Der Manowar-Thread

apropo "Fighting the World" (also der Titeltrack)....

den könnte ich mir auch sehr gut von Twisted Sister vorstellen (positiv gemeint!)
auf der "come out and play" würde der hervorragend passen!

"Fighting The World" ist ein prima Song für den Einstieg in den Heavy Metal. Zumindest war das bei mir damals so. Ich glaube das war sogar meine erste Metal-Platte, bin aber nicht ganz sicher. Könnte auch "Kill èm All" gewesen sein.
Meine Kinder standen damals auf "All We Are". :D
 
ich finde die ganze Attitüde des "Fighting the World" Albums versprüht Dee Snider Vibes....
die erste Hälfte mit den rockigen Songs, das Dicke Hose Getue, die Produktion....

Man möge mir verzeihen, doch selbst zu seligen Frühzeiten der Band Manowar hat diese niemals eine Attitüde versprüht, die Twisted Sister stets repräsentiert haben. "Räudig" ist eine Vokabel, die selbst zu den kommerziellsten Phasen von TS zu eben jener Band gepasst hat, zu Manowar aber nie.
 
Man möge mir verzeihen, doch selbst zu seligen Frühzeiten der Band Manowar hat diese niemals eine Attitüde versprüht, die Twisted Sister stets repräsentiert haben. "Räudig" ist eine Vokabel, die selbst zu den kommerziellsten Phasen von TS zu eben jener Band gepasst hat, zu Manowar aber nie.
es ist auch ein weit hergeholtes Gefühl von mir... ich weiß, textlich, ästhetisch etc. sind das zwei paar Schuhe...
Es ist irgendwie dieses selbstbewusste, überhöhte Auftreten weshalb ich diese Vergleiche anstelle, Joey de Mayo und Dee Snider sind beides so "over the Top" Typen aber eben auf andere Art und Weise...
irgendwie bin ich verwirrt o_O
 
Also für mich war das immer nichts anderes als das übliche Abfeiern der eigenen Band und ihrer Anhänger, so wie 2 Alben vorher in Blood of the Kings, was "politischeres" kann ich da nicht erkennen...
und "American Trilogy" war ne Verneigung vor Elvis, hat der Logan in nem Interview gesacht (ok den Typ einmal genannt, reicht auch schon wieder)
 
es ist irgendwie dieses selbewusste, überhöhte Auftreten weshalb ich diese Vergleiche anstelle, Joey de Mayo und Dee Snider sind beides so "over the Top" Typen aber eben auf andere Art und weise...

So passt es aber - darfst also gern weiter verwirrt sein - oder musst es auch gar nicht mehr sein. Hoffe, das ist jetzt nicht verwirrend.

Unlängst habe ich mir sowohl "Kings of Metal" als auch "Sign of the Hammer" mal wieder angehört, in meiner Welt eher "Spätwerke": Manowar wären sowas von ausbaufähig gewesen, allein schon, weil man mit Eric Adams einen der wohl flexibelsten Metal-Vokalisten aller Zeiten in den eigenen Reihen hat(te).

Da hier gerade das 30jährige Jubiläum von "The Triumph of Steel" angesprochen wurde: ja, man kann diesem Werk durchaus noch etwas abgewinnen, vielleicht sollte ich es mir eines Tages mal wieder anschaffen....
 
o passt es aber - darfst also gern weiter verwirrt sein - oder musst es auch gar nicht mehr sein. Hoffe, das ist jetzt nicht verwirrend.
giphy.gif
 
und "American Trilogy" war ne Verneigung vor Elvis, hat der Logan in nem Interview gesacht (ok den Typ einmal genannt, reicht auch schon wieder)
Habe ich auch immer so verstanden, und diese Opernnummer war Joeys Klassik Begeisterung geschuldet, und um zu demonstrieren, das Eric sowas auch singen kann. Hätte ich auf beides verzichten können, aber wenn sie halt meinen...
 
An American Trilogy, The Fight for Freedom, riesige Amiflagge auf dem Cover und das alles in der Zeit kurz nach 9/11 releast...
genau deswegen habe ich ja die Verbindung hergestellt....
die Platte kam 2002 raus, kurz nach 9/11, weder davor noch danach haben Manowar großartig US patriotische Songs aufgenommen, das war immer irgendwie nur auf sich selber und die eigenen Fans bezogen....
"Hail to England" als Dankeschön an die englischen Fans usw. usf. , die haben halt immer alles sehr dick aufgetragen, Manowar ist eben keine "Feingefühl" Band....
jeder Vorgarten war damals bis auf die Zähne mit US Flaggen geschmückt, egal ob Demokraten, Republikaner oder sonst wer...
 
Ich wollte dir auch gar nicht widersprechen. Was ich meine ist US-amerikanischer Patriotismus und eine zeitgenössische Spielart davon findet sich bei den Trump-Anhängern. Mit meiner Spitze gegen Joey wollte ich hier niemanden verärgern, sondern ich traue DeMaio einfach zu ähnliche Positionen zu vertreten. Aber versteht mich nicht falsch, ich habe nicht behauptet beweisen zu wollen, Joey sei Straftäter oder Rassist. Ich bin auch froh darüber, dass es keine "Manowar for Trump"-Kampagnen gegeben hat. Hätten sie doch einfach ihren Patriotismus im Privaten gelassen und nicht auf die Helden-Motive der Musik übertragen, dann hätte ich dies auch nicht kritisiert, nur selbst dann wäre die Musik nicht mehr auf dem Niveau der ersten vier Scheiben.

Um das Thema deshalb wieder auf's Wesentliche zu lenken:
Weiß denn jemand woher Brothers of Metal '86 stammt? Ein Überbleibsel der FtW-Sessions?

EDIT: Ja, so scheint es. Auf YT schrieb jemand:
"Sorry for the super late reply! Number One,Courage and Brothers of Metal were recorded in May of 1985 (not 86’) for The Fighting The World sessions! They were scraped and eventually ruined 10 years later on the Lousier than hell album."
 
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