Homerecording & Co.

Lollo84de

Till Deaf Do Us Part
In letzter Zeit standen meine Klampfen und der ganze andere Mist tatenlos rum. Ich sollt mal wieder ein bisschen Gitarrespielen oder sowas. Am liebsten hab ich wenn am Ende was dabei rumkommt. Muss nix Dolles sein, aber ein Ergebniss. Meistens läuft es auf kurze 30 Sekundenclips hinaus, mal ein Riff, häufig aber eher etwas, was man als Intro nutzen könnte.

Ich bin kein Profi, jage meine Gitarre meist durch irgendwelche Software, klatsch da ein paar Drum aus der Dose drunter und garnieren es mit ein bisschen Räumlichkeit und nem Limiter.

Wer nimmt denn noch daheim Musik auf, was genau und vorallem wie? Möchte wer ein paar Ergebnisse präsentieren? Welche Soft- und Hardware nutzt ihr daheim?
 
Ein einfaches 1 Kanal Interface sollte reichen, wenn du nur eine Möglichkeit suchst, mit der Gitarre in den Computer zu gehen.
Ich selbst nehme zu Hause alles mit meinem POD 2.0 und einem einfachen Tascam Interface auf. Als Software fungiert seit Jahren
Reaper, mit welchem ich immer noch sehr zufrieden bin. Verglichen mit anderen DAWs ist es wirklich extrem günstig, bietet aber
den gleichen Funktionsumfang.
 
@Thorrior
Du hast mich falsch verstanden glaube ich...wie es grundsätzlich funktioniert weiß ich :P

Ich hab dat olle UX1 von Line6 vorm Rechner hängen. Entweder spiel ich meine Gitarre dort direkt ein, häng vielleicht noch ein Pedal davor und lass den Rest die Simulationen machen. Oder ich nutze den Recording Out meines Tubemeisters und ne entsprechende Boxensimulation, meist die von Torpedo.
Reaper läuft ebenfalls bei mir als DAW, habe lange Zeit die Testversion genutzt, mich aber dann doch irgendwann für den Kauf entschieden. Als Support quasi. Schon toll, was man alles für lau bzw. kleines Geld bekommt. Et muss nicht immer von Waves sein. Für schnelles Arbeiten, bzw. wenn's einfach ein bisschen Spaß machen soll nutze ich eigentlich fast die EZ-Palette von Toontrack. EZDrummer 2.0 als Drummer aus der Dose, EZ-Mix, um das ganze ein wenig zusammenzukleben...

Ab und zu müssen es auch mal ein andere Instrumente sein als Gitarre und Schlagzeug, dafür nutz ich dann die Sachen von IK Multimedia z.B. SampleTank. Mit den Sounds daraus bin ich auch ganz zufrieden... (für den Hausgebrauch).
 
@Thorrior
Du hast mich falsch verstanden glaube ich...wie es grundsätzlich funktioniert weiß ich :P

Ich hab dat olle UX1 von Line6 vorm Rechner hängen. Entweder spiel ich meine Gitarre dort direkt ein, häng vielleicht noch ein Pedal davor und lass den Rest die Simulationen machen. Oder ich nutze den Recording Out meines Tubemeisters und ne entsprechende Boxensimulation, meist die von Torpedo.
Reaper läuft ebenfalls bei mir als DAW, habe lange Zeit die Testversion genutzt, mich aber dann doch irgendwann für den Kauf entschieden. Als Support quasi. Schon toll, was man alles für lau bzw. kleines Geld bekommt. Et muss nicht immer von Waves sein. Für schnelles Arbeiten, bzw. wenn's einfach ein bisschen Spaß machen soll nutze ich eigentlich fast die EZ-Palette von Toontrack. EZDrummer 2.0 als Drummer aus der Dose, EZ-Mix, um das ganze ein wenig zusammenzukleben...

