Viel zu wenig Maiden hier... der IRON MAIDEN-Thread

Mit No Prayer For The Dying und Fear Of The Dark scheine ich zwei recht exklusive Probleme zu haben, da ich das bisher nicht gelesen habe:

Kein Adrian. Ohne ihn fehlt mir ein nicht zu ersetzender Teil von Iron Maiden.
Janick. Seine Gitarrenarbeit auf diesen beiden Alben finde ich störend. Klingt nicht wie ich Iron Maiden hören möchte. Wurde zum Glück dann deutlich besser.
Ich bin da ein Stück weit bei dir. Ich liebe Adrians Spiel und halte ihn für den besten und vielseitigsten Maiden-Gitarristen, ganz zu schweigen von seinem Sahnesound.
Janicks eher schlampiges Spiel stört mich vor allem im Rhythmus-Bereich. Wenn er der einzige Gitarrist in einer Band ist, ist er ein Weltklasse-Spieler (Gillan, Dickinson, White Spirit), im Zusammenspiel mit anderen Gitarristen versagt er. Warum? Weil er wie viele andere Gitarristen immer meint, die Riffs ein klein wenig anders spielen zu müssen als sie eigentlich gedacht sind. So etwas funktioniert im Metal nur bedingt bis gar nicht, weil die Rhythmusgitarren hier tight sein müssen. Ein Ärgernis, das vor allem bei den Alben The Final Frontier, The Book Of Souls und Senjutsu zum Tragen kommt, wobei die anderen beiden Gitarristen da auch nicht viel besser sind. Maiden waren früher immer eine tighte Band (und haben bei NPFTD und FOTD da auch noch wert drauf gelegt), mittlerweile scheint es ihnen aber egal zu sein. Obgleich mir die genannten Alben alle gefallen, stört mich das schlampige Rhythmusspiel schon ziemlich.
 
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Ich bin da ein Stück weit bei dir. Ich liebe Adrians Spiel und halte ihn für den besten und vielseitigsten Maiden-Gitarristen, ganz zu schweigen von seinem Sahnesound.
Janicks eher schlampiges Spiel stört mich vor allem im Rhythmus-Bereich. Wenn er der einzige Gitarrist in einer Band ist, ist er ein Weltklasse-Spieler (Gillan, Dickinson, White Spirit), im Zusammenspiel mit anderen Gitarristen versagt er. Warum? Weil er wie viele andere Gitarristen immer meint, die Riffs ein klein wenig anders spielen zu müssen als sie eigentlich gedacht sind. So etwas funktioniert im Metal nur bedingt bis gar nicht, weil die Rhythmusgitarren hier tight sein müssen. Ein Ärgernis, das vor allem bei den Alben The Final Frontier, The Book Of Souls und Senjutsu zum Tragen kommt, wobei die anderen beiden Gitarristen da auch nicht viel besser sind. Maiden waren früher immer eine tighte Band (und haben bei NPFTD und FOTD) da auch noch wert draufgelegt, mittlerweile scheint es ihnen aber egal zu sein. Obgleich mir die genannten Alben alle gefallen, stört mich das schlampige Rhythmusspiel schon ziemlich.


Was ihr alles so raushört, krass. Respekt!
 
Ich bin da ein Stück weit bei dir. Ich liebe Adrians Spiel und halte ihn für den besten und vielseitigsten Maiden-Gitarristen, ganz zu schweigen von seinem Sahnesound.
Janicks eher schlampiges Spiel stört mich vor allem im Rhythmus-Bereich. Wenn er der einzige Gitarrist in einer Band ist, ist er ein Weltklasse-Spieler (Gillan, Dickinson, White Spirit), im Zusammenspiel mit anderen Gitarristen versagt er. Warum? Weil er wie viele andere Gitarristen immer meint, die Riffs ein klein wenig anders spielen zu müssen als sie eigentlich gedacht sind. So etwas funktioniert im Metal nur bedingt bis gar nicht, weil die Rhythmusgitarren hier tight sein müssen. Ein Ärgernis, das vor allem bei den Alben The Final Frontier, The Book Of Souls und Senjutsu zum Tragen kommt, wobei die anderen beiden Gitarristen da auch nicht viel besser sind. Maiden waren früher immer eine tighte Band (und haben bei NPFTD und FOTD) da auch noch wert draufgelegt, mittlerweile scheint es ihnen aber egal zu sein. Obgleich mir die genannten Alben alle gefallen, stört mich das schlampige Rhythmusspiel schon ziemlich.
Witzigerweise sind mir erst heute morgen beim Hören der Senjutsu unterm Kopfhörer genau diese voneinander abweichenden Rhythmusgitarren positiv aufgefallen, weil sie eine gewisse Lebendigkeit reinbringen. Ist natürlich eine Frage der Erwartungshaltung, hier stört es mich nicht, weil es ja nicht um messerscharfes Geballer geht, bei einer Thrashband ist dagegen eine Tightness à la H-Team schon von Vorteil.
 
