Riddle of Steel IV - Marburg 03./04.12.2021

Zum Abschluss noch zwei Kritikpunkte von mir:

1.): Der mangelnde Zuschauerzuspruch: Nachdem in der zweiten Hälfte diesen Jahres wieder Konzerte und Festivals unter Auflagen möglich waren, aber zahlenmäßig natürlich weit hinter der Zeit vor Corona zurückblieben, ist es ein Unding, dass sich bei einem solchen Festival für einen sehr fanfreundlichen Vorverkaufspreis von EUR 40 bei sieben internationalen Bands aus sieben verschiedenen Ländern, eine davon sogar aus Übersee, weniger als 100 zahlende Besucher einfinden! Wenn MAIDEN aber nächsten Sommer ihre Stadion-Tour durch Europa spielen, dann werden aber wieder ohne mit der Wimper zu zucken EUR 100 und mehr für die Eintrittskarte gezückt!

2.): Es war kein Mitarbeiter, der für die Printausgabe des DEAF FOREVER schreibt, anwesend! SORCERER konnten mit ihrem letzten Werk „Lamenting The Inncocent“ die Pole Position im Soundcheck in der entsprechenden Aussage des Magazins sichern, mit ihrem vorletzten Album „The Crowning Of The Fire King“ verfehlten sie diese nur knapp. PURIFICATION wiederum konnten mit ihren letzten drei Alben zweimal 9,5 und einmal 8,5 Punkte einheimsen. Trotzdem war kein verantwortlicher Redakteur vor Ort und dies trotz der Tatsache, dass Konzerte und Festivals in absehbarer Zeit in dieser unserer Republik schon wieder nicht stattfinden dürften. Ihr steht doch für Metal und Hardrock für Überzeugungstäter! Betreibt denn etwa ein jeder von Euch DEAF FOREVER-Mitarbeitern einen Glühweinstand auf dem jeweils heimischen Weihnachtsmarkt oder warum war keiner – bis auf Moderator @GordonOverkill – von Euch letzten Samstag in Marburg mit an Bord?


Beste Grüße

babeliron :)


Korrektur deines zweiten Kritikpunktes :): ich war am Samstag aufm Riddle Of Steel. Ich habe mich spontan am Freitag entschieden, dorthin zu fahren, weswegen ich beim Cheffe auch nicht nach einem Bericht angefragt habe (fraglich aber auch, ob das im Heft Platz gefunden hätte).

War auf jeden Fall ein cooler Tag und ein würdiger Abschluß des kurzen Konzert- und Festivaljahres, bevor uns jetzt der lange dunkle Corona-Winter wieder gefangen hält. Danke für deinen Bericht und deine Bilder :)
 
Korrektur deines zweiten Kritikpunktes :): ich war am Samstag aufm Riddle Of Steel. Ich habe mich spontan am Freitag entschieden, dorthin zu fahren, weswegen ich beim Cheffe auch nicht nach einem Bericht angefragt habe (fraglich aber auch, ob das im Heft Platz gefunden hätte).

War auf jeden Fall ein cooler Tag und ein würdiger Abschluß des kurzen Konzert- und Festivaljahres, bevor uns jetzt der lange dunkle Corona-Winter wieder gefangen hält. Danke für deinen Bericht und deine Bilder :)

Meine Wenigkeit hat ja auch ein bißchen rumgestänkert, dass "da niemand da war". Muss man also zurücknehmen. Bei dem Billing, dem Undergroundbezug und einem nicht soooo vollen Konzertkalender hätte es vielleicht schon gepasst. Letztlich sind das natürlich redaktionelle Entscheidungen, die mich nix angehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Thema Hürlement... der eine Gitarrist erinnerte mich optisch sehr stark an eine Persönlichkeit... ist Euch das auch aufgefallen?
Zum Glück hatte er meinen entsprechenden Kommentar mir nicht übel genommen... hatte er wohl schon öfter gehört....

Tja und ein Wermutstropfen gab es auch... wie der Bassist von Hürlement (auch aktiv bei Thrasbacks und früher Evil One) mir auf Nachfrage erzählte, sehe es im Moment gar nicht gut bzw. unmöglich mit einer Evil One Reunion bzw. Auftritte dieser Band aus...
Sehr traurig.