Ab und zu müssen es auch mal ein andere Instrumente sein als Gitarre und Schlagzeug, dafür nutz ich dann die Sachen von IK Multimedia z.B. SampleTank. Mit den Sounds daraus bin ich auch ganz zufrieden... (für den Hausgebrauch).

Guter Mann! :D

Ich sollte auch mal bisschen mit Homerecording rumspielen. Hab ebenfalls das UX1 daheim und nutze hin und wieder mal "Garage Band", wenn ich denn mal was aufnehme. Hatte irgendwie nur nie so Interesse daran, so dass ich mal so 2 oder 3 Sachen aufgenommen habe und es danach wieder aufgegeben hab. Komm mit dem ganzen modernen Zeug einfach nicht klar! :D
 
Ich nehme eigentlich alle Demotracks vor den Proben zu hause auf, verfeinere sie, experimentiere mit Bass- und Melodielinien. Da reicht oftmals schon Garageband auf dem iPad oder Audacity.
 
Ich finds einfach nur krass, was man mittlerweile abliefern kann, wenn man sich da ein wenig mit auseinandersetzt. Selbst als bekenndender Preset-Nutzer, bekomm ich Sachen hin für die ich mich nicht schämen brauch. (wenn man das gespielte mal ausklammert :P)

Andererseits verhagelt mir das Wissen darum dann auch so manche Demo oder Proberaumaufnahme. Mir tun die jungen Bands Leid, die in irgendwelchen drittklassigen Studios ihr Taschengeld lassen, sich dort übern Tisch ziehen lassen, obwohl sie es genauso gut bis besser zu Hause hinbekämen...vom Schlagzeug mal abgesehen. Aber Drums aus der Dose wären miesen Echt-Aufnahmen immer noch vorzuziehen :P

PS:
So, mach ich mich mal zum Deppen und präsentiere eine meiner Kreationen.
Stumpfer Beat, stumpfer Rhythmus und ein bisschen drüber gedaddelt. Dat is dann in 15 Minuten fertig... macht aber Spaß, und dat reicht:

https://dl.dropboxusercontent.com/u/22888773/Soundschnipsel/White Way.mp3
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt immer auf das Genre an. Gerade BM- oder DM-Bands gewinnen eher durch Proberaumsound :)
Wir haben auch selbst festgestellt, dass mit einem Mikro aufgenommene Drums hier und da geiler klingen als einzeln abgenommene :)
 
Ich bin auch immer überrascht mit wie wenig Geld und Aufwand bereits annehmbare Aufnahmen produziert werden können.
Mit 3 oder 4 Mics (2x OH, 1x Snare, 1x Kick) kann man beim Schlagzeug schon ganz gute Ergebnisse erzielen, wenn man die Mics richtig positioniert. Früher haben sies auch nicht anders gemacht in den ''professionellen'' Studios.
Um Demos aufzunehmen, mikrofonieren wir meist mit 6 Mics die ganze Band und nehmen live auf. Bisher funktioniert das ganz gut und von der Soundqualität her, ist das nicht von schlechten Eltern.
 
Live aufgenommen im Proberaum hat bei meinem Bands früher auch bessere Resultate erzielt als die Versuche, alles einzeln und nacheinander aufzunehmen. Zudem ist der Charme auch immer recht einzigartig, weil bei uns jede Probe anders klang :)
 
Der Engpass liegt heute nur noch bei der musikalischen Qualität. Und da scheitern so ziemlich alle. Ich höre viele gutklingenden Scheiben, aber kaum welche, die musikalisch an die Klassiker der 70/80/90 anschließen könnten. Wird heute anscheinend vom Markt nicht mehr honoriert ne kompositorisch herausragende Scheibe zu machen.

Nehme selbst bisserl sehr selten was mit ner alten Abletonversion als DAW auf, Overloud TH2 fürs Guitar Modelling, Addictive Drums, RME Babyface als Interface.
 
Ich produziere seit ein paar Jahren daheim, die kompletten Iron & Stone- und Tribünal-Aufnahmen sind alle zuhause entstanden.

