Großraum Stuttgart Clubkonzerte + Konzertberichte

Black Pearl

Till Deaf Do Us Part
Dies soll jetzt kein Abnabelungsversuch sein. Wir gehören noch zu Deutschland. (Höre ich da Laute des Bedauerns?) Es geht nur darum, dass wir im wilden Süden (schwäbischer Teil davon) nicht wirklich so reichhaltig gesegnet sind mit tollen Konzerten, wie es bspw. der Pott oder Großraum HH ist.

Drum net böse sein, wenn hier die Clubdates, die bei uns in Stuttgart, Ludwigsburg, Esslingen, Filderstadt etc. stattfinden, gepostet werden.

Also alle Konzis, die Ihr hier unten SICHER besuchen wollt; alle Dates bitte hier rein.

Damit der Thread dann auch vollends einen schönen Sinn besitzt, bitte ich Euch darum, die Konzerte, die Ihr besucht habt, wenigstens kurz an dieser Stelle zu reviewen und Eure Erlebnisse zu schildern. Wenn Ihr wollt. Es steht ja doch ein ziemlich heißer Herbst und Winter an.

Dies hier ist denn auch u.U. eine schöne Bekanntgabestelle für die Forenuserinnen und User, um sich treffen zu können.

Aktualisierte Liste: http://collabedit.com/3ttjy
 
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Der Oktober naht schnell und die hier sind erst einmal sicher bei mir:

Storm Of Blades - European Tour 2014
Billing: Bullet / Attic / Stallion / Striker

Wo: Jugendhaus Cannstatt
Wann: 02.10.2014

Overtures Of War - Europe Tour 2014
Billing: Bolt Thrower / Morgoth / Vallenfyre
Wo: Stuttgart LKA
Wann: 03.10.2014
 
IVANHOE geben mal wieder ein Konzert. Eine der wohl besten deutschen Progressive-Metal-Bands tritt am 22.11.2014 im Club Zentral auf.
Headliner sind wohl AUDIONAUT, die zumindest mir nichts sagen. Ein weiterer Act sind BRAND:NEW:TEARS. Mir auch gänzlich unbekannt.

Aber wegen IVANHOE bin ich stark am überlegen. Nein, da gehe ich hin.
http://www.club-zentral.de/index.php?detail_id=22594
 
Esslingen frisst Staub Vol. 2 am 10.10.2014 im Komma in Esslingen.

Timetable:
17:30 – Doors Open
18:00-18:35 – Vivid Orchestra
18:50-19:30 – Deaf Proof
19:45-20:25 – Magnetic Mountain
20:45-21:30 – Conquered Mind
22:00-22:55 – Mars Red Sky
23:20-00:30 – Monkey3
00:45-01:30 – Trecker

Eintritt: 14 Euro
Einlass: 17:30
Beginn: 18:00

http://www.komma.info/veranstaltung/4093/
 
Morgen um 20 Uhr beginnen BULLET, ATTIC, STRIKER und STALLION mit den Abrissarbeiten von Stuttgart, welche dann am Tag darauf von BOLT THROWER, MORGOTH und VALLENFYRE vollendet werden. Wer Bock hat, die historische Demontage unserer Landeshauptstadt mitzuerleben, mit dem trinke ich gerne ein Bier. Hat man schließlich nicht so häufig, dass man danach Trümmerfrau spielen darf. 19:30 Uhr, vor dem clubCann. Ich trage ein SULPHUR-AEON-Shirt und brülle alle fragend an, ob sie AUTOPSY kennen. Halt, das wollte ich übermorgen machen. Egal, übe ich eben schon morgen.
 
Klar, Bolt Thrower is man natürlich am start

Blues pills mit the vintage Caravan am 08.10. Inner RoFa Ludwigsburg. Bin ich noch unschlüssig ob ich hingehe.

Jex Thoth am 09.10. Im Universum
 
Konzertbericht BULLET / STRIKER / STALLION
02.04.2014, Stuttgart, clubCann

Grob über den Daumen gepeilt mindestens 250, eher an die 300 Metalheads hatten sich während dem direkt nebenan stattfindenden Stuttgarter Wasen am Jugendhaus Cannstatt versammelt. Eine ordentliche Zahl, angesichts dieser Bedingungen einer jedes Jahr erneut stattfindenden Massenbesäufnis-Orgie und ich kann es gleich vorweg nehmen: gelohnt hat es sich sicherlich für jeden Einzelnen.

