OPETH - Listenwahn und "Sorceress"

Ich fand eigentlich eher das "behinderte" und "völlig unpassend" etwas daneben. Geschmacklich kann man da sicherlich streiten, aber alleine bei solchen Liedern wie Heir Apparent ist es sicher nicht unpassend und bestimmt noch weniger behindert. Das sich ansonsten der Wandel bei Watershed schon angedeutet hat, ist absolut richtig, wenngleich ich finde, dass Ghost Revieries mit dem 50/50-Gewicht clean/growl am besten funktionierte.
 
Ich bin in "The Heritage" ja total verliebt und würde sie als meine bisherige LieblingsOPETH bezeichnen. "PC" tönt bisher auc recht töfte, wird aber noch oft laufen müssen,um an den Vorgänger heranzureichen. Ist aber definitiv meine Musik.
 
Ich fand eigentlich eher das "behinderte" und "völlig unpassend" etwas daneben. Geschmacklich kann man da sicherlich streiten, aber alleine bei solchen Liedern wie Heir Apparent ist es sicher nicht unpassend und bestimmt noch weniger behindert. Das sich ansonsten der Wandel bei Watershed schon angedeutet hat, ist absolut richtig, wenngleich ich finde, dass Ghost Revieries mit dem 50/50-Gewicht clean/growl am besten funktionierte.

Sorry, wenn ich dir da auf den Schlips getreten bin. War vielleicht die falsche Wortwahl.

Kann mit Opeth tatsächlich erst was seit "Heritage" anfangen. Und das hatte zu 99% was mit dem Gegrunze zu tun.
 
Bei mir fing es mit "Ghost Reveries" an. Fand ich grandios, kann ich mir aber nicht immer geben, da geht mir sowas wie "Heritage" wesentlich besser rein. Das Antesten älterer Scheiben war nix, mit "Still Life" konnte ich zB nichts anfangen. "Live At The Royal Albert Hall" ist aber geil und damit ist meine kleine OPETH - Kollektion neben den letzten Alben ergänzt. Paßt !
 
mit "Still Life" konnte ich zB nichts anfangen.

IMO ist das auch die überflüssigste Opeth, weil sie einfach völlig langweilig tönt. Ich hab die Scheibe schon X-mal gehört und es bleibt trotzdem nie irgendwas hängen. Absolut kein Vergleich mit der tollen "My Arms, Your Hearse" davor und der ohnehin grandiosen "Blackwater Park" danach.

"Pale Communion" finde ich völlig großartig, die Platte wächst mit jedem Hören und ist für mich an keiner Stelle langweilig. Meine Lieblingssongs bisher sind vor allem "Moon Above, Sun Below" und "River", bei letzterem muss ich am Anfang irgendwie immer an Rush denken. Für mich ist das Album die logische Fortführung dessen, was sie auf "Heritage" angefangen haben.
 
Interessant, denn erstens war "Still Life" mein Einstieg bei Opeth und bis heute zusammen mit "Heritage" meine Lieblingsscheibe der Band.
 
Habe nach Jahren mal wieder in ein Blowpeth-Album reingehört, um mir meine alten Vorurteile bestätigen zu lassen, und bin nicht enttäuscht worden: immer noch der gleiche langweilige, zusammenhanglose Stiefel wie früher, nur ohne Grunzen. Das wird nicht mehr meine Band, obwohl sie es eigentlich sein müsste.
 
Das ganze klingt erstmalig nicht mehr nach Opeth (das war bei der Heritage der Fall, meiner Meinung nach eine logische Weiterentwicklung von Watershed), sondern eher nach den Bands, die Akerfeldt und Co. geil finden.
Den Satz kann ich ja so gar nicht nachvollziehen. Die Melodien sind doch abgesehen vom Härtegrad Opeth pur, höchstens etwas weiterentwickelt und verfeinert. Kann da keine Abkehr vom bandeigenen Sound entdecken.
@ Growls: also obwohl mir die neuen super reinlaufen, hab ich die noch nie als störend, kindisch etc. empfunden und die Ghost Reveries ist nach wie vor eine meiner liebsten Scheiben. Trotzdem ist die Weiterentwicklung für mich stimmig.
 
Habe nach Jahren mal wieder in ein Blowpeth-Album reingehört, um mir meine alten Vorurteile bestätigen zu lassen, und bin nicht enttäuscht worden: immer noch der gleiche langweilige, zusammenhanglose Stiefel wie früher, nur ohne Grunzen. Das wird nicht mehr meine Band, obwohl sie es eigentlich sein müsste.
Sehr schade, aber so ist das halt manchmal. Zusammenhanglos find ich aber ein seltsames Attribut. Klar ist da einiges vertrackt, halt proggy, aber da kenn ich doch schwierigeres.
 
Den Satz kann ich ja so gar nicht nachvollziehen. Die Melodien sind doch abgesehen vom Härtegrad Opeth pur, höchstens etwas weiterentwickelt und verfeinert. Kann da keine Abkehr vom bandeigenen Sound entdecken.

