Darkthrone, Unholy Darkthrone

Dark Throne haben ein okayes Debüt, ein Zweitwerk das zur Hälfte ok und zur Hälfte überragend ist, um dann 3 Meilensteine des Blackmetals rauszuhauen, nur um dann in eine Durststrecke von 6 Langweilern überzugehen, dann kam eine Hochphase von der "The Cult is alive" bis hin zu ihrem Meisterwerk "The Underground Resistance" und seit dem sind sie wieder in einer neuen Durststrecke, die zwar nicht so schlimm wie die erste ist, aber mich auch überhaupt nicht abholt. Hoffen wir mal dass sie diesmal schneller vorbei ist.
 
Dark Throne haben ein okayes Debüt, ein Zweitwerk das zur Hälfte ok und zur Hälfte überragend ist, um dann 3 Meilensteine des Blackmetals rauszuhauen, nur um dann in eine Durststrecke von 6 Langweilern überzugehen, dann kam eine Hochphase von der "The Cult is alive" bis hin zu ihrem Meisterwerk "The Underground Resistance" und seit dem sind sie wieder in einer neuen Durststrecke, die zwar nicht so schlimm wie die erste ist, aber mich auch überhaupt nicht abholt. Hoffen wir mal dass sie diesmal schneller vorbei ist.
Ich finde gerade die letzten beiden Alben richtig gut. :)
 
Die Eternal Hails……. fand ich überraschend gut. Ein herrlich unaufgeregtes Album, ohne Schnickschnack. Kann man aber natürlich auch sehr langweilig finden. Trotzdem fand ich es mal erfrischend, da die Alben zuvor (eigentlich alle seit The Cult is Alive) irgendwie immer in die gleiche Kerbe schlugen und sich Eternal Hails….. davon etwas abhebt.

Jetzt hab ich aber trotzdem mal Bock, mich durch die Darkthrone Alben zu hören, denen ich generell wenig Beachtung geschenkt habe (also im Grunde alle ab Total Death).
 
irgendwie immer in die gleiche Kerbe schlugen und sich Eternal Hails….. davon etwas abhebt.
Die haben sich doch mit "Arctic Thunder" und "Old Star" schon wieder in eine andere Richtung bewegt. Weg vom punkigen, hin zu eher doomigen, traditionelleren Klängen, in dessen Kerbe "Eternal Hails......" auch schlägt.
 
Dark Throne haben ein okayes Debüt, ein Zweitwerk das zur Hälfte ok und zur Hälfte überragend ist, um dann 3 Meilensteine des Blackmetals rauszuhauen, nur um dann in eine Durststrecke von 6 Langweilern überzugehen, dann kam eine Hochphase von der "The Cult is alive" bis hin zu ihrem Meisterwerk "The Underground Resistance" und seit dem sind sie wieder in einer neuen Durststrecke, die zwar nicht so schlimm wie die erste ist, aber mich auch überhaupt nicht abholt. Hoffen wir mal dass sie diesmal schneller vorbei ist.

Hast du hier etwa die fantastische Hate Them als Langweiler bezeichnet? o_O
 
Ja, so sympathisch die Arbeitsweise der Beiden und der (wahrscheinliche) Hintergedanke auch ist, so für Spontanität zu sorgen und das Feeling des Augenblicks zu bewahren, so anfällig wird man so aber auch für unausgegorene Schnellschüsse. Fast auf allen späteren Alben halten sich gute Songs und Aufsehen erregende Riffs mit ebenso vielen 0815 Riffs und mittelmäßigen Songs die Waage. Ein wenig mehr Sorgfalt beim Songwriting und etwas mehr Zeitaufwand beim Komponieren würden vielleicht doch nicht schaden.
 
Ja, so sympathisch die Arbeitsweise der Beiden und der (wahrscheinliche) Hintergedanke auch ist, so für Spontanität zu sorgen und das Feeling des Augenblicks zu bewahren, so anfällig wird man so aber auch für unausgegorene Schnellschüsse. Fast auf allen späteren Alben halten sich gute Songs und Aufsehen erregende Riffs mit ebenso vielen 0815 Riffs und mittelmäßigen Songs die Waage. Ein wenig mehr Sorgfalt beim Songwriting und etwas mehr Zeitaufwand beim Komponieren würden vielleicht doch nicht schaden.
Das ist jetzt sehr hart formuliert, aber den Grundgedanken kann ich nachvollziehen.

Wobei ich aber schon desöfteren erlebt habe, dass sich der ein oder andere "nicht ganz so tolle Darkthrone-Song" (du würdest sagen "0815") im Lauf der Jahre/Jahrzehnte doch noch als Knaller entpuppt.
 
Das ist jetzt sehr hart formuliert, aber den Grundgedanken kann ich nachvollziehen.

Wobei ich aber schon desöfteren erlebt habe, dass sich der ein oder andere "nicht ganz so tolle Darkthrone-Song" (du würdest sagen "0815") im Lauf der Jahre/Jahrzehnte doch noch als Knaller entpuppt.
Ich habe das im Proberaum auch schon öfter erlebt. Die Band ist am Jammen, einer hat plötzlich ein geiles Riff, die anderen steigen begeistert darauf ein und nach einer halben Probe ist der Song komplett fertig. Ja, es kann durchaus passieren, dass dieser Song sich im Laufe der Zeit als "Bandhit" entpuppt, der von den Fans abgefeiert wird und der auf Gigs immer wieder gerne gespielt wird. Aber weitaus öfter kommt es nach meiner Erfahrung vor, dass spätestens nach ein paar Wochen die Euphorie verflogen ist, man den Song eigentlich so doch als recht öde empfindet und man sich entschließt, an dem Song doch noch weiter zu arbeiten und ein paar Dinge zu ändern. Das kennt glaube ich jeder Musiker.

Und genau dieser zeitliche Abstand fehlt bei der Arbeitsweise von Darkthrone komplett. Die Beiden nehmen spontan ihr Zeugs auf und spielen es danach nie wieder. Ich glaube mich auch zu erinnern, dass sie sich die eigenen Alben selbst auch nie wieder anhören. Die merken also gar nicht, wenn Songs im Nachhinein doch nicht so dolle sind. Und wahrscheinlich interessiert die das auch nicht. Denn die Leute kaufen's ohnehin. Ich schließe mich da selbst nicht aus ;).

Das soll jetzt kein Bashing sein (läge mir wirklich fern) , sondern das sind lediglich meine persönlichen Gedanken und Eindrücke, die ich schon länger habe.
 
Ey, hier tun sich ja mal wieder Abgründe auf.

Tatsächlich ist es so, und das ist die wissenschaftlich-objektiv belegte und von Experten weitreichend bestätigte Meinung, dass kein einziger Ton von Darkthrone überflüssig ist. Die Worte "0815", "langweilig" oder "Durststrecke" sind in diesem Kontext also nicht nur rein faktisch völlig falsch, sie sind auch noch eine hanebüchene Frechheit allerersten Grades!
 
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