Als STALLION loslegten, dürfte sich schon mindestens die Hälfte davon im schnieken ''Saal'' befunden haben, der zwar den Charme einer IKEA-Einbauküche verströmt, jedoch über einen überraschend guten Sound verfügt. Zum Vergleich: in dem kleinen Laden herrschten bessere Soundbedingungen als noch vor kurzem in der Halle in Balingen. Darf man mal so sagen.

STALLION hatten keine Mühe, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen, auch wenn sie das ekelhafte Wulle-Bier lobten (schleimen an der falschen Stelle gibt Minuspunkte, Jungs). Smasher wie ''Rise and Ride'' oder das formidabel dargebotene ''Watch Out'' brachten die Hildener mit Verve unter das angetane Volk und hatten eine gute Zeit auf der kleinen Bühne. Ich würde behaupten, dass die Band live tighter als auf Konserve klingt und genau dort hingehört. 'ne Zugabe gab es keine, dafür waren sie schnell an der frischen Luft und sammelten sich draußen vorm Eingangsbereich noch einige Komplimente ein. Dabei erfuhr man auch, dass manch Bandmitglied (Namen werden hier keine genannt) noch am Tag auf der Suche nach Drumsticks in Stuttgart umher irrten. Leute, wenn Ihr alle Drumsticks auch ins Publikum pfeffert, bei Euren Gigs. :) STALLION live sind kein Fehler. Sympathisch, energisch, unterhaltend. (7.5/10)

Im Schwabenland geht es gemütlich zu, also konnte draußen jeder in Ruhe qualmen und drinnen ums Bier anstehen, das ebenso gemütlich von zwei tapferen Recken und einer tapferen Dame von den Flaschen in die Plastikbecher umgefüllt wurde und vermutlich hätte es noch für eine Maß Bier auf dem Wasen gereicht, doch dann fegten STRIKER über München hinweg.

Halt. München? Ja, wenn der Seggl namens Dan Cleary (Namen werden hier genannt) ''the Oktoberfest out there'' als ''looks very tempting'' bezeichnet, nur um nach den ersten Buhrufen zurückzurudern (''I know it's not the Oktoberfest'') muss eine Band schon verdammt viel leisten, um die gebrochenen Herzen der schwäbischen Fans zurückzugewinnen. Haben sie ja auch auf die Reihe gebracht. Noch einen Tick härter, noch einen Tick schneller, noch einen Tick tighter als die guten STALLION, wurde Hit an Hit ins Publikum gehämmert. Und ein Sonderlob geht an Drummer Adam Brown, der halt schlicht und ergreifend ein Viech ist. Die Kanadier lieferten eine astreine Performance ab und spielten einen Hochgeschwindigkeits-Set. Besonders hervorzuheben das immens gewalttätig dargebotene ''All For One''. Wie bei STALLION gilt auch bei STRIKER, dass es sich um eine Live-Band handelt und Tracks wie das fulminante ''Rise Up'' MUSS man live hören, um mal wieder richtig schön jammern zu können, weshalb es so viele Produktionen heutzutage nicht mehr schaffen, die eigentliche Energie einer Band auf Konserve zu bannen. Ich sah nach diesem Auftritte nicht wenige Personen mit einem neuen STRIKER-Shirt. (8.0/10)

Ja, mal wieder Wartezeit in München, ähm, Stuttgart und ein typischer Versuch von mir eine Männer/Frauenquote abzuschätzen. Heute fiel sie nicht so gut aus. Das waren 80 Prozent Kerle. Von den 80 Prozent Kerlen mindestens die Hälfte in meinem baufälligen Alter. Ich glaube, wir müssen mehr für den Metalnachwuchs tun. Na gut, immerhin waren die Toiletten sauber.