Witzigerweise sind mir erst heute morgen beim Hören der Senjutsu unterm Kopfhörer genau diese voneinander abweichenden Rhythmusgitarren positiv aufgefallen, weil sie eine gewisse Lebendigkeit reinbringen. Ist natürlich eine Frage der Erwartungshaltung, hier stört es mich nicht, weil es ja nicht um messerscharfes Geballer geht, bei einer Thrashband ist dagegen eine Tightness à la H-Team schon von Vorteil.
Mich nervt das ziemlich, weil man im Gesamtsound bei drei Gitarristen halt nur Matsch hört. Der für meinen Geschmack zu unrecht gelobte Sound von Senjutsu hilft da auch nicht gerade.
Mich ärgert das vor allem, weil ich das Songmaterial so stark finde.
 
Mit ein paar Wochen wieder die neue Maiden gehört und es hat sich der erste Eindruck verfestigt.
Die Scheibe hätte nach der Hälfte zuende sein können. Einfach zu lang.
Hintenraus wird die Scheibe sogar richtig nervig. Das vorletzte Lied ist fast unhörbar. Nach einer Melodie kommt noch eine Melodie und nach ein Riff noch ein zweites, drittes...Hauptsache man kommt auf fast eine Viertelstunde. Und wie man bei alten Leute Metal oder Rock oft merkt ist nicht Eein Lied dabei wo es mal bisl nach vorn geht. Immer im selben Tempo und alle total erwartbar. AC/DC, Maiden etc. Alles das selbe. Darum habe ich von den Bands keine Scheibe mehr im Regal die nach der Jahrtausendwende erschienen ist.
In dem Zusammenhang muss ich selbst Metallica mal verteidigen. Die haben sich wenigstens ein bisl weiter entwickelt und machen das was sie wollen und und nicht was von der Masse erwartet wird.
 
In dem Zusammenhang muss ich selbst Metallica mal verteidigen. Die haben sich wenigstens ein bisl weiter entwickelt und machen das was sie wollen und und nicht was von der Masse erwartet wird.
Ich bezweifle stark, dass Senjutsu das Album ist, was von der Masse an Maiden Fans erwartet wird oder wurde.
Viele kommen einfach nicht klar drauf, dass Maiden eben nicht mehr vom Stil her an die alten Sachen anknüpfen und eben genau das machen was sie wollen.
 
Mit ein paar Wochen wieder die neue Maiden gehört und es hat sich der erste Eindruck verfestigt.
Die Scheibe hätte nach der Hälfte zuende sein können. Einfach zu lang.
Hintenraus wird die Scheibe sogar richtig nervig. Das vorletzte Lied ist fast unhörbar. Nach einer Melodie kommt noch eine Melodie und nach ein Riff noch ein zweites, drittes...Hauptsache man kommt auf fast eine Viertelstunde. Und wie man bei alten Leute Metal oder Rock oft merkt ist nicht Eein Lied dabei wo es mal bisl nach vorn geht. Immer im selben Tempo und alle total erwartbar. AC/DC, Maiden etc. Alles das selbe. Darum habe ich von den Bands keine Scheibe mehr im Regal die nach der Jahrtausendwende erschienen ist.
In dem Zusammenhang muss ich selbst Metallica mal verteidigen. Die haben sich wenigstens ein bisl weiter entwickelt und machen das was sie wollen und und nicht was von der Masse erwartet wird.

Das sehe ich genau umgekehrt. Die 10-Minüter oder Sachen wie "Clouds" sind keine Bedienung der alten Fans, weil es eben nichts mit "The Number Of The Beast Pt. 2" zu tun hat; "Hardwired" hingegen ist hingegen eine (größtenteils gelungene) Black-Album-Fan-Vollbedienung.

