Wasser des Lebens - Der Whisky Thread

Ah, den meinte ich dem Post oben eigentlich auch, nicht den Port Wood (den kenne ich nicht). Mögen tue ich ihn auch, aber er ist nicht ganz so ausbalanciert wie der Brodir. Die Süße ist nicht ganz so gut eingebunden. Die Flasche PX Cask war dem nach auch kein rausgeschmissenes Geld (was es meinem Geschmack nach bei Laphroaig ohnehin fast nie ist), aber er hat nicht diese Klasse. Ich freue mich jetzt schon darauf, morgen früh an dem leere Glas zu schnuppern :D
 
Ich habe vorhin einen 15jährigen Glenallachie entkorkt. Absolute Sherrybombe mit einer extrem leckeren Zimtnote, die mich erstmal ordentlich geflasht hat. Hatte ich so nicht unbedingt erwartet, läuft mir aber sehr gut rein. Absolute Kaufempfehlung:verehr:

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Ich habe vorhin einen 15jährigen Glenallachie entkorkt. Absolute Sherrybombe mit einer extrem leckeren Zimtnote, die mich erstmal ordentlich geflasht hat. Hatte ich so nicht unbedingt erwartet, läuft mir aber sehr gut rein. Absolute Kaufempfehlung:verehr:

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Irgendwie überschwemmen die gerade ein wenig den Markt und ich war eher kritisch, bin aber auch sehr angetan davon.
 
Neuzugang:

Ardbeg Uigeadail, auf den ich wirklich mal gespannt bin. Allerdings muss er sich erstmal hinten anstellen, da zuvor noch die eine oder andere Flasche geleert werden muss, bzw. noch andere darauf warten geöffnet zu werden (was für Luxusprobleme in diesen Zeiten, ich weiß...).

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Ich hab neulich mal wieder einige meiner ganz alten Whiskies verkostet. Alt im Sinne von vor vielen Jahren erworben. Mortlach 16 aus der Flora und Fauna Serie, Dailuaine F& F, Old Pulteney aus 2004, Lagavulin DE 1991 usw.
Was wirklich allen gemein ist: der Sherryeinfluss schmeckt ganz anders als heutige Sherryfässer. Nicht so aufgesetzt und (wenn überhaupt) süß fruchtig sondern voller, schwerer und vor allem ausgewogener. Der Fasseinfluss klebt nicht irgendwie als Anhängsel dran sondern durchdringt alles. Und so sind auch Whidkies mit 40 bis 43% viel intensiver als heutige mit 46% und mehr. Das war eine ganz starke Erinnerung daran was Whisky früher in mir ausgelöst hat und fiel mir erst jetzt auf.

Ist euch sowas auch aufgefallen?

Meine These: entweder liegt das daran, dass früher noch mit europäischer Eiche gearbeitet wurde oder das Fassmanagement besser war. Vor allem aber denke ich dass es damals noch "echte" Sherryfässer gab, die lange Sherry enthalten haben. Ist ja kein Geheimnis dass heute viel mehr Sherryfässer als Sherry benötigt werden und man die schon nach kurzer Zeit benutzen kann. Dann hat man halt ein kurz mit Sherry benetztes Fass aus amerikanischer Weißeiche statt ein voll vom sherry durchdrungenes europäisches Fass.

Ich hab jetzt richtig Lust das bei andren alten Whiskies zu testen. Leider macht es mich aber auch traurig so etwas nicht mehr kaufen zu können. Schlimm genug wie teuer länger gereiften Tropfen werden aber dass jemand damit wirbt wie "gut" das Fass ist habe ich bisher nicht gesehen (außer bei Dalmore, falls was an den Methusalem Fässern dran ist)
 
Vor allem aber denke ich dass es damals noch "echte" Sherryfässer gab, die lange Sherry enthalten haben. Ist ja kein Geheimnis dass heute viel mehr Sherryfässer als Sherry benötigt werden und man die schon nach kurzer Zeit benutzen kann. Dann hat man halt ein kurz mit Sherry benetztes Fass aus amerikanischer Weißeiche statt ein voll vom sherry durchdrungenes europäisches Fass.

Das ist es wahrscheinlich. Die Nachfrage nach Sherry ist wesentlich geringer als die nach Whisky. Inzwischen gibt es deswegen „Sherry“, der nur ins Fass kommt, damit man selbiges danach für Whisky nutzen kann. Der Inhalt selber wird weggekippt, es geht ja nur um die Aromen im Holz. Die sind aber dann auch nur noch ähnlich, weil die Qualität des Ausgangspunkts entsprechend niedrig ist. Das ist ein bisserl wie die Eichenchips in den Stahltanks der industriellen Weinkellereien.
 
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Meine neue Flasche kommt von der Destillerie Ardnamurchan:
Ardnamurchan Single Malt AD/04.22:02

Mischung aus 65% Ex-Bourbon und 35% Ex-Sherry, wobei die Hälfte aus getorfter und die andere Hälfte aus ungetorfter Gerste destilliert wurde.

Feiner Tropfen. Fruchtig, süß und angenehm rauchig.
den finde ich auch Wahnsinnig, habe ich mir von verschiedenen Abfüllungen ein paar ins Regal gestellt.
 
Neuzugang:

Ardbeg Uigeadail, auf den ich wirklich mal gespannt bin. Allerdings muss er sich erstmal hinten anstellen, da zuvor noch die eine oder andere Flasche geleert werden muss, bzw. noch andere darauf warten geöffnet zu werden (was für Luxusprobleme in diesen Zeiten, ich weiß...).

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Der ist super!!
Aber: Ich hatte letztens mal wieder den hier:
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Hat mir mein Onkel samt Verwandtschaft zum 40. geschenkt, seitdem trinke ich jedes Jahr ein kleines Glas zu meinem Geburtstag. Bin zwar erst 45 geworden, aber die Flasche ist trotzdem schon erschreckend leer...ich sollte den in Zukunft alleine trinken. Geschmack? Der absolute Wahnsinn!
 
Ich habe vorhin einen 15jährigen Glenallachie entkorkt. Absolute Sherrybombe mit einer extrem leckeren Zimtnote, die mich erstmal ordentlich geflasht hat. Hatte ich so nicht unbedingt erwartet, läuft mir aber sehr gut rein. Absolute Kaufempfehlung:verehr:

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Man sollte immer einen Glenallachie im Haus haben. Liebe ihn. Wenn du dir jetzt denkst, Sherry mit Rauch könnte noch geiler sein, dann probier einmal den MacNair's Lum Reek --- auch von Billy Walker. Schmeckt wie Glen Allachie mit Rauch.
 
Glenallachie ist schon sehr gut, leider haben da die Preise auch gut angezogen. Der 15er ist noch recht bezahlbar aber der 10er cask strength war so vor 2, 3 Jahren ein richtiger Geheimtipp.
 
Der 18er ist super aber mir mittlerweile auch zu teuer. Der lila 11er von Gordon & Mcphail ist sehr ähnlich zum 12er, aber noch etwas süßer, fast schon wie Traubenzucker. Ich hab 2, 3 rauchige bunnahabhain von der smws gehabt sie toll waren. Daher wären vielleicht auch die stoisha und very cloudy von signatory vintage zu empfehlen, aber die hab ich nicht selbst probiert.
 
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