GENESIS

Ich fand ja qualitativ die erste mit Collins am Mikro noch ähnlich super wie die letzte mit Gabriel. Für mich liegt's also nicht so sehr am Gesang, der ja auch noch recht ähnlich klingt, sondern mehr daran, dass die Band danach von Album zu Album langsam immer mehr richtig Pop tendierte (außerdem hat "Wind And Wuthering" so einen laschen Sound, der für mich null nach Rock klingt).

Nicht falsch verstehen. Collins war meiner Meinung nach, jetzt mal rein stimmlich gesehen, immer
ein super Sänger. Aber wie du auch schreibst, von der Mucke her, war das später nix mehr.
Mein Favorit bleibt aber nachwievor Gabriel, wie alles im Leben ist das halt Geschmackssache.
 
Meine Favoriten sind auch die Gabriel Scheiben allen voran "Foxtrot" (Inselscheibe!),aaaaaber die genannten "Wind And Wuthering" (Sackstark),...And Then There Were Three...(Okay) und "A Trick Of The Tail"(Einzige Collins Scheibe für die Insel!!!!) sind ziemlich gut und dazu zähle ich auch noch "Genesis" (1983),"Abacab" und "Duke",die gar nicht so übel sind.Sagen wir mal Pop mit Niveau.
 
Der Gesang klingt nahezu identisch. Und zwar so, dass mir vor Urzeiten, als ich mir all die Alben zulegte, nicht auffiel, dass da ein Sängerwechsel stattfand
 
Der Gesang klingt nahezu identisch. Und zwar so, dass mir vor Urzeiten, als ich mir all die Alben zulegte, nicht auffiel, dass da ein Sängerwechsel stattfand
Identisch nicht, aber sie klingen, bzw. klangen, wirklich erstaunlich ähnlich. Wenn man genau hinhört, merkt man es schon, aber sie hatten sowohl eine ähnliche Stimmfarbe, als auch eine ähnliche Art, zu singen (Collins hatte ja auch schon einen Song auf "Selling England" gesungen und auch häufiger die Backing Vocals übernommen, was mir auch nicht sofort aufgefallen war).
 
allerdings finde ich dass Gabriel zb. bei "Sledgehammer" komplett anders als Collins klingt...
könnte mir niemals ein Cover von Phil Collins dazu vorstellen

"in the Air tonight" von Gabriel wär vll. ganz cool
 
Zuletzt bearbeitet:
allerdings finde ich dass Gabriel zb. bei "Sledgehammer" komplett anders als Collins klingt...
könnte mir niemals ein Cover von Phil Collins dazu vorstellen

"in the Air tonight" von Gabriel wär vll. ganz cool
Ja, in den 70ern klangen sie recht ähnlich, haben sich später aber vom Gesangsstil her sehr auseinanderentwickelt. Wobei Peter Gabriels Stimme natürlich immer schon irgendwie rauer, "belegter" klang als die von Collins.
 
Meine Favoriten sind auch die Gabriel Scheiben allen voran "Foxtrot" (Inselscheibe!),aaaaaber die genannten "Wind And Wuthering" (Sackstark),...And Then There Were Three...(Okay) und "A Trick Of The Tail"(Einzige Collins Scheibe für die Insel!!!!) sind ziemlich gut und dazu zähle ich auch noch "Genesis" (1983),"Abacab" und "Duke",die gar nicht so übel sind.Sagen wir mal Pop mit Niveau.
Bei mir ist es klar die Trespass, gefolgt von der Selling England...
 
Ich bin ja Fan der Gabriel Ära und es ist einfach, Phil Collins zu verschmähen, aber verdammt "Mama", "In The Air Tonight", "Abacab", "You Can't Hurry Love" und " Land Of Confusion" sind absolut geile Songs von oder mit ihm.
Und seine Auftritte als Drummer von Black Sabbath und Led Zeppelin waren auch cool, naja bei letzterem war Page halt eher unnüchtern...

Ich kenn nicht alle Genesis Alben, meine Lieblinge sind
Foxtrot, Selling England..., A Trick...
 
Gestern Vormittag beim Kochen Invisible Touch gehört. Von den Pop Alben ist das immer noch meine liebste.

Ok, der Titelsong ist aus dem Radio schon echt tot genudelt, aber an Land Of Confusion, Domino, The Brazilian und Tonight, Tonight, Tonight kann ich mich nie ganz satt hören.

Naja, ich kann schon nachvollziehen, dass man auf die Pop-Alben abfährt.
Ich persönlich eher nicht. Bin dann doch mehr Fan der Gabriel-Zeit.
Einzige Ausnahme bei mir ist "Land Of Confusion". Da habe ich mir damals die Maxi-Single geholt, welche
ich auch immer mal gerne zwischendurch auflege.
 
Gestern Vormittag beim Kochen Invisible Touch gehört. Von den Pop Alben ist das immer noch meine liebste.

Ok, der Titelsong ist aus dem Radio schon echt tot genudelt, aber an Land Of Confusion, Domino, The Brazilian und Tonight, Tonight, Tonight kann ich mich nie ganz satt hören.
wobei Land of Confusion auch schon ziemlich totgenudelt ist, aber ja ein verdammt geiler und starker Song mit coolem Video!
 
Gestern Vormittag beim Kochen Invisible Touch gehört. Von den Pop Alben ist das immer noch meine liebste.

Ok, der Titelsong ist aus dem Radio schon echt tot genudelt, aber an Land Of Confusion, Domino, The Brazilian und Tonight, Tonight, Tonight kann ich mich nie ganz satt hören.
Es it jetzt nicht so,dass ich weglaufen,wenn die "Pop-Genesis" gespielt werden; kann och mir anhören.Aber haben will/brauch ich von denen nix. Alben wie "Foxtrot","Nursery" und "Selling England" sind da einige Ligen höher. Vertonte Grossartigkeit vs Radiostar quasi.
 
In letzter Zeit habe ich mir ziemlich intensiv die Soloalben von Steve Hackett zu Gemüte geführt.

Da ist viel Licht, aber auch etwas Schatten dabei.

Grundsätzlich sind aber Songs wie Clocks, Tigermoth und Spectral Mornings vom gleichnamigen dritten Soloalbum oder The Steppes vom vierten Album Defector schon sehr großartige Prog Songs mit Hang zu herbstlicher Melancholie. Die Vibes von Wind And Wuthering oder Trick Of A Tail werden dort weiter geatmet. Hackett nutzt seine Gitarre wie einen Pinsel, mit dem er fragile Melodien skizziert. Kein Riffgeschrubbe wie Iommi oder Page, kein Gefrickel wie Steve Howe oder Blackmore, sondern sehr dezent im Hintergrund kleine Farbtupfer setzen. Das konnte er bei Genesis gut, solo mindestens ebenso.
 
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