P.S.: Davor haben Metallica natürlich Zeug gemacht, daß so gar nicht den Erwartungen der Fans entsprach.
 
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Viele kommen einfach nicht klar drauf, dass Maiden eben nicht mehr vom Stil her an die alten Sachen anknüpfen und eben genau das machen was sie wollen.
Dieses Argument wird ja immer wieder gerne mal gebracht. Und ich widerspreche ihm vehement. Ich mag es auch nicht, ständig als rückwärtsgewandter Holzkopf hingestellt zu werden, weil ich die "neuen" Maiden eher weniger toll finde.
Für mich ist es ausdrücklich nicht (!) der Stilwechsel sondern hauptsächlich das Songmaterial, das nicht mehr die Klasse hat die man von Maiden erwarten kann und darf.
Gerade bei der aktuellen Platte, aber auch hier und da bei den Vorgängeralben, fällt halt auf, dass ein großer Anteil der fehlenden Klasse daraus resultiert, dass man (Maiden, Harris) eine große Vorliebe für Longtracks entwickelt hat. Und die sind in meinen Ohren überwiegend zäh, langweilig, einfaltslos und nervig. Entsprechend ist für mich die zweite Senjutsu CD beinahe unanhörbar.
Niemand muss meine Einschätzungen teilen, und ich weiß dass Beiträge wie dieser hier nicht gut ankommen, weil die Band unbestritten einfach DAS goldene Kalb des DFF ist und Kritik oft einer Majestätsbeleidigung gleichkommt.
Dennoch, finde ich, könnte man ja mal einfach unpopuläre Meinungen akzeptieren anstatt immer wieder das gleiche (und oftmals auch falsche) Totschlagargument des Ewiggestrigen zu bemühen ;)
 
Dieses Argument wird ja immer wieder gerne mal gebracht. Und ich widerspreche ihm vehement. Ich mag es auch nicht, ständig als rückwärtsgewandter Holzkopf hingestellt zu werden, weil ich die "neuen" Maiden eher weniger toll finde.
Für mich ist es ausdrücklich nicht (!) der Stilwechsel sondern hauptsächlich das Songmaterial, das nicht mehr die Klasse hat die man von Maiden erwarten kann und darf.
Gerade bei der aktuellen Platte, aber auch hier und da bei den Vorgängeralben, fällt halt auf, dass ein großer Anteil der fehlenden Klasse daraus resultiert, dass man (Maiden, Harris) eine große Vorliebe für Longtracks entwickelt hat. Und die sind in meinen Ohren überwiegend zäh, langweilig, einfaltslos und nervig. Entsprechend ist für mich die zweite Senjutsu CD beinahe unanhörbar.
Niemand muss meine Einschätzungen teilen, und ich weiß dass Beiträge wie dieser hier nicht gut ankommen, weil die Band unbestritten einfach DAS goldene Kalb des DFF ist und Kritik oft einer Majestätsbeleidigung gleichkommt.
Dennoch, finde ich, könnte man ja mal einfach unpopuläre Meinungen akzeptieren anstatt immer wieder das gleiche (und oftmals auch falsche) Totschlagargument des Ewiggestrigen zu bemühen ;)
Stimme dir voll und ganz NICHT zu; das like bekommst du aber natürlich dennoch, schon für den letzten Satz. :)
 
Dieses Argument wird ja immer wieder gerne mal gebracht. Und ich widerspreche ihm vehement. Ich mag es auch nicht, ständig als rückwärtsgewandter Holzkopf hingestellt zu werden, weil ich die "neuen" Maiden eher weniger toll finde.
Für mich ist es ausdrücklich nicht (!) der Stilwechsel sondern hauptsächlich das Songmaterial, das nicht mehr die Klasse hat die man von Maiden erwarten kann und darf.
Gerade bei der aktuellen Platte, aber auch hier und da bei den Vorgängeralben, fällt halt auf, dass ein großer Anteil der fehlenden Klasse daraus resultiert, dass man (Maiden, Harris) eine große Vorliebe für Longtracks entwickelt hat. Und die sind in meinen Ohren überwiegend zäh, langweilig, einfaltslos und nervig. Entsprechend ist für mich die zweite Senjutsu CD beinahe unanhörbar.
Niemand muss meine Einschätzungen teilen, und ich weiß dass Beiträge wie dieser hier nicht gut ankommen, weil die Band unbestritten einfach DAS goldene Kalb des DFF ist und Kritik oft einer Majestätsbeleidigung gleichkommt.
Dennoch, finde ich, könnte man ja mal einfach unpopuläre Meinungen akzeptieren anstatt immer wieder das gleiche (und oftmals auch falsche) Totschlagargument des Ewiggestrigen zu bemühen ;)
Wo darf ich das unterschreiben?
Das Argument, man würde wahlweise die neue Ausrichtung "nicht verstehen" oder "aus Prinzip nicht mögen", finde ich ebenfalls ziemlich affig. Wennn ich Musik "verstehen" müsste, um sie gut zu finden, ist es eh zu spät.
 