Viele Grüße Rick
Ich fand, der Bassist hatte eine gewisse Ähnlichkeit mit einem ex - französischen Schauspieler!
"Gerard Depardieu? qui est-ce? Je ne lui connais!"

Okay, das war klar!

Hier der Holzfällerhemdencontest

c225915159.jpg
 
Zum Abschluss noch zwei Kritikpunkte von mir:

1.): Der mangelnde Zuschauerzuspruch: Nachdem in der zweiten Hälfte diesen Jahres wieder Konzerte und Festivals unter Auflagen möglich waren, aber zahlenmäßig natürlich weit hinter der Zeit vor Corona zurückblieben, ist es ein Unding, dass sich bei einem solchen Festival für einen sehr fanfreundlichen Vorverkaufspreis von EUR 40 bei sieben internationalen Bands aus sieben verschiedenen Ländern, eine davon sogar aus Übersee, weniger als 100 zahlende Besucher einfinden! Wenn MAIDEN aber nächsten Sommer ihre Stadion-Tour durch Europa spielen, dann werden aber wieder ohne mit der Wimper zu zucken EUR 100 und mehr für die Eintrittskarte gezückt!

2.): Es war kein Mitarbeiter, der für die Printausgabe des DEAF FOREVER schreibt, anwesend! SORCERER konnten mit ihrem letzten Werk „Lamenting The Inncocent“ die Pole Position im Soundcheck in der entsprechenden Aussage des Magazins sichern, mit ihrem vorletzten Album „The Crowning Of The Fire King“ verfehlten sie diese nur knapp. PURIFICATION wiederum konnten mit ihren letzten drei Alben zweimal 9,5 und einmal 8,5 Punkte einheimsen. Trotzdem war kein verantwortlicher Redakteur vor Ort und dies trotz der Tatsache, dass Konzerte und Festivals in absehbarer Zeit in dieser unserer Republik schon wieder nicht stattfinden dürften. Ihr steht doch für Metal und Hardrock für Überzeugungstäter! Betreibt denn etwa ein jeder von Euch DEAF FOREVER-Mitarbeitern einen Glühweinstand auf dem jeweils heimischen Weihnachtsmarkt oder warum war keiner – bis auf Moderator @GordonOverkill – von Euch letzten Samstag in Marburg mit an Bord?


Beste Grüße

babeliron :)

Da ich das hier gerade lese und mich als derjenige, der für die Purification-Punkteflut im DF verantwortlich zeichnet (die 8,5 fürs letzte Album waren definitiv zu wenig!), hier angesprochen fühle: Ich wäre für mein Leben gern nach Marburg gekommen. Purification, Cardinals Folly, Sorcerer... Ein absolutes Traum-Billing. Und der Freitag mit Mountain Throne und den mächtigen B.S.T. wäre auch absolut top gewesen.
Aber anstelle des gemutmaßten Glühwein-Stands soll es auch Leute geben, die an Wochenenden arbeiten müssen. Während ihr in Marburg abgefeiert habt, habe ich auf der Pflegestation meinen Nachtdienst verrichtet und mich um das Wohlergehen der mir anvertrauten älteren Herrschaften gekümmert. Der metallische Überzeugungstäter in mir zahlt nämlich leider nicht meine Rechnungen. Und glaub mir, ich habe bis zuletzt versucht, wenigstens an einem der beiden Tage frei zu bekommen. Hat leider nicht geklappt. Die Personalsituation ist bei uns - wie nahezu überall in der Pflege - sehr angespannt und die Dienstpläne sind quasi mit der heißen Nadel knapp auf Kante gestrickt. Regelmäßige Freizeit für Konzerte ist da ein rares Gut. Insbesondere wenn man so wie ich als Dauernachtwache arbeitet und meistens nur ein freies Wochenende im Monat hat. Für einen Glühwein-Stand hätte ich da gar keine Zeit. :D

An dieser Stelle ein großes Dankeschön für den Bericht und die wie immer schönen Bilder. :top:
So bekomme ich zumindest einen kleinen Eindruck vom Festival - und beneide alle vor Ort gewesenen noch ein Stück mehr.
 
Vielen Dank für die Berichte und positiven Kommentare! Besonders gilt das natürlich für Babeliron, der wie immer eine hervorragende Berichterstattung geleistet hat, sodass ich ein bisschen einen Eindruck von dem erhalte, was ich selbst nicht mitbekommen habe.

