Hmmm ... interessanter Ansatz. D. h. für Dich wäre ein Genre erst mit Erreichen der Klimax definiert? Finde ich echt spannend! Aber wäre das Genre zu genau diesem Zeitpunkt nicht auch obsolet geworden? Welche/r Künstler/in würde sich einem Genre zuwenden, bei welchem er/sie bereits von vorneweg wüsste, dass das eigene Schaffen lediglich einem Selbstzweck dienen wird und per se keine neuen Maßstäbe mehr gesetzt werden können? Und ja ... im Black/Death Metal sind nicht allein die Riffs entscheidend, in dieser Musik geht es um sehr viel mehr, aber ich weiß für mich, dass ich keinen Bock auf einen eigenkreativen Input zu einem Genre hätte, dessen Maximum alleine aus meiner subjektiven Sicht schon erreicht wurde. Aber das Schöne an "unserer" Musik ist ja auch der generische Charakter der Schubladen: Fühlt man sich in einer auch in entfaltender Weise wohl, bleibt man; tut man das nicht, öffnet und labelt man einfach eine neue. Ist für jeden was dabei.
Ich freue mich auf jeden Fall immer wieder, wenn ich genau in jenem Moment das beste Riff ever gefunden habe, oder besser: empfinde und es immer wieder ein anderes ist.
Und: viele der hier genannten sind echt geil!