Dieses Argument wird ja immer wieder gerne mal gebracht. Und ich widerspreche ihm vehement. Ich mag es auch nicht, ständig als rückwärtsgewandter Holzkopf hingestellt zu werden, weil ich die "neuen" Maiden eher weniger toll finde.
Ich habe diese Personen sicher nicht als Holzkopf dargestellt und auch nicht gesagt, die Musik wird nicht verstanden. Vielmehr meine ich damit, dass diese Entwicklung nicht erst mit Senjutsu begonnen hat, aber trotzdem immer gerne wieder auf die Frühwerke verwiesen wird. Natürlich muss einem nicht gefallen was Maiden zuletzt veröffentlicht haben und du hast ja auch erklärt warum es dir nicht gefällt. Trotzdem scheint sich die Erwartungshaltung an ein neues Album immer noch sehr an längst vergangenen Zeiten zu orientieren.
 
Kann mir jemand sagen, ob die "Live at the Rainbow" von 1980 jemals auf Vinyl oder später CD veröffentlicht wurde?

Offiziell nicht.

Auf DVD wurde der Auftritt auf der VÖ "History of Iron Maiden Pt. 1: The early days" rausgebracht.

Keine Ahnung, ob es Boots auf CD oder Vinyl gibt.
gibt genügend Bootlegs davon, z.T. auch mit dem schönen Cover der alten VHS, die mit der DVD von oben, der bisher einzige offizielle Release ist, so weit ich weiß.
 
Dieses Argument wird ja immer wieder gerne mal gebracht. Und ich widerspreche ihm vehement. Ich mag es auch nicht, ständig als rückwärtsgewandter Holzkopf hingestellt zu werden, weil ich die "neuen" Maiden eher weniger toll finde.
Für mich ist es ausdrücklich nicht (!) der Stilwechsel sondern hauptsächlich das Songmaterial, das nicht mehr die Klasse hat die man von Maiden erwarten kann und darf.
Gerade bei der aktuellen Platte, aber auch hier und da bei den Vorgängeralben, fällt halt auf, dass ein großer Anteil der fehlenden Klasse daraus resultiert, dass man (Maiden, Harris) eine große Vorliebe für Longtracks entwickelt hat. Und die sind in meinen Ohren überwiegend zäh, langweilig, einfaltslos und nervig. Entsprechend ist für mich die zweite Senjutsu CD beinahe unanhörbar.
Niemand muss meine Einschätzungen teilen, und ich weiß dass Beiträge wie dieser hier nicht gut ankommen, weil die Band unbestritten einfach DAS goldene Kalb des DFF ist und Kritik oft einer Majestätsbeleidigung gleichkommt.
Dennoch, finde ich, könnte man ja mal einfach unpopuläre Meinungen akzeptieren anstatt immer wieder das gleiche (und oftmals auch falsche) Totschlagargument des Ewiggestrigen zu bemühen ;)
bei mir eine Fehleinschätzung dann, denn ich finde gerade auch Beiträge, die ich inhaltlich nicht teilen muss, wie eben deinen, oft lesenswert, wenn sie nicht pures Bashing, den Maiden-Fans zeig's ich aus Sonntags-Langeweile, da mir zu ruhig hier jetzt mal wieder etc. sind, sondern wie bei dir, gut begründet, ohne vernichtende Beleidigungen nach allen Seiten. Go on!
 
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Also, der Keltentod lässt sich doch problemlos auf der Schüssel sitzend beklagen, wie ich finde...
Dann wird das Album hoffentlich nicht in Reihenfolge gespielt, bis dahin ist es wahrscheinlich in die Hose gegangen.
Aber stimme dir zu, nicht schlecht, aber der Song wo ich am ehesten verzichten kann.
 
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