Deathspell Omega

Bis zur Synarchy war DSO eine der allerbesten Bands überhaupt. Die Synarchy war dann vertonter Wahnsinn. Alles, was danach kam, war - gemessen an der Synarchy und den Vorgängerwerken - regelrecht langweilig bis teilweise einschläfernd. Wollte mir das lange Zeit selbst nicht eingestehen, weil ich DSO zu den Top10-BM Bands überhaupt zählte und alles blind kaufte, aber ist so. Ist natürlich alles subjektiv, aber mir fällt es echt schwer, mir vorzustellen, wie jemand zum Beispiel die Synarchy und die beiden Nachfolger gleichzeitig gut finden kann. Beziehe das auch rein auf die Musik.
Ich finde sogar beide danach besser.
 
@Frostgrinder habe ich grad eine Live Beschreibung geliefert:

Song 1 mit Mortuus/Arioch... tribal artiges Drumming, wenig Dissonanz, recht langsam

Song 2 mit Aspa, da wird mehr geblastet

Song 3 mit Aspa, der killt ordentlich, vor allem ab 5:00... wooohooo

Song 4 mit Mortuus/ Arioch, verprügelt dich sofort

Song 5 ist es M? Das Grundgerüst hat tatsächlich Ähnlichkeiten mit MGLA.

Also, dass ist für mich nach dem ersten Durchlausch DSO durch und durch. Ganz ehrlich: wie oft hätten sie denn noch ohne Neuerungen weitermachen sollen?
Und so sehr unterscheidet sich das Ganze mMn nicht.

Also ich bin sehr zufrieden damit!
Ist seit vielen Monaten das erste BM Album, welches ich mir geholt habe (zuletzt Funeral Mist) und selbst, wenn ich den BM noch mehr hinter mir lasse, wird DSO immer in der Sammlung bleiben.
 
Meine Bestellung aus Frankreich ist heute auch eingetroffen. The Long Defeat rotiert gerade auf dem Technics.
 
Platte heute angekommen und läuft nun auf Anschlag! Klingt das gut!

Off topic: Bin ich blind oder ist DSO bei Bandcamp nicht mehr aktiv?
 
Vielleicht haben sie bei Fortnite immer verloren und reagieren so auf den neuen Eigentümer von Bandcamp?
08:00 - Bibelstudien
10:00 - Kaffee und Croissants
10:15 - Herausfinden, welche satanischen Fäden die Welt im innersten zusammenhalten
12:00 - Mittagessen
12:30 - neues Album live in Frankreich einspielen
15:00 - Teams Meeting mit Aspa
16:00 - Autoren-Namedropping bei Bardo
18:00 - Online spielen mit Zwölfjährigen
 
Das neue Werk ist wieder ein Zeugnis mächtiger deathspellomegaischer Schaffenskraft. Ob in der neuen DF dazu noch was kommt?

Bei AF gibt es jetzt die Splitvinyl mit S.V.E.S.T.

deathspell-omega-svest-chaining-le-diable-lp.jpg
 
Bin ich blind oder ist DSO bei Bandcamp nicht mehr aktiv?
Bandcamp disabled the pages of DEATHSPELL OMEGA, DOMJORD and FUNERAL MIST without forewarning. We have nothing to do this with this decision.
Von NoEvDia

Hab das mit der neuen jetzt aufgegeben. Das wird nichts mehr mit uns.
Achtung, enttäuschter Altfan spricht. Anders als Andere hier im Thread und Wolf im aktuellen Heft nehme ich "The Long Defeat" als Zeitenwende wahr, ähnlich wie es seinerzeit die "Si ..." gewesen ist - damals halt nur zu was Besserem als vorher, jetzt zu was Schlechterem. Die "Furnaces ..." lässt sich rückblickend sicherlich als Übergangsalbum deuten, aber ich fand den Bruch von der vorletzten zur letzten immer noch geringer als von der letzten zur neuen.
Dissonanz und Vehemenz waren für mich Teil der DSO-DNA, beides fehlt mir hier - sogar die schnellen Stellen wirken gebremst durch die dröge Art des Riffings. Es klingt streckenweise, als ob ewig ein Akkord runtergeschrammelt wird, und man muss sehr genau hinhören, um zu erkennen, dass sich zwischendurch Töne ändern. Ach so, das ist im Black Metal so? Muss ich mal mehr drauf achten.
Die Arrangements sind schwerfällig, die Songs mäandrieren sich durch lange Passagen, die klingen, als ob sie etwas vorbereiten, das dann aber nicht eingelöst wird. Und das ganze Stelldichein von verschiedenen Sängern ist auch nur auf der Oberfläche interessant und verleiht dem Album ein Kompilations-Feeling, da ja nicht nur die Stimmen selbst ziemlich markant sind, sondern auch das Songwriting streckenweise von den Stammbands beeinflusst ist - der Bummtschak-Groove und das melodische Riff von "Our Life is Death" ist, wie schon hier im Thread festgestellt, einfach volle Kanne Mgla. Keine gute Referenz, da ich die auch nicht spannend finde. Boah, sorry, bin heute in Moserlaune.
Und sonst? "Sie sind gerichtet!" ist mein Highlight und wirkt, wenn er Fahrt aufnimmt, wie eine Reminiszenz an "Si ..."-Zeiten, auch mit den Chören, die dann kommen. Gleich mal die "Si ..." wieder einlegen. Dieser Riffabgrund von "Hétoïmasia", meine Fresse. "What a balm for the soul of those who respire hellfire / To witness Abraham sacrifice his firstborn. Amen!"
 
