Risen Prophecy - Voices from the Dust (Episch, Kauzig, Thrashig)

@Iron Ulf - jetzt muss ich aber ernsthaft mit Dir meckern!
Du sollst mich doch mit solchen Tipps in Ruhe lassen...

Ne, ernsthaft, Danke für den Hinweis. Ist bestellt.
Ich habe bisher den ersten geposteten Youtube Song gehört und konnte schon nicht mehr wiederstehen. Den Rest gebe ich mir, wenn die CD da ist.
 
So. Jetzt hab ich mir das auch mal gegeben.
Musikalisch ist das schon großes Kino, sehr abwechslungsreich.
Aber der Sänger irritiert mich total. Geht das nur mir so? Irgendwie liegt der teilweise etwas neben der Spur.
Ich hör mir ja ziemlich viel Zeug mit schrägen "Stimmkünstlern" an, aber das hier klingt in Verbindung mit der tollen Mucke ganz schön seltsam.

Ich bin unentschlossen.
 
Jou, @Cthulhu Müller, am Gesang scheiden sich wohl die Geister. Ich find diese Mischung aus Pathos und giftigem Gemecker sehr sehr geil, aber mir scheint, der Dan Tyrens ist echt so'n Sänger der Marke Love him or hate him.
Ich find das ja nicht alles schlecht.
Das Skandieren à la Maniac (wurde oben schon mal erwähnt, weiß jetzt grad nicht mehr, wer's war), das thrashige Geshoute passen ja. Aber irgendwie hängt der Mann bei seinem "regulären" Gesang mal hinterher, mal vorneweg, die Töne liegen bisweilen auch daneben.
Der Backgroundchor sitzt wie die Faust aufm Auge und er bügelt irgendwie leicht schräg drüber.
Irritierend. Da reißt's mich jedesmal.

Meine Wahrnehmung.
 
Ich find das ja nicht alles schlecht.
Das Skandieren à la Maniac (wurde oben schon mal erwähnt, weiß jetzt grad nicht mehr, wer's war), das thrashige Geshoute passen ja. Aber irgendwie hängt der Mann bei seinem "regulären" Gesang mal hinterher, mal vorneweg, die Töne liegen bisweilen auch daneben.
Der Backgroundchor sitzt wie die Faust aufm Auge und er bügelt irgendwie leicht schräg drüber.
Irritierend. Da reißt's mich jedesmal.

Meine Wahrnehmung.

Alles was du anführst kann ich nachvollziehen und genau deswegen liebe ich diesen Gesang. Wie der die Strophen manchmal verschleppt oder sich knapp außerhalb des Metrums bewegt, das flämmt mir irgendwie so durchs Herz, ich kann gar nicht logisch erklären, warum. Aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und des einen Heldentenor ist des anderen Wimmerursel. Zum Glück, alles andere wäre ja auch langweilig...! :feierei:
 
Alles was du anführst kann ich nachvollziehen und genau deswegen liebe ich diesen Gesang. Wie der die Strophen manchmal verschleppt oder sich knapp außerhalb des Metrums bewegt, das flämmt mir irgendwie so durchs Herz, ich kann gar nicht logisch erklären, warum. Aber die Geschmäcker sind nunmal verschieden und des einen Heldentenor ist des anderen Wimmerursel. Zum Glück, alles andere wäre ja auch langweilig...! :feierei:
In diesem Sinne :feierei:
 
hab die Tage jetzt mehrfach reingehört und weiss immer noch nicht so recht ob ich es uneingeschränkt gut oder klasse finde. an den Gesang habe ich mich tatsächlich gewöhnt bzw. nehme ihn gar nicht mehr so schief wahr wie am Anfang. allerdings gefallen mir einige Songs sehr gut, die anderen 3 skippe ich je nach Lust und Laune weg. das Album wird mit Sicherheit nicht in meinen Top 10 des Jahres landen, aber schön das es immer wieder Band wie Risen Prophecy gibt.
 
Gesanglich und Atmosphärisch finde ich es großartig.
Allerdings finde ich es von der Produktion und Instrumentalisierung her teilweise steril bis uninspiriert.
Aber ich habs mal auf die Spotify Merkliste gesetzt um mich bei Gelegenheit weiter damit zu beschäftigen, vielleicht wirds ja doch noch eingetütet.

Die Frage dir ich mir allerdings gerade stelle ist, wie kredibil meine kritischen Aussagen gegenüber Reisen Prophecy sind, da ich gerade GG Allin höre und am abfeiern bin. *g*
 
Vielleicht sollte man mal erwähnen, dass das ganze eher nur eine EP mit Intro und Outro ist. 4 "richtige" Songs, Spielzeit knapp über eine halbe Stunde. Macht aber nichts, die 4 Songs sind sehr ansprechend. Sehr viel Drive, sehr um abwechslungsreiche Songs bemüht, selten vorhersehbar. So hundertprozentig rund wirken die Songs nicht, aber das macht natürlich auch das kauzige des Albums aus. Charmante Platte, die man jedem ans Herz legen kann, der mal was anderes im klassichen Metal hören will.
 
Die recht übersichtliche Spielzeit ist für mich auch ein Wermutstropfen. Allerdings der einzige in diesem für meinen Geschmack ansonsten perfekten Fässchen edlen Metal-Gebräus. :D
 
Wahnsinn, wie gnadenlos Musik einen in ihren Fängen halten kann! Mittlerweile ist mir dieses gar nicht mal so kleine Meisterwerk dermaßen vertraut, dass ich jedes Gitarrensolo rückwärts mitpfeifen kann und mir eine Zeit, in der dieses Album kein essentieller Teil meines Lebens war, nahezu unvorstellbar erscheint. Ich bin so glücklich und dankbar, ey...!
 
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