Gitarren sind ein kleiner Orange oder mein großes Liverack durch Marshall 1960 über SM57 in Fredenstein-Preamp, durch ein Focusrite 2i2 in den Rechner.
Bass geht durch den Sansamp-Nachbau von Behringer auch durch den Fredenstein und das Focusrite in den Rechner.
Drums sind aktuell bei Tribünal Superior Drummer 2.
Vocals für Tribünal nehme ich mit einem Rode NT1a auf, für die letzten Iron & Stone Tracks hatten wir ein Neumann geliehen.

Im Rechner ging bis vor kurzem alles durch Garageband, seit kurzem bin ich auf Reaper gewechselt, da mir die Routing-Möglichkeiten in Garageband zu eingeschränkt waren.
Als Plugins benutze ich ausschliesslich Freeware und die Focusrite-Suite.
Ich gehe allerdings nur bis zum Endmix, das Mastering lasse ich immer von Mastering-Dude meines Vertrauens machen.

Wenn man sich da beim Recording und Mix ein wenig in die Thematik reinfuchst (geht natürlich besser, wenn man auch Spass an der Sache hat), dann kann man mittlerweile wirklich mit minimalen Budget gute bis sehr gute Ergebnisse bekommen.
 
@StephanCOH
Gab's mit dem 2i2 nicht Probleme in Bezug auf Lautstärke beim Gitarrensignal bzw. Rauschen? Ich mein ich hatte das was gelesen... Im Gegensatz zum 2i4 fehlte da doch der Pad-schalter oder irgendwie sowas... Hab da jedenfalls was im Hinterkopf weswegen das damals aussortiert wurde in Bezug auf mögliche Neuanschaffungen.
 
@Ergebenster Knecht
Das mit der musikalischen Qualität ist so ne Sache. Ich denk dadurch dass es leichter geworden ist sein Zeug ans Volk zu bringen, fehlt ein gewisser Filter, der dich vor dem Gröbsten schützt. Die Menge an guten Sachen wird am Ende die gleiche sein, nur dass du den Schrott aus den goldenen Zeiten nie zu Ohren bekommen hast/wirst
 
@StephanCOH
Gab's mit dem 2i2 nicht Probleme in Bezug auf Lautstärke beim Gitarrensignal bzw. Rauschen? Ich mein ich hatte das was gelesen... Im Gegensatz zum 2i4 fehlte da doch der Pad-schalter oder irgendwie sowas... Hab da jedenfalls was im Hinterkopf weswegen das damals aussortiert wurde in Bezug auf mögliche Neuanschaffungen.

Das scheint so zu sein, wenn du direkt mit einer Gitarre mit "heissen" PUs in das Interface gehst (und dann mit VSTs als Ampersatz arbeitest). Und keine DI benutzen willst.

Ich mikrofoniere ja aber einen echten Amp und hatte mit zu viel Pegel bisher keine Probleme. Ich halte das 2i2 was Preis/Leistung angeht auch für eine echte Ansage, zumal die Preamps da drinnnen ja auch wirklich tiptop sind.
 
Ich hatte mit irgendwann mal Miroslav Philharmonie von IK geschossen. Das reicht für meine Bedürfnisse. Kein Vergleich zu EastWest oder Projekt Sam oder sowas, aber die Preisklasse ist auch ne andere...
 
@StephanCOH
Jupp, du hast Recht. Das war das Problem. In deinem Fall dann irrelevant.

Ich hatte, als ich den Tubemeister gerade neu hatte, ganz schön zu kämpfen. Bis mir klar wurde, dass das Teil in den Line-in gehört... Manchmal is man einfach nur doof.
 
Erinnert an Savatage zu Dead Winter Dead Zeiten (Christmas Eve, Memory). Würd die Bassdrum bisserl runterfahren, die Bratgitarren aluter und das melodische Motiv etwas klarer hörbar machen, evtl ne Oktave tiefer, meine alten Ohren höhren diese hohen Töne schlecht. Dann passt das.
 
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