Finde ich halt einfach nicht. Das hat nichts mit dem Härtegrad sondern mit dem Feeling zu tun. Natürlich gibt es tolle Momente, den Opener mag ich sehr. Allerdings sind so viele unglaublich langweilige Längen da drin - das kenne ich halt einfach nicht.
Aber ich liebe ja auch die Still Life :)
 
Sehr schade, aber so ist das halt manchmal. Zusammenhanglos find ich aber ein seltsames Attribut. Klar ist da einiges vertrackt, halt proggy, aber da kenn ich doch schwierigeres.

Grundsätzlich kann ich schon nachvollziehen, was Kritiker bei Opeth mit "zusammenhanglos" meinen, aber gerade auf die neue Scheibe trifft das IMO eigentlich wenig zu, die finde ich schon sehr harmonisch und zusammenhängend.
 
wunderbares album und genau das was ich hören wollte.

der death metal anteil der musik wirkte zuletzt wie ein anachronismus um zurückgebliebene metaller die prog-rock eh nicht verstehen zu befriedigen.

es wäre begrüssenswert wenn sie versuchen würden sich noch mehr von der metalszene zu distanzieren,das problem ist halt leider das der mehrheit derer die die band kennen sich wegen der vergangenheit eben aus dieser rekrutieren.....

sie sollten sich auf altprogger,hippies und generelle musikfans fokussieren,die 0815 metaller werden alles versuchen um ihnen steine in den weg zu legen.
manchmal sind "fans" eben die schlimmsten gegner eines künstlers.
 
Grundsätzlich kann ich schon nachvollziehen, was Kritiker bei Opeth mit "zusammenhanglos" meinen, ...
Mmmh, keine Ahnung. Ich weiß glaub schon auch, was gemeint ist, aber ich kenn das Gefühl halt nicht unbedingt von Opeth. Liegt aber wohl auch daran, dass die bei mir einfach schon immer extrem gut funktionieren. Aber wenn man den Draht nicht hat, was ja bei jedem auf irgendeine Band zutrifft, dann ist das bei Opeth bestimmt manchmal auch bisschen Arbeit, ja.
 
Ich hätte auch "beliebig" schreiben können.
Opeth ist für mich (neben Dream Theater) der Inbegriff falsch verstandener "Progressivität". Gewurschtel sowie lieb- und zusammenhanglos (ha!) zusammengeklatsche Parts machen keinen Song, auch keinen progressiven (vgl. "deep vs. merely complex"-Zitat, weiß grad nicht von wem.)

Aber das ist mein Problem, und jetzt lass ich euch euren Spaß. *letztes Posting von mir in diesem Thread sei*
 
Ok Leute ich finde die "Heritage" ein furchtbares Album, und nicht etwa weil er nur seine cleanen vocals benutzt, sondern weil das die erste Opeth ist die dann auch von den Songs unglaublich langweilig ist, da gebe ich mir Lieber Mastodon Crack the Sky welches ich für das absolute Meisterwerk in dieser Sparte halte da kackt "Heritage" richtig ab, aber das neue Album werde ich mir bei Gelegenheit zu gemüte führen das was ich hören konnte war schonmal wesentlich besser als direkte Vorgänger.
 
sie sollten sich auf altprogger,hippies und generelle musikfans fokussieren,die 0815 metaller werden alles versuchen um ihnen steine in den weg zu legen.
manchmal sind "fans" eben die schlimmsten gegner eines künstlers.

Wäre ich übrigens sehr dankbar für, wenn diese abscheuliche und vollkommen todlangweilige Band nicht mehr in Metal-Mags gefeatured werden sollte.
 
also meine Freundin meinte mal zumir das Mastodon die neueren Opeth mit Eiern wäre, oder im Umkehrschluss meinte sie Mastodon ohne eier wären dann wie opeth auf heritage, also ist nicht meine aussage, aber im geheimen pflichte ich bei ohne mich unsympatisch gemacht zu haben
 
Äppel und Birnen. Ausserdem: Den gleichen Vorwurf (ohne Eier) machen viele Fans der ersten Stunde mittlerweile auch Mastodon. Mir tun immer die Leute leid, die nicht einfach nur die Musik geniessen können. Für mich sind (Berispiel) Mastodon heute genauso überragend wie zu "Leviathan"-Zeiten. Ist doch pupsegal, ob die Musik heute "softer" ist, wenn die Qualität stimmt. Aber diese (engstirnige) Sichtweise gibt sich meistens mit dem Alter. Und wenn nicht: Herzliches Beileid.
 
Ist doch pupsegal, ob die Musik heute "softer" ist, wenn die Qualität stimmt.

Ist es nicht. Denn ohne Härte und Eier brauche ich kein OPETH. Dann kann ich mir auch MIKE OLDFIELD anhören und der Mann hat alleine in seinem kleinen linken Finger musikalisch mehr auf dem Kasten, als die komplette OPETH-Truppe zusammen. Wenn eine Band nicht mehr Metal ist/sein will: prima.
Aber dann entschwindet sie auch aus meinem Fokus der ernstzunehmenden Rock-Bands. Engstirnig? Ja. Mir aber gleich. Ich will Bands mit einem Mindestmaß an Härte hören und OPETH wollen kein Metal mehr sein. Trennung im gegenseitigen Einvernehmen ist da das Beste. :)
 
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