Heavy Metal aus Südamerika

Räudi

Till Deaf Do Us Part
Ich hab mir gedacht, es wäre interessant mal ein Thema zum Heavy Metal aus Südamerika aufzumachen, da kommt sehr viel gutes Zeug her. Anfangen tu ich mal mit zwei Bands aus Chile:

als erstes Axe Battler, mit einem Song von ihrem Demo, ein Album haben sie vor kurzem auch veröffentlicht, das habe ich aber noch nicht gehört, falls jemand schonmal reingehört hat würde mich ein Feedback interessieren.


und als zweites Metal Grave, die bisher ein gutes Demo und letztes Jahr ein noch stärkeres Albumüber Evil Confrontation Records rausgebracht haben

 
Das Axe Battler-Album find ich verdammt gut. Aus Chile kenn ich noch ne Band namens Magnalucius, deren CD The Quest ich im Regal stehen hab.
 
Danke, diesen Thread werde ich mit Argusaugen verfolgen, weil ich zu diesem Thema leider ziemlich unterbelichtet bin. Da kenn ich nur den ganzen geilen Krach, der aus der Weltgegend kommt. Die oben verlinkten Songs gefallen mir schon mal sehr gut!
 
Battlerage aus Chile find ich sehr
geil :


Auf Metal on Metal Records gibts 3 CDs von denen, 1 Demo Compilation
und 2 Alben. Das Debut Steel Supremacy ist leider vergriffen.

Voltax aus Mexico sind auch gut :


Von denen gibts bisher 3 Alben.
 
Ganz klarer Favorit wenn es um klassischen Metal aus Südamerika geht ist Resistencia - Hecho en Venzuela. Unglaublich, dass das Album bereits 1981 erschienen ist! Von der Härte, Spielfreudigkeit und Originalität kann das Ding locker mit vielen NWOBHM Platten mithalten.

Hier mal zwei Hörbeispiele und das komplette Album. Leider gab es davon bislang weder eine CD-Version, noch eine offizielle Wiederveröffentlichung. Ist zwar keine Superrarität das Ding, aber die Musik ist der absolute Oberhammer und darauf kommts ja an...



 
Au ja. Eine meiner Lieblingsbands sind nämlich Rata Blanca aus Argentinien, in jedem Fall eine Pflichtveranstaltung für alle Rainbow-/Blackmore-Fans ("Entre el Cielo y el Infierno" und "Rata Blanca VII" sollte man allerdings natürlich ausklammern):



Sonst noch aufgefallen ist mir die illustre Geschichte von Arkangel aus Venezuela bzw. den späteren Solo-Tätigkeiten ihres Sängers Paul Gillman. Da gibt's teilweise Material von von Venom bis Warlord zu hören:


 
Sehr guter Thread. *gleich mal bookmarke*

Mir liegt es fern, ältere Tipps, die ich ''drüben'' abgegeben habe, auch hier reinzustellen, aber wenn wir hier gerade Kolumbien-Tage haben, dürfen PRAJNA nicht fehlen.
Kommen aus Bogotá und spielen Maiden-beeinflussten HM leicht speediger Natur. Das Götterwerk nennt sich ''The Summer Eclipse'' und ich bin nur durch das Durchforsten der Metal-Archives-Seiten auf diese Gruppe aufmerksam geworden.

 
Sehr schön, mal im Auge behalten, da ich mich da wenig auskenne. Besonders Axe Battler, Metal Grave, Resistencia und Thunderblast wissen zu gefallen, danke schonmal. Ach ja, und Iron Spell.
 
RETROSATAN aus Argentinien mit ihrem 1987er Demo! Schön NWOBHM-beeinflusster Heavy Metal. Allerdings darf man keine Allergie gegen Poltersound haben, denn der Sound (es gibt einen Re-Release des Demos auf CD) ist teilweise echt unterirdisch!


Und auch herrlich obskur ist die erste EP der Brasilianer VULCANO. Ja, richtig, "DIE" VULCANO, die später einige schöne Ballerscheiben ausgekotzt haben. Auf ihrer ersten EP von 1983 klangen sie noch ganz brav und spielten melodischen NWOBrazilianHM. Find ich ziemlich niedlich, da es einen gewissen naiven Charme besitzt:

 
Vor drei Wochen beim H.O.A. habe ich mir beim - jetzt im DF portraitierten Metalero - die offizielle, und wirklich toll aufgemachte Neuauflage des Albums "El Pacto" der Argentinier THOR gekauft. Warum? Nun, eigentlich nur des Covers und des Bandlogos wegen! Wenn eine Band aus Argentinien sich Gott Thor aufs Cover packt und das Design des Bandlogos zweifelsfrei erkennen lässt, dass die Band sich schon 1983 von MANOWAR beeinflusst sah, dann kann das ja so schlecht nicht sein.

Und siehe da, mir gefällt die Scheibe auch wirklich gut!

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mag ja die beiden PASTORE Alben "The Price For The Human Sins" (2010) und "The End Of Our Flames" (2012) wirklich gern.

 
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