Nach einem guten Schiss sind BULLET eh unschlagbar und wie in Balingen, lieferten sie erneut eine richtig stabile Show. BULLET live sind eine Bank und daran wird sich nichts ändern, wenn man das heute erlebt hat, wie die Band zusammen agiert. Mit was für einer Freude, mit was für einer Interaktion mit dem Publikum, mit was für einem Energieflummi am Mikro. Ob es nun das neue, sich perfekt einfügende Material wie der Titeltrack der neuen Platte oder bewährte Gassenhauer wie ''Bite the Bullet'' waren, die Band kann niemals schlecht sein. Nicht mit dieser Eingespieltheit und mit der echten Leidenschaft von fuckin' guys with metal in their balls. Nix an dieser Band ist verkehrt und das sind Typen, die sind traurig, wenn sie von der Bühne müssen. Wenn Mister Hell Hofer meint, dass in Germany das beste Publikum überhaupt sei, nimmt man das eben als professionelles Kompliment an, aber wenn die ganze Truppe nach dem Konzert MINUTENLANG die Hände der mitgehenden Fans abklatscht, steckt dann schon mehr dahinter. (8.5/10)

Eine Gesamtnote über dieses Package beliefe sich auf sehr gesunde 8/10. Die Location ebenso. Lange Gesichter gab es nicht. Es waren alle pappsatt und zufrieden, verbunden mit einem einzigen Tropfen Trauer. Es ging zu schnell vorbei. Vor 23 Uhr war Schluss. Egal. Gerne wieder, auch in diesem Package. Denn das war toll.
 
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Konzertbericht BOLT THROWER / MORGOTH / VALLENFYRE
03.04.2014, Stuttgart, LKA Longhorn

Gestern war ''all hell breaks loose''-Tag in Stuttgart.

- Absolutes Verkehrschaos
- Der Cannstatter Wasen wurde gegen 18 Uhr wegen Überfüllung gesperrt
- Daraufhin Horden an Wanderern
- Unfälle (auf meiner Strecke stand ein riesiger LKW quer auf den Schienen)
- An der Haltestelle Wilhelma kamen nimmer alle Leute in die Bahn

Das war schon nahe am Ausnahmezustand. Ich kam jedoch noch um 19 Uhr an. Irgendwie.

In der Halle dann sofort ein Bild für die Götter:
ein völlig unübersichtliches Knäuel aus Schlangen drängte sich an den Merch-Stand von BOLT THROWER. Geschätzte Anstehzeit: eine dreiviertel Stunde. Obwohl an mehreren Stellen ausgeschildert stand, dass genug Merch vorhanden sei. Eigentlich hätte auch ein Blick in den Nebenraum vom Stand gereicht: da stapelten sich die Kartons im Gang.

Okay, zur Musik. VALLENFYRE kannte ich bislang nur von ein paar Streams. Haben mir damals beim anhören nicht gefallen und live fand ich sie auch eher meh. Arg viel Stimmung kam nicht auf. Ein paar ihrer Fans gaben vereinzelte Gröler von sich und das war es. Draußen vor der Halle war da wesentlich mehr los. Es hatte auch den Vorteil, dass man sich die Band nicht mehr geben musste. Vor allem die Drohung, dass VALLENFYRE gleich noch 'ne Tour nachschieben würden, hätte echt nicht sein müssen. (Ohne Benotung, da nur ca. die Hälfte des Gigs gesehen)

Zu MORGOTH füllte sich das LKA dann langsam und der Gig der Mescheder war gelinde gesagt ''nur'' okay. Die beiden neuen Stücke fügten sich eigentlich nahtlos in die Setlist ein. Aber dass sie dann noch Material von ''Odium'' (''Resistance'') spielen mussten, törnte mich eher ab. Im Grunde genommen warteten eh die Meisten auf ''Pits of Utumno'' und den spielten sie natürlich zum Abschluss. Marc gab eine solide Vorstellung und ja, ''White Gallery'' haben sie gut rübergebracht. Der Track war mein persönliches Highlight ihres Auftritts. Es ist halt wirklich schwer, wenn alle eigentlich nur auf BOLT THROWER warten und die Minuten zählen, da gegen einen ganzen Saal anzuspielen. Aber sie wurden zumindest höflich aufgenommen vom Publikum und ... ach, na komm, alles in allem war es solide und ich griff mir aus Respekt vor dem sicher nicht einfachen Comeback der sympathischen Jungs ein Tour-Shirt von ihnen ab. Man hat gemerkt, dass sie es noch mal wissen wollen. Sie dürfen gerne wieder kommen. Und dann wird ihnen auch mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Tut mir wirklich leid, MORGOTH. Fünfundneunzig Prozent waren eben hier wegen einer Band. (7/10)

Draußen vertraten wir bei einer Raucherpause die Meinung, dass es viel zu voll wurde, je näher der Gig von Bolt Thrower rückte. Auch nach dem Gig von MORGOTH wurde der Scanner gezückt, weil viele Konzertbesucher erst jetzt ihre e-Tickets vorlegten, um Einlass gewährt zu bekommen.

