GRÀB - Bavarian Black Metal (ja, für die Lunar-Aurora-Fans)

Nachdem ich hier durch die Diskussion auf die Scheibe aufmerksam wurde, habe ich mir die mal angehört. Ja, das ist schon mehr als amtlich. Gefällt mir vorzüglich. Werd ich demnächst käuflich erwerben. Weiß man eigentlich, ob die auch live auftreten (insofern das bald wieder möglich ist)? Könnte ich mir auch live gut vorstellen.
 
Nach dieser Aussage im Interview wohl nicht

(...) würde ich kein Konzert geben, solange man dafür einen von Politik und Medien künstlich konstruierten Passierschein braucht."
 
Haben Sulphur Aeon auch gesagt.
Aber es besteht bei BM Konzerten halt grundsätzlich die Gefahr, dass sich wieder irgend ein Idiot diskriminiert oder getriggert fühlt. Daher könnte uch verstehen, wenn sie es lassen.
 
Nachdem ich hier durch die Diskussion auf die Scheibe aufmerksam wurde, habe ich mir die mal angehört. Ja, das ist schon mehr als amtlich. Gefällt mir vorzüglich. Werd ich demnächst käuflich erwerben. Weiß man eigentlich, ob die auch live auftreten (insofern das bald wieder möglich ist)? Könnte ich mir auch live gut vorstellen.

Falls Du die Scheibe auf Vinyl erwerben (und keine Mondpreise bezahlen) möchtest: Die zweite Auflage (auf transparent-blauem Vinyl) wird, wenn alles gut geht, ab Mai erhältlich sein, doch versprechen kann das niemand. Wir sind bereits mit der Erstauflage locker ausgebremst worden...

Es gibt bislang kein Live-Line-Up von Gràb, und ob es jemals eins geben wird, steht in den Sternen. Alles andere als ein Konzert in einer Wald- oder Berghütte o.ä. fände ich zumindest für die Musik von "Zeitlang" nicht passend, doch das ist meine unbedeutende Meinung. Allerdings kann ich mir auch kein Gràb-Konzert in einem Club vorstellen, wo am Einlass z.B. Fans mit Burzum-Patch der Zugang verwehrt wird, was ich selbst vor rund zwei Jahren bei mir in der Nähe staunend erlebt habe. Und ich schätze (ich weiß es also nicht), dass auch Grant auf so etwas keinen Bock hätte...

Doch wer weiß, was noch kommt...? Vielleicht widmen sich Gràb dereinst den urbanen Abgründen und dem menschlichen Siechtum darin, und dann wäre ein Gig in solcher Umgebung vielleicht eine Option? Aber nochmal deutlich, das ist mein Spekulatius, und ich habe keinen Schimmer, ob und wie es mit Gràb weitergeht.
 
Doch wer weiß, was noch kommt...? Vielleicht widmen sich Gràb dereinst den urbanen Abgründen und dem menschlichen Siechtum darin, [...] Aber nochmal deutlich, das ist mein Spekulatius, und ich habe keinen Schimmer, ob und wie es mit Gràb weitergeht.

Das nächste Album dreht sich bestimmt um die Sonne. Sorry, bot sich an. Höhöhö.

Album fand ich recht unspektakulär und kann die Lobhudelei hier nicht nachvollziehen.
 
Das nächste Album dreht sich bestimmt um die Sonne. Sorry, bot sich an. Höhöhö.

Wo wir beim Thema sind: Rüdiger Sünners Film und Buch mögen vielleicht etwas in die Jahre gekommen sein, doch seine unaufgeregte Annäherung an die Thematik finde ich sympathisch: Schwarze Sonne-Der Film (ruedigersuenner.de)

Nicht umsonst hatte ich ihn seinerzeit interviewt und im Legacy und Mørkeskye vorgestellt.
 
@Trollthor
"Allerdings kann ich mir auch kein Gràb-Konzert in einem Club vorstellen, wo am Einlass z.B. Fans mit Burzum-Patch der Zugang verwehrt wird, was ich selbst vor rund zwei Jahren bei mir in der Nähe staunend erlebt habe. Und ich schätze (ich weiß es also nicht), dass auch Grant auf so etwas keinen Bock hätte..."

Gießt Du damit nicht grad wieder ordentlich Öl ins Feuer?
 
Gießt Du damit nicht grad wieder ordentlich Öl ins Feuer?

Das kannst Du wahrscheinlich besser einschätzen als ich, @LGHTDVRR. Es war jedoch sachlich gemeint, denn ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, es widerspräche schlicht und einfach der von Grànt ja selbst als ewig gestrig bezeichneten Stimmung / Ausrichtung von "Zeitlang". Doch es mag gut sein, dass wegen genau dieser (bewussten) "Ignoranz", dass sich die Zeiten und die Sitten nun mal gewandelt haben, nie ein Gràb-Konzert stattfinden wird. Zum Albumkonzept passt wohl ohnehin am Besten, sich die Musik alleine auf einer Bergwanderung anzuhören - und ggf. nicht mehr zurückzukehren.