Von NoEvDia

Hab das mit der neuen jetzt aufgegeben. Das wird nichts mehr mit uns.
Achtung, enttäuschter Altfan spricht. Anders als Andere hier im Thread und Wolf im aktuellen Heft nehme ich "The Long Defeat" als Zeitenwende wahr, ähnlich wie es seinerzeit die "Si ..." gewesen ist - damals halt nur zu was Besserem als vorher, jetzt zu was Schlechterem. Die "Furnaces ..." lässt sich rückblickend sicherlich als Übergangsalbum deuten, aber ich fand den Bruch von der vorletzten zur letzten immer noch geringer als von der letzten zur neuen.
Dissonanz und Vehemenz waren für mich Teil der DSO-DNA, beides fehlt mir hier - sogar die schnellen Stellen wirken gebremst durch die dröge Art des Riffings. Es klingt streckenweise, als ob ewig ein Akkord runtergeschrammelt wird, und man muss sehr genau hinhören, um zu erkennen, dass sich zwischendurch Töne ändern. Ach so, das ist im Black Metal so? Muss ich mal mehr drauf achten.
Die Arrangements sind schwerfällig, die Songs mäandrieren sich durch lange Passagen, die klingen, als ob sie etwas vorbereiten, das dann aber nicht eingelöst wird. Und das ganze Stelldichein von verschiedenen Sängern ist auch nur auf der Oberfläche interessant und verleiht dem Album ein Kompilations-Feeling, da ja nicht nur die Stimmen selbst ziemlich markant sind, sondern auch das Songwriting streckenweise von den Stammbands beeinflusst ist - der Bummtschak-Groove und das melodische Riff von "Our Life is Death" ist, wie schon hier im Thread festgestellt, einfach volle Kanne Mgla. Keine gute Referenz, da ich die auch nicht spannend finde. Boah, sorry, bin heute in Moserlaune.
Und sonst? "Sie sind gerichtet!" ist mein Highlight und wirkt, wenn er Fahrt aufnimmt, wie eine Reminiszenz an "Si ..."-Zeiten, auch mit den Chören, die dann kommen. Gleich mal die "Si ..." wieder einlegen. Dieser Riffabgrund von "Hétoïmasia", meine Fresse. "What a balm for the soul of those who respire hellfire / To witness Abraham sacrifice his firstborn. Amen!"
Empfinde die Platte als ähnlich unzugänglich wie du. Schon klar, dass sie nicht ewig den alten Stiefel weiter laufen wollen, aber so wie sie momentan
klingen komme ich da nicht drauf klar. Vielleicht beim nächsten Album wieder.
Ist aber schön, dass ich mit meiner Einschätzung nicht alleine bin auf weiter Flur. :)
 
Von NoEvDia

Hab das mit der neuen jetzt aufgegeben. Das wird nichts mehr mit uns.
Achtung, enttäuschter Altfan spricht. Anders als Andere hier im Thread und Wolf im aktuellen Heft nehme ich "The Long Defeat" als Zeitenwende wahr, ähnlich wie es seinerzeit die "Si ..." gewesen ist - damals halt nur zu was Besserem als vorher, jetzt zu was Schlechterem. Die "Furnaces ..." lässt sich rückblickend sicherlich als Übergangsalbum deuten, aber ich fand den Bruch von der vorletzten zur letzten immer noch geringer als von der letzten zur neuen.
Dissonanz und Vehemenz waren für mich Teil der DSO-DNA, beides fehlt mir hier - sogar die schnellen Stellen wirken gebremst durch die dröge Art des Riffings. Es klingt streckenweise, als ob ewig ein Akkord runtergeschrammelt wird, und man muss sehr genau hinhören, um zu erkennen, dass sich zwischendurch Töne ändern. Ach so, das ist im Black Metal so? Muss ich mal mehr drauf achten.
Die Arrangements sind schwerfällig, die Songs mäandrieren sich durch lange Passagen, die klingen, als ob sie etwas vorbereiten, das dann aber nicht eingelöst wird. Und das ganze Stelldichein von verschiedenen Sängern ist auch nur auf der Oberfläche interessant und verleiht dem Album ein Kompilations-Feeling, da ja nicht nur die Stimmen selbst ziemlich markant sind, sondern auch das Songwriting streckenweise von den Stammbands beeinflusst ist - der Bummtschak-Groove und das melodische Riff von "Our Life is Death" ist, wie schon hier im Thread festgestellt, einfach volle Kanne Mgla. Keine gute Referenz, da ich die auch nicht spannend finde. Boah, sorry, bin heute in Moserlaune.
Und sonst? "Sie sind gerichtet!" ist mein Highlight und wirkt, wenn er Fahrt aufnimmt, wie eine Reminiszenz an "Si ..."-Zeiten, auch mit den Chören, die dann kommen. Gleich mal die "Si ..." wieder einlegen. Dieser Riffabgrund von "Hétoïmasia", meine Fresse. "What a balm for the soul of those who respire hellfire / To witness Abraham sacrifice his firstborn. Amen!"

Vlt wird das nächste Album komplett akustisch und nur der Spica spricht drüber ;-)
 
Muss gestehen, dass die neue Platte nach wie vor mega gut ist. Lediglich das "Intro" wirkt noch befremdlich.

Btw, die Tage habe ich mir mal eine remasterte (inoffiziell) Version von Fas angehört. Sehr gelungen!
 
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