Auch das zeigt, dass BOLT THROWER im Grunde keine Vorbands benötigen. Sie würden auch 2000 Tickets absetzen, wenn sie vorhätten, sich mit den blanken Hintern zum Publikum zu setzen, einen Haufen abzuladen und die Melodie von ''Jingle Bells'' zu furzen. BOLT THROWER sind mittlerweile in ihrer eigenen Liga unterwegs, durch ihre Abstinenz. Und irgendwie habe ich das auch selber in mir verspürt, dass mir der Gig von ihnen nicht mehr so viel gegeben hat wie ihre Auftritte in den Neunzigern und frühen Nullern. Klar, es wurden doch alle Hits gespielt. Und ja, ein Doppelschlag wie Song drei und vier auf der Setlist, mit ''World Eater'' & ''Cenotaph'' ist tödlich und hinterlässt verbrannte Erde. Aber halt keinen Krater mehr, wie früher. Jo bangt sich den Kopf von den Schultern, Karl gibt sich alle Mühe wie früher zu klingen, schafft es aber nicht mehr und alle Songs werden eben routiniert, wie Fließbandarbeit runtergezockt. Klar spürt man ihre Bässe und sicher freut man sich über die mächtigen Ritte in der Vergangenheit. Doch es fehlt einfach etwas und das sind neue Songs. Es war ein guter Gig, aber eben ohne große Magie und das ist zu wenig für die reizende Dame und die Herrschaften. Klar, ein Tour-Shirt und das Worker-Shirt wurden eingesackt, aber ehrlich gesagt, einen Ständer hat es mir nicht mehr beschert, wie die Gefühle von früher, als ich meine ersten BT-Klamotten in den Händen hielt. (7.5/10)

Fazit: ein Spektakel war das Package alleine nur deshalb, weil das LKA überfüllt wurde. Rein von der Show her, waren es gute, jedoch keine überragenden Auftritte. Vielleicht ging ich mit zu großen Erwartungen an diesen Abend heran. Nicht meckern konnte man über die Merch-Preise, generell den Eintrittspreis und überhaupt den freundlichen Umgang der Fans untereinander. Die Stimmung war gelöst. Konzertnote 7/10.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich war es die erste Club Show von Bolt Thrower der ich bewohnen konnte.
Über ihre Leistung in den neunzigern und nuller Jahren kann ich leider altersbedingt kein Vergleiche ziehen.

Als ich kurz nach sieben ins lka kam war die Schlange am Merch stand schon echt mächtig. Da dacht ich mir, an der Aldi wühltisch Kacke beteilige ich mich nicht, das is mir zu blöd. Bin mal gespannt wieviele Affen demnächst auf Ebay versuchen sich ne goldenen Nase zu verdienen.

Vallenfyre waren nett, aber auch nicht mehr. Somit wurde ich darin bestätigt, dass ich mir die Platte nicht zulegen muss. Anfangs war der Sound auch echt scheiße aber er besserte sich.
6/10

Morgoth haben mich zuvor schon zweimal enttäuscht aber lieferten hier eine solide Vorstellung. Im Gegensatz zu vielen anderen finde ich, dass die Band eigentlich nur drei bis Hits hat und um diese einen Auftritt drumrum bauen muss und der Rest doch etwas lahmt. Die neuen Songs klangen aber jedoch nicht verkehrt. Wenn das Album rauskommt wird mal reingehört.
6/10
Bolt Thrower überzeugten spielerisch und durch ihre, fürs Publikum, echt dankbare Song Auswahl die quasi ein Best of Album füllen könnte. Alles andere wäre aber auch frech gewesen. Karls Gesang schwächelte hin und wieder aber er hatte sichtlich Spass am Auftritt. Die anderen Recken vorm Schlagzeug blieben allzu statisch und unbeweglich, aber das ist jammern auf hohem Niveau. Viel mehr bleibt nicht zu sagen.
9/10

PS: neben mir hatte einer einen streichen lassen der im Umkreis von 5m echt allen die Nasenlöcher flattern lies.
Darauf meinte n Kumpel no farts no glory. Ich weiß der is flach, aber ich musste trozdem lachen.
 
