmal "Retaliationrite Of The Iconoclast" von dem Rain Porno Vinyl und einmal das Tiamat Cover) sollten ebenfalls nochmal zugänglich gemacht werden.

Reihenfolge:
Rain Upon The Impure.
Rest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ManicPreacher Den IMO besten Song der Band hast du ja schon gepostet. Jetzt geht es nur noch Berg ab.;) Nee, das ist schon ne endgeile Band, aber "Blood Vaults" ist für mich ganz klar eine besondere Platte und für mich auch ihr bisher bestes Werk. Wenn Pete Steele noch leben würde, er täte anerkennend nicken wenn er "Malefica" hören würde, da bin ich mir ganz sicher.:)
 
"Blood Vaults" ist für mich ganz klar eine besondere Platte und für mich auch ihr bisher bestes Werk.
Bei mir ist es meist so, dass das Album, mit dem ich den Erstkontakt hergestellt habe, für den Rest der Zeit eine besondere Bedeutung für mich hat und auch oft mit ganz oben steht. Aber scheinbar hab ich mir dann ja für den Einstieg hier bereits das beste Album ausgesucht....oder?

Die "Blood Vaults" ist schon die Beste...aber direkt auf Augenhöhe ist dieser Song:


Ab 4:20 Min. gehe ich jedes mal kaputt.
Ok, ich brauch das Album echt noch :D
 
The Dark God have sons. They called The Ruins of Beverast.

Besser, monolithischer, epischer, feierlicher und majestätischer, dabei klaustrophobischer, bedrückender, zermürbender und aufwühlender geht es doch kaum noch...!

Besorg dir einfach alles, weil ausnahmslos alles brilliant ist und die Diskographie praktischerweise auch noch überschaubar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir ist es meist so, dass das Album, mit dem ich den Erstkontakt hergestellt habe, für den Rest der Zeit eine besondere Bedeutung für mich hat und auch oft mit ganz oben steht. Aber scheinbar hab ich mir dann ja für den Einstieg hier bereits das beste Album ausgesucht....oder?
Also ich bin mit dem Vorgänger eingestiegen und war von Blood Vaults extrem enttäuscht. Foulest 9/10, Blood bestenfalls 6/10. Rain hab ich inzwischen auch, aber noch nicht intensiv genug gehört, um sie zu bewerten.
 
The Dark God have sons. They called The Ruins of Beverast.

Besser, monolithischer, epischer, feierlicher und majestätischer, dabei klaustrophobischer, bedrückender, zermürbender und aufwühlender geht es doch kaum noch...!

Besorg dir einfach alles, weil ausnahmslos alles brilliant ist und die Diskographie praktischerweise auch noch überschaubar.

:verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr::verehr:
 
Ich "empfehle" übrigens auch das Buch zum "Blood Vaults" Album. Vor dem Hintergrund des Buchinhaltes kommt die Mucke gleich nochmal doppelt so finster. Falls das überhaupt möglich ist. Vor allem das ca. 100-seitige Vorwort ist hochinteressant. Der Buchtext wirft noch im abgedunkelten Kohlenkeller Schatten, das sag ich euch. :hmmja:

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Zuletzt bearbeitet:
The Dark God have sons. They called The Ruins of Beverast.

Besser, monolithischer, epischer, feierlicher und majestätischer, dabei klaustrophobischer, bedrückender, zermürbender und aufwühlender geht es doch kaum noch...!

Besorg dir einfach alles, weil ausnahmslos alles brilliant ist und die Diskographie praktischerweise auch noch überschaubar.

Wieder mal alles richtig gesagt, Ulf :top:
TROB gehört zu meiner meistabgefeierten Musik, da braucht man wirklich alles von :)
 
Ich "empfehle" übrigens auch das Buch zum "Blood Vaults" Album. Vor dem Hintergrund des Buchinhaltes kommt die Mucke gleich nochmal doppelt so finster. Falls das überhaupt möglich ist. Vor allem das ca. 100-seitige Vorwort ist hochinteressant. Der Buchtext wirft noch im abgedunkelten Kohlenkeller Schatten, das sag ich euch. :hmmja:

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Vielen Dank für den Buchtipp, das habe ich irgendwie bislang nicht auf dem Schirm gehabt.
 
Vielen Dank für den Buchtipp, das habe ich irgendwie bislang nicht auf dem Schirm gehabt.

Naja, Tipp....ich habe ja auch das Wort "Empfehlung" in Anführungsstrichen geschrieben. Einfach deshalb, weil das Buch trotz der neuen (verständlicheren) Übersetzung inhaltlich und was die ganze Struktur anbetrifft sehr schwer zu schlucken ist. Das ist wirklich das ganze Gegenteil von leichter Bettlektüre, sowohl was den Inhalt, als auch was die "Lesbarkeit" anbetrifft. Da muss man echt dranbleiben, aber es lohnt sich schon, obwohl man eigentlich die ganze Zeit nur am Kopfschütteln ist.

Dennoch: Es ist eines der wichtigsten historischen Zeugnisse dieser Epoche, gerade was die psychologischen Mechanismen hinter dem ganzen Wahnsinn betrifft. Hier ist das Vorwort von Günter Jerouschek (einem bekannten Juristen und Psychoanalytiker, der hier bei mir in der Nähe wohnt und praktiziert) Gold wert. Eigentlich ist die Analyse der Kramer'schen Geisteswelt im Vorwort fast wichtiger als das Buch selbst, denn sonst könnte man dem geballten Wahnsinn der folgt gar nicht standhalten oder ihn nicht "verstehen". Hier leistet Jerouschek hervorragendes. Dieser Perspektivwechsel im Vorwort ist dringend nötig, ansonsten könnte man der verqueren Logik des Buches nicht ansatzweise folgen.

Wegen dem Vorwort rate ich auch dringend zu der Neuauflage. Sicher hätte jeder Psychiater einen "field day" mit Kramer gehabt, und TROB haben dem Ungeheuer ja auch ein passendes Cover spendiert. Finde ich sehr gelungen und fängt IMO auch die Abgründe dieses Menschen gut ein.
 
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