...and the devil cried fängt zwar total frickelig an, wird dann aber stark eingängig. Krass der gesangstechnische Unterschied zu Deadsoul Tribe oder The Shadow Theory. Letztlich ein Song, der wirklich alles andere als ein Hit ist, aber dafür interessant. Wenn auch an einigen Stellen, durch schnelle Breaks hintereinander, echt anstrengend.
Halo of thorns scheint eine ... äh Halbballade? mit völlig irrer Solifraktion zu sein. Was sich hier abspielt ist wirklich "irre. Songundienlich bis zum geht nicht mehr, dafür aber immer noch halbwegs nachvollziehbar und eingängig. Hatz das Potential in ein paar Jahren mein Lieblingssong der Platte zu sein. *lol*
Another prophet song mit diesem pervers geil-cleanen Mittelteil und dem abschließenden Solo ist schon eine Wucht. Beim ersten Mal. Ich finds aber immer wieder bemerkenswert wie bei Prog Metal Bands die Produktion "ähnlich" ist. Der Gesamtsound hätte - glattgebügelt - halt auch so auf der "When Dream And Day Unite" von DreamTheater stammen können.
Successor ist dann bisher der sperrigste Track. Hier passiert echt viel und Devon Graves Stimme ist da nur noch ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein. IMO singt er hier echt anstrengend. Nicht so der Knaller für mich.
In this place ist bis zur Hälfte dann schon ohrenfreundlicher bevor mit einem Jazzpart (es klingt zumindest so) wirklich meine Ohrmuschel aufs negativste penetriert wird. Nach dem Spoken Word-Part nimmt der Song aber seine ursprüngliche Thematik wieder auf undf schmeichelt schon eher meinem Ohr. Passt.
I remember erinnert mich seiner gemäßigten Stimme und den Flöteneinsatz natürlich SOFORT an die kommenden Deadsoul Tribe. Ich hab das Lied gerade beim ersten Hören sofort in mein Herz geschlossen. Geiles Stück Musik.
Sleeping Dogs.. lassen wir mal weg. I of the storm folgt dann dem bisherigen Schema der Band, verschachtelte Rhythmus-riffs trotzdem irgendwie zugänglich zu machen. Die Refrains gipfeln hier jedes Mal wieder irgendwie in irgendwelche völlig kranken Geisteszustände, kann das sein? War der gute Devon damals eigentlich in der Klapse? Klingt geil, klingt aber halt auch wirklich geistesgestört.
A Psychotic Waltz. Ah, die Band"hymne". Nun, eingängig ist das Ganze. Mir kommt da irgendwie das Lied "Sanctuary" von der gleichnamigen Band in den Sinn beim hören. Alles etwas getragener, eingängiger und ein Stück weniger Wahnsinnig. Und wieder eine Halbballade, davon dürften die gerne mehr haben. Das können die richtig gut. Und Devon leidet hier richtig ohne gleich theatralisch zu übertreiben oder Effekte auf seine Stimme zu ballern. Richtig richtig geiler Song. GEIL!
Only In A Dream ist ein weiterer Song mit gemäßigter Stimme, dafür aber mit richtig fetten Solieinsatz der rechten Gitarre, was den Song gut aufwertet. Und Spiral Tower kenne ich bereits von der Metaldisko. Geiler, wenn auch wieder hart anstregender Track.
Strange reiht sich dann brav in die übrigen Songs des Albums ein, weist exakt die gleichen Trademarks auf, überzeugt zudem aber mit spannenden Mittelteil und verschleppten Tempo gegen Ende.
Nothing beendet dann das Album und es fängt exakt genau auch jene Atmosphäre durch die Rhythmus-Gitarre ein: Endzeitstimmung, jetzt ist alles aus (also die Platte *g*). Super Ding.
JETZT ABER brauch ich erstmal Pause. die Platte erschlägt einen ja komplett.