PS: neben mir hatte einer einen streichen lassen der im Umkreis von 5m echt allen die Nasenlöcher flattern lies. Darauf meinte n Kumpel no farts no glory. Ich weiß der is flach, aber ich musste trozdem lachen.

Flachheit am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Vielleicht roch es ja so, weil Land mit kam. Das wäre dann ''The Killturd''.
 
Konzertbericht BULLET / STRIKER / STALLION
02.04.2014, Stuttgart, clubCann

Grob über den Daumen gepeilt mindestens 250, eher an die 300 Metalheads hatten sich während dem direkt nebenan stattfindenden Stuttgarter Wasen am Jugendhaus Cannstatt versammelt. Eine ordentliche Zahl, angesichts dieser Bedingungen einer jedes Jahr erneut stattfindenden Massenbesäufnis-Orgie und ich kann es gleich vorweg nehmen: gelohnt hat es sich sicherlich für jeden Einzelnen.

Als STALLION loslegten, dürfte sich schon mindestens die Hälfte davon im schnieken ''Saal'' befunden haben, der zwar den Charme einer IKEA-Einbauküche verströmt, jedoch über einen überraschend guten Sound verfügt. Zum Vergleich: in dem kleinen Laden herrschten bessere Soundbedingungen als noch vor kurzem in der Halle in Balingen. Darf man mal so sagen.

STALLION hatten keine Mühe, das Publikum auf ihre Seite zu ziehen, auch wenn sie das ekelhafte Wulle-Bier lobten (schleimen an der falschen Stelle gibt Minuspunkte, Jungs). Smasher wie ''Rise and Ride'' oder das formidabel dargebotene ''Watch Out'' brachten die Hildener mit Verve unter das angetane Volk und hatten eine gute Zeit auf der kleinen Bühne. Ich würde behaupten, dass die Band live tighter als auf Konserve klingt und genau dort hingehört. 'ne Zugabe gab es keine, dafür waren sie schnell an der frischen Luft und sammelten sich draußen vorm Eingangsbereich noch einige Komplimente ein. Dabei erfuhr man auch, dass manch Bandmitglied (Namen werden hier keine genannt) noch am Tag auf der Suche nach Drumsticks in Stuttgart umher irrten. Leute, wenn Ihr alle Drumsticks auch ins Publikum pfeffert, bei Euren Gigs. :) STALLION live sind kein Fehler. Sympathisch, energisch, unterhaltend. (7.5/10)

Im Schwabenland geht es gemütlich zu, also konnte draußen jeder in Ruhe qualmen und drinnen ums Bier anstehen, das ebenso gemütlich von zwei tapferen Recken und einer tapferen Dame von den Flaschen in die Plastikbecher umgefüllt wurde und vermutlich hätte es noch für eine Maß Bier auf dem Wasen gereicht, doch dann fegten STRIKER über München hinweg.

Halt. München? Ja, wenn der Seggl namens Dan Cleary (Namen werden hier genannt) ''the Oktoberfest out there'' als ''looks very tempting'' bezeichnet, nur um nach den ersten Buhrufen zurückzurudern (''I know it's not the Oktoberfest'') muss eine Band schon verdammt viel leisten, um die gebrochenen Herzen der schwäbischen Fans zurückzugewinnen. Haben sie ja auch auf die Reihe gebracht. Noch einen Tick härter, noch einen Tick schneller, noch einen Tick tighter als die guten STALLION, wurde Hit an Hit ins Publikum gehämmert. Und ein Sonderlob geht an Drummer Adam Brown, der halt schlicht und ergreifend ein Viech ist. Die Kanadier lieferten eine astreine Performance ab und spielten einen Hochgeschwindigkeits-Set. Besonders hervorzuheben das immens gewalttätig dargebotene ''All For One''. Wie bei STALLION gilt auch bei STRIKER, dass es sich um eine Live-Band handelt und Tracks wie das fulminante ''Rise Up'' MUSS man live hören, um mal wieder richtig schön jammern zu können, weshalb es so viele Produktionen heutzutage nicht mehr schaffen, die eigentliche Energie einer Band auf Konserve zu bannen. Ich sah nach diesem Auftritte nicht wenige Personen mit einem neuen STRIKER-Shirt. (8.0/10)

Ja, mal wieder Wartezeit in München, ähm, Stuttgart und ein typischer Versuch von mir eine Männer/Frauenquote abzuschätzen. Heute fiel sie nicht so gut aus. Das waren 80 Prozent Kerle. Von den 80 Prozent Kerlen mindestens die Hälfte in meinem baufälligen Alter. Ich glaube, wir müssen mehr für den Metalnachwuchs tun. Na gut, immerhin waren die Toiletten sauber.

