Der Manowar-Thread

Avantasia schreiben dazu folgendes:
AVANTASIA AT ROCK FEST BARCELONA!
A few days ago we were asked if we're maybe available to play a show at Rock Fest Barcelona in a few days. It seemed impossible to organise within such a short time frame, it was like: "next week???" Impossible!
BUT: finally our tour management, agency and crew made the impossible possible and today it's settled!
Another show for our fans in Spain? With Kiss, Priest, Alice, Guardian & Nightwish? After two years of no shows at all? How could we not appreciate that?! BRING IT ON!!!
Barcelona, WE ARE COMING!!!

Wenn man wirklich will, geht's anscheinend auch.

Ich find's halt... nunja, da hat man gerade relativ "positive" Schlagzeilen damit gemacht, dass man Konzerte ohne viel Tamtam und Gelaber spielt, mit guter Setlist, etc. - und dann sowas. Vielleicht bin ich voreingenommen, aber nach der Hellfest-Geschichte kann ich hier einfach nicht glauben, dass es am Veranstalter lag.
 
Manowar reißen den positiven Eindruck nach der Lords of Steel Geschichte im Barcelona mit dem Arsch wieder ein.
Hier wäre die Phrase, dass man sich das ja hätte denken konnte evtl. angebracht.
Und wenn Tobias Sammet seinen Hofstaat so kurzfristig zusammen trommeln kann, dann ist das großartiges Tennis.
Edit: und wenn dann das Bühnenbild etwas schief hängt, tritt der Junge halt trotzdem auf.
 
Und wenn Tobias Sammet seinen Hofstaat so kurzfristig zusammen trommeln kann, dann ist das großartiges Tennis.
Edit: und wenn dann das Bühnenbild etwas schief hängt, tritt der Junge halt trotzdem auf.
Man kann von ihm und seiner Musik halten, was man will. Aber als er in Bamberg mit Edguy vor Motörhead aufgetreten ist, ausgebuht und mit Bierbechern beworfen wurde, hat er trotzdem professionell seinen Stiefel durchgezogen und die Show, für die er da war, abgeliefert. Bei der nächsten regulären Tour am selben Ort gab es dann zwar ein paar alberne Witze darüber, das war es aber auch. Fand ich absolut stark.
 
dieses häppchenweise Sachen rausbringen auf exklusiven Kanälen erinnert mich irgendwie sehr stark an die heute Gamingindustrie....
hat sich Joey da ein paar Geschäftspraktiken abgeschaut? demnächst muss man Lootboxen kaufen, damit man die Instrumente alle zusammen hört....

Die Basisversion, die nur Drumtracks enthält, klingt doch vielsprechend.

Am besten nur als MIDI Dateien, damit man es durch die eigene Drum-Software jagen kann.

Mir alles wurscht, eben läuft die KoM und nach'm Duschen zieh ich mein Hell on Stage Shirt an
 
Ich muss ja zugeben, dass mir „Immortal“ jetzt nach ein paar Mal Hören richtig gut gefällt. Ist zwar wie gesagt mehr so nach dem Motto „wir zitieren uns selbst und machen aus 2 Akkordfolgen einen 6-Minuten-Song“. Aber das stampft schon ganz gut und selbst das Minimal-Schlagzeug auf Dauerschleife stört nicht, weil es hier passt.

Ich hab jedenfalls schon jede Menge schlechtere Manowar-Songs gehört. Und es ist immerhin die Manowar-Seite, die mich prinzipiell anspricht (Schlachthymne im Gegensatz zum unsäglichen Rock‘n‘Roll-Biker-Metal).
 
Hab mir heute noch mal die 'The Lord of Steel' reingetan.
Ich finde die Scheibe echt gut. Wirklich.

Lulu soll ja mittlerweile auch heißer Scheiß sein.
Schon klar - bei den Temperaturen ;)

"The Lord of Steel" mag ich persönlich auch total gerne. Der Sound der Verkaufsversion ist gegenüber dem der Hammer Edition a weng dünn geraten, aber die Songs finde ich mit zwei oder drei Ausnahmen tatsächlich überwiegend super. Speziell Touch The Sky, Righteous Glory, den Titelsong, Born In A Grave und auch Manowarriors. El Gringo hat einen Tick zu viel Gods Of War, und Black List ist ein kleines bisschen zu repetitiv in Sachen Lyrics, hat dafür aber eine sehr schöne, finstere Stimmung wie seinerzeit Burning, Hatred oder Demon's Whip. Mir gefällt an dem Album insgesamt, dass es die Ausrichtung von WOTW und GOW ein Stück weit aufgibt und wieder etwas - ein kleines bisschen - mehr in Richtung einer Mischung aus TTOS und LTH geht. Nicht ganz so viel Pomp. Trockener produziert. Relativ große Abwechslung bei den Kompositionen. Sicherlich nicht das beste 2012er-Album, aber ganz ohne jeden Zweifel das, an dem ich am meisten Spaß hatte.
 
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