Die eher geringe Zuschauerzahl (die bei vielen Bands sowie am Tresen von den Anwesenden tapfer ausgeglichen wurde), möchte ich nicht auf mangelnden Zuspruch schieben, sondern dürfte vor allem den Umständen geschuldet sein. Etliche Stammgäste und Freunde haben kurzfristig schweren Herzens aus Rücksicht auf ihre Familien abgesagt, weil so kurz nach dem KIT ein zweites Festival der Trunkenheit bei einer sich anspannenden Lage den Familienfrieden gefährdet hätte o.ä. Auch war die finale Sicherheit des Stattfindens - bis einen Tag zuvor hätte es gekippt werden können - für Auswärtige (2019 kamen Leute sogar aus Irland, UK, Schweden, Griechenland, Österreich, Bretagne, ...) mit großen Planungsproblemen verbunden.
Schließlich wurden einige im VVK erworbene Tickets nicht abgeholt.

Es freut uns natürlich, dass trotzdem so viele "Underground Motherfucker" [Flo P.] dabei waren und außer einem Schädel nichts Gefährliches mitgenommen haben. Positiv ist nämlich, dass auch zwei Wochen danach keine einzige Infektion unter den Bands, der Crew oder den Zuschauern bekannt geworden ist, die Warn-Apps sind grün, als gäbe es keine Pandemie.
 
Zuletzt bearbeitet:
@babeliron , danke das du den Link zu deinem Bericht nochmal in deiner Signatur angegeben hast, hätte ihn sonst wahrscheinlich verpasst :top:. Genauso möchte ich deine Berichte lesen, danke :feierei:.

Leider hat´s bei mir nicht hingehauen, obwohl ich nur ca. 40km entfernt wohne. Wenn ich mir die ganzen Bilder und Berichte so anschaue, könnte ich einerseits kotzen, dass ich nicht dabei war, freue mich aber natürlich für alle, die es miterleben durften.

Ich schließe mich mal der Frage von @Dominik2 an: Ist eine Fortsetzung im nächsten Jahr geplant? Eine zeitnahe Bekanntgabe wäre zwecks Urlaubsplanung sehr hilfreich ;):feierei:.
 
Da ich das hier gerade lese und mich als derjenige, der für die Purification-Punkteflut im DF verantwortlich zeichnet (die 8,5 fürs letzte Album waren definitiv zu wenig!), hier angesprochen fühle: Ich wäre für mein Leben gern nach Marburg gekommen. Purification, Cardinals Folly, Sorcerer... Ein absolutes Traum-Billing. Und der Freitag mit Mountain Throne und den mächtigen B.S.T. wäre auch absolut top gewesen.
Aber anstelle des gemutmaßten Glühwein-Stands soll es auch Leute geben, die an Wochenenden arbeiten müssen. Während ihr in Marburg abgefeiert habt, habe ich auf der Pflegestation meinen Nachtdienst verrichtet und mich um das Wohlergehen der mir anvertrauten älteren Herrschaften gekümmert. Der metallische Überzeugungstäter in mir zahlt nämlich leider nicht meine Rechnungen. Und glaub mir, ich habe bis zuletzt versucht, wenigstens an einem der beiden Tage frei zu bekommen. Hat leider nicht geklappt. Die Personalsituation ist bei uns - wie nahezu überall in der Pflege - sehr angespannt und die Dienstpläne sind quasi mit der heißen Nadel knapp auf Kante gestrickt. Regelmäßige Freizeit für Konzerte ist da ein rares Gut. Insbesondere wenn man so wie ich als Dauernachtwache arbeitet und meistens nur ein freies Wochenende im Monat hat. Für einen Glühwein-Stand hätte ich da gar keine Zeit. :D

An dieser Stelle ein großes Dankeschön für den Bericht und die wie immer schönen Bilder. :top:
So bekomme ich zumindest einen kleinen Eindruck vom Festival - und beneide alle vor Ort gewesenen noch ein Stück mehr.
Das ist mehr als verständlich! ABER: Ein so großes Format wie das DF MUSS da troztdem imo zugegen sein! Wer auch immer. So, nun frohes Fest und so! ...und wir sehen uns HOFFENTLICH nächstes Jahr wieder!
 
Zurück
Oben Unten