Nach einem guten Schiss sind BULLET eh unschlagbar und wie in Balingen, lieferten sie erneut eine richtig stabile Show. BULLET live sind eine Bank und daran wird sich nichts ändern, wenn man das heute erlebt hat, wie die Band zusammen agiert. Mit was für einer Freude, mit was für einer Interaktion mit dem Publikum, mit was für einem Energieflummi am Mikro. Ob es nun das neue, sich perfekt einfügende Material wie der Titeltrack der neuen Platte oder bewährte Gassenhauer wie ''Bite the Bullet'' waren, die Band kann niemals schlecht sein. Nicht mit dieser Eingespieltheit und mit der echten Leidenschaft von fuckin' guys with metal in their balls. Nix an dieser Band ist verkehrt und das sind Typen, die sind traurig, wenn sie von der Bühne müssen. Wenn Mister Hell Hofer meint, dass in Germany das beste Publikum überhaupt sei, nimmt man das eben als professionelles Kompliment an, aber wenn die ganze Truppe nach dem Konzert MINUTENLANG die Hände der mitgehenden Fans abklatscht, steckt dann schon mehr dahinter. (8.5/10)

Eine Gesamtnote über dieses Package beliefe sich auf sehr gesunde 8/10. Die Location ebenso. Lange Gesichter gab es nicht. Es waren alle pappsatt und zufrieden, verbunden mit einem einzigen Tropfen Trauer. Es ging zu schnell vorbei. Vor 23 Uhr war Schluss. Egal. Gerne wieder, auch in diesem Package. Denn das war toll.


Sag mal wann fingen denn Stallion an zu spielen? Überall hieß es Beginn 20 Uhr...Als wir nach 20 Uhr ankamen ( Super Verkehrsführung am Wasen entlang :-/) waren Striker schon mit Vollgas dabei. Ärgerlich,aber trotz allem tolle Show in einem etwas komischen Jugendhaus mit jedoch überragender Soundkulisse!!!
 
Sag mal wann fingen denn Stallion an zu spielen? Überall hieß es Beginn 20 Uhr...

Das dachte ich genau wie Du. Ich hatte nur das Glück, dass ich schon gegen 19:20 Uhr dort eintraf. Und das auch nur, weil ich eine nahtlose Verbindung vorfand. Und um die Zeit haben STALLION auch schon gespielt. Ich denke mal, die werden kurz nach 19 Uhr mit ihrem Gig begonnen haben.

Edit und Ergänzung zum clubCann, weil ich mir Gedanken über diese neue Location in Stuttgart gemacht habe.

Ja, hoffentlich spricht sich das rum, dass es im clubCann einen so tollen Sound hat. Dieser kleine Club besitzt nämlich sehr viele Vorteile.

1) Er befindet sich DIREKT neben der S-Bahn-Haltestelle Bad Cannstatt. Man ist zu Fuß in zwei Minuten am Gleis, entweder zum Hauptbahnhof oder eben nach außerhalb von Stuttgart. Viel urbaner kann eine Location kaum liegen. Das war mal die Röhre, zugegeben. Doch wir alle wissen ja, weshalb die dicht machen musste.

2) Man ist in drei Minuten beim McDonalds im Bahnhofsgebäude. Weil es im clubCann ja nicht viel zu futtern gibt.

3) Der Vorplatz ist sagenhaft groß, aber auch gemütlich. Ideal für die Zeit zwischen den Konzis.

4) Das Bier ist unschlagbar günstig. €3 für 0,5 Liter ''Das Echte'' von Schwabenbräu (und das ist dann wirklich mal ausnahmsweise ein Bier, auf das wir Schwaben stolz sein dürfen. Eines der wenigen sehr guten Biere der Region), das ist super.

5) Im Vorraum viele Sitzgelegenheiten, relaxte Security, es ist alles easy und kumpelhaft.

6) Die Toiletten im Untergeschoss sind ein Traum, wie gepflegt die sind. Und für Rollstuhlfahrer gibt es am Ausschank den Schlüssel zum Aufzug nach unten.