Das steht für mich in keinem Widerspruch dazu, dass es derweil Konzerte mit einer solchen Vorgehensweise am Einlass gibt, und bei bestimmten Bands leuchtet mir das auch ein - mir war bei dem besagten Konzert bis dahin nicht bekannt, was sich da die eine oder andere Band auf die Fahne schreibt, und im Nachhinein machte die Türpolitik aus dieser Sicht schon Sinn.
 
Das kannst Du wahrscheinlich besser einschätzen als ich, @LGHTDVRR. Es war jedoch sachlich gemeint, denn ich kann es mir wirklich nicht vorstellen, es widerspräche schlicht und einfach der von Grànt ja selbst als ewig gestrig bezeichneten Stimmung / Ausrichtung von "Zeitlang". Doch es mag gut sein, dass wegen genau dieser (bewussten) "Ignoranz", dass sich die Zeiten und die Sitten nun mal gewandelt haben, nie ein Gràb-Konzert stattfinden wird. Zum Albumkonzept passt wohl ohnehin am Besten, sich die Musik alleine auf einer Bergwanderung anzuhören - und ggf. nicht mehr zurückzukehren.

Das steht für mich in keinem Widerspruch dazu, dass es derweil Konzerte mit einer solchen Vorgehensweise am Einlass gibt, und bei bestimmten Bands leuchtet mir das auch ein - mir war bei dem besagten Konzert bis dahin nicht bekannt, was sich da die eine oder andere Band auf die Fahne schreibt, und im Nachhinein machte die Türpolitik aus dieser Sicht schon Sinn.


Sorry dass ich hier reingrätsche, aber das ist nicht sachlich, sondern Getue. Tausend Bands, die keinen Bock auf politische Mindeststandards haben spielen dann einfach auf Veranstaltungen, wo es die nicht gibt. Gibt es wie Sand am Meer, selbst innerhalb Deutschlands, das könnte man einfach machen. Es sei denn natürlich, man macht sich Sorgen, wirklich eines Tages mit den Falschen im Bett zu liegen - weswegen man lieber so tut, als ob es in der gegenwärtigen pöhsen PC-Diktatur keinen Platz mehr für den guten alten unangepassten BM gibt. Das nervigste an BM-Talk ist irgendwie, dass man jeden Kack noch als Revolte oder Prinzipientreue verkauft bekommt.
 
Da ist es, dieses entweder-oder. Entweder man vermeidet alles, was irgendwelche Befindlichkeiten auslöst, zum Beispiel Burzum, oder man soll gleich am Hot Shower spielen. Wo ist denn da das Augenmaß? Man drängt ja dann solche Bands geradezu dazu, dass sie sich abkapseln und ganz bewusst den derzeitigen "BM Mainstream", der auch auf jeden kompatibel ist, boykottieren. Muss das sein?
 
Ich meinte eher, dass Du als Label Boss evtl doch besser daran tuen würdest, nicht für ihn zu sprechen (Konzert Patch Burzum), weil Du damit ein bisschen (mehr) Neutralität verlierst.
Er soll doch lieber für sich selber sprechen-oder eben halt nicht.
Es sei denn, Du teilst seine Meinung. Das ist auch dein gutes Recht, wird aber deinem Label sicher nicht von Vorteil sein. Zumindest hier in dem Forum.
Evtl verstehe ich Dich auch falsch.
 
Ich meinte eher, dass Du als Label Boss evtl doch besser daran tuen würdest, nicht für ihn zu sprechen (Konzert Patch Burzum), weil Du damit ein bisschen (mehr) Neutralität verlierst.
Er soll doch lieber für sich selber sprechen-oder eben halt nicht.
Es sei denn, Du teilst seine Meinung. Das ist auch dein gutes Recht, wird aber deinem Label sicher nicht von Vorteil sein. Zumindest hier in dem Forum.
Evtl verstehe ich Dich auch falsch.
Bist du dir sicher, dass du da nicht völlig übers Ziel hinaus schießt, wenn Du durch die Blume Konsequenzen, zumindest hier im Forum, ankündigst? Für was überhaupt? Was ist Dein konkretes Problem? Um welche Neutralität geht es? Würde mich wirklich interessieren. Bisher ist mir das alles zu schwammig formuliert.
 
Ich meinte eher, dass Du als Label Boss evtl doch besser daran tuen würdest, nicht für ihn zu sprechen (Konzert Patch Burzum), weil Du damit ein bisschen (mehr) Neutralität verlierst.
Er soll doch lieber für sich selber sprechen-oder eben halt nicht.
Es sei denn, Du teilst seine Meinung. Das ist auch dein gutes Recht, wird aber deinem Label sicher nicht von Vorteil sein. Zumindest hier in dem Forum.
Evtl verstehe ich Dich auch falsch.

Er kann auch seine Meinung nicht teilen und trotzdem mit ihm befreundet sein, für ihn sprechen.
 
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