Okay, der Saal bietet halt nur Platz für maximal 300 Leute plus (wenn überhaupt), aber das ist doch egal. Eigentlich reicht das auch vollkommen für weniger bekannte bis mittelgroße Acts. BULLET jedenfalls hatten genug Pfoten zu schütteln und waren sichtlich angetan vom Publikum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dachte ich genau wie Du. Ich hatte nur das Glück, dass ich schon gegen 19:20 Uhr dort eintraf. Und das auch nur, weil ich eine nahtlose Verbindung vorfand. Und um die Zeit haben STALLION auch schon gespielt. Ich denke mal, die werden kurz nach 19 Uhr mit ihrem Gig begonnen haben.

Edit und Ergänzung zum clubCann, weil ich mir Gedanken über diese neue Location in Stuttgart gemacht habe.

Ja, hoffentlich spricht sich das rum, dass es im clubCann einen so tollen Sound hat. Dieser kleine Club besitzt nämlich sehr viele Vorteile.

1) Er befindet sich DIREKT neben der S-Bahn-Haltestelle Bad Cannstatt. Man ist zu Fuß in zwei Minuten am Gleis, entweder zum Hauptbahnhof oder eben nach außerhalb von Stuttgart. Viel urbaner kann eine Location kaum liegen. Das war mal die Röhre, zugegeben. Doch wir alle wissen ja, weshalb die dicht machen musste.

2) Man ist in drei Minuten beim McDonalds im Bahnhofsgebäude. Weil es im clubCann ja nicht viel zu futtern gibt.

3) Der Vorplatz ist sagenhaft groß, aber auch gemütlich. Ideal für die Zeit zwischen den Konzis.

4) Das Bier ist unschlagbar günstig. €3 für 0,5 Liter ''Das Echte'' von Schwabenbräu (und das ist dann wirklich mal ausnahmsweise ein Bier, auf das wir Schwaben stolz sein dürfen. Eines der wenigen sehr guten Biere der Region), das ist super.

5) Im Vorraum viele Sitzgelegenheiten, relaxte Security, es ist alles easy und kumpelhaft.

6) Die Toiletten im Untergeschoss sind ein Traum, wie gepflegt die sind. Und für Rollstuhlfahrer gibt es am Ausschank den Schlüssel zum Aufzug nach unten.

Okay, der Saal bietet halt nur Platz für maximal 300 Leute plus (wenn überhaupt), aber das ist doch egal. Eigentlich reicht das auch vollkommen für weniger bekannte bis mittelgroße Acts. BULLET jedenfalls hatten genug Pfoten zu schütteln und waren sichtlich angetan vom Publikum.

Muss ich dir zustimmen..."Das Echte" war nur ziemlich schnell weg...unglaublich dass im Heavy Metal viel Bier getrunken wird xD...Das Radler sauer wurde kurzerhand aus einem normalen Radler Flaschenbier (süß!!!!) und etwas Mineralwasser gemixt (würg)...Außer diesem Vorfall und dass bei einer vollen Bude die Leute am Tresen nicht mehr hinterherkommen Flaschenbier in Becher umzufüllen, nix zu meckern.
 
Vanderbuyst /Cannstatt Rockt 22.11.2014

Das 1. CANNSTATT ROCKT steht vor der Türe.
Die Bands: Vanderbuyst, Vanish, Black Abyss
http://www.vanderbuyst.com/
http://www.black-abyss.de/
http://www.vanish-metal.com/de/
Ist gleichzeitig die Geburtstagsfeier von Kalle.
Eintritt 13,- € - VVK 10,- €
Veranstaltungsort Jahnhalle des TB Cannstatt, direkt neben TC BBQ.
Über 100 kostenlose Parkplätze (erreichbar über Mahlestraße)
U 12 Haltestelle Riethmüllerhaus (100 m entfernt)
 
Magma Rise / Mirror of Deception 02.11.2014

Nach 3 Jahren Bühnenabstinenz sind Mirror of Deception mit neuer Rhythmusgruppe zurück und am Sonntag, dem 2. November gibt's die Livepremiere mit Magma Rise.

Stattfinden wird das Ganze im Treffpukt in Göppingen (Kirchstr. 20, 73033 Göppingen) und es geht pünktlich um 20 Uhr los.

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