MORGANA LEFAY - Bollnäs' Finest

Bei mir wäre "Sanctified" auch auf der 1. Aufgrund von To Isengard, was mein Erstkontakt mit ML war bei Kenntnisnahme das die 1995 auf Tour mit Gamma Ray gehen würden. Und ich mag Pantera in keinster Weise.
"To Isengart" klingt ja auch gar nicht nach Pantera. Ich meine ja auch in der Gesamtschau und nicht von einzelnen Songs her (da gibt es für mich auf fast jedem Album der Band sehr gute, eben auch auf "Sanctified"). Bisher hatte ich halt immer den Eindruck, dass die meisten Fans der Band "Sanctified" insgesamt eher schwächer finden (so wie ich selbst eben auch), da das Album halt die größten Anbiederungen an aktuelle Trends hatte. Aber vielleicht muss man auch schon in den 90ern Fan der Band gewesen sein (und überwiegend eher auf traditionellen Metal stehen), um das so zu sehen.
Ich bin eher verwundert das hier einige die ersten beiden Alben bevorzugen. Das ist mir bisher noch nie vorgekommen.
Platz 2 wäre Maleficium, wo von "Creatures of the Hierarchy" mein absoluter Lieblingssong ist. Mehr Songs wie diesen und die Band hätte vielleicht doch mehr Erfolg gehabt.
Zum Glück haben sie das nicht gemacht! So genial wie die Songs Nr. 3 bis 5 ist für mich nichts auf der Scheibe, schon gar nicht "Creatures", aber das Album ist schon insgesamt sehr stark, für mich ja auch Nr. 2 in der Diskografie.
Platz 3 wäre Seventh Seal.

Der Rest ist bei mir unter fernerliefen.
"The Secret Doctrine" nochmal anhören!
"Seventh Seal" ist aber auch geil, schwächelt nur leider gegen Ende etwas.
 
"To Isengart" klingt ja auch gar nicht nach Pantera. Ich meine ja auch in der Gesamtschau und nicht von einzelnen Songs her (da gibt es für mich auf fast jedem Album der Band sehr gute, eben auch auf "Sanctified"). Bisher hatte ich halt immer den Eindruck, dass die meisten Fans der Band "Sanctified" insgesamt eher schwächer finden (so wie ich selbst eben auch), da das Album halt die größten Anbiederungen an aktuelle Trends hatte. Aber vielleicht muss man auch schon in den 90ern Fan der Band gewesen sein (und überwiegend eher auf traditionellen Metal stehen), um das so zu sehen.

Zum Glück haben sie das nicht gemacht! So genial wie die Songs Nr. 3 bis 5 ist für mich nichts auf der Scheibe, schon gar nicht "Creatures", aber das Album ist schon insgesamt sehr stark, für mich ja auch Nr. 2 in der Diskografie.
Ich würde eher sagen "Pech das sie das nicht gemacht haben"
Die ersten 4 Alben sind alle aus den 90er. Weiß jetzt nicht wo du genau drauf hinaus willst.
 
Da es mir ja wie geschrieben sehr um das Energielevel geht, steht bei mir tatsächlich Aberrations trotz der schrottigen Produktion vor Grand Materia auf der 1.
 
Ich würde eher sagen "Pech das sie das nicht gemacht haben"
Die ersten 4 Alben sind alle aus den 90er. Weiß jetzt nicht wo du genau drauf hinaus willst.
Sogar die ersten 6 ;) (oder 7, wenn man LEFAY mitzählt)
Worauf ich hinauswollte? Dachte, das wäre aus meinem vorherigen Beitrag ersichtlich. Ich versuch's nochmal: Viele Fans der Band, zumindest die "älteren Fans", also solche die die Band schon relativ früh verfolgt haben, dürften in erster Linie Fans von traditionellem Metal sein und die waren in den 90ern in der Regel gar nicht gut drauf zu sprechen, wenn eine Band auf einmal mehr oder weniger auf den "Pantera-Zug" aufsprang oder ihren Stil in Richtung anderer angesagter Bands geändert haben (siehe Jag Panzer oder DiAnnos Killers, wobei bei denen der Wandel schon deutlich krasser war, bei ML war es eher nur graduell, aber durch die sehr an Pantera angelehnte Produktion auf "Sanctified" war bei diesem Album die Ähnlichkeit am größten, ansonsten hatten sie ja nur mal das eine oder andere Riff, das vielleicht etwas von Pantera inspiriert war und das passte auch besser in deren Stil als bei Jag Panzer oder Killers).
 
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Sogar die ersten 6 ;) (oder 7, wenn man LEFAY mitzählt)
Worauf ich hinauswollte? Dachte, das wäre aus meinem vorherigen Beitrag ersichtlich. Ich versuch's nochmal: Viele Fans der Band, zumindest die "älteren Fans", also solche die die Band schon relativ früh verfolgt haben, dürften in erster Linie Fans von traditionellem Metal sein und die waren in den 90ern in der Regel gar nicht gut drauf zu sprechen, wenn eine Band auf einmal mehr oder weniger auf den "Pantera-Zug" aufsprang (siehe Jag Panzer oder DiAnnos Killers, wobei bei denen der Wandel schon deutlich krasser war, bei ML war es eher nur graduell, aber durch die sehr an Pantera angelehnte Produktion auf "Sanctified" war bei diesem Album die Ähnlichkeit am größten, ansonsten hatten sie ja nur mal das eine oder andere Riff, das vielleicht etwas von Pantera inspiriert war und das passte auch besser in deren Stil als bei Jag Panzer oder Killers).

Ok, dazu kann ich nichts sagen. All die genannten Bands hör ich nicht ^^ Pantera war und ist für mich immer nur sinnloses Gebölke, während ML halt einen gewissen Gesang hatten :D

Ich lese jetzt auch zum ersten Mal von irgendwelchen "Pantera-Vergleichen". Ist mir bisher auch nie untergekommen.
 
Ok, dazu kann ich nichts sagen. All die genannten Bands hör ich nicht ^^ Pantera war und ist für mich immer nur sinnloses Gebölke, während ML halt einen gewissen Gesang hatten :D

Ich lese jetzt auch zum ersten Mal von irgendwelchen "Pantera-Vergleichen". Ist mir bisher auch nie untergekommen.
Ich habe das durchaus auch schon von anderen Leuten gehört, bin da also nicht alleine. Aber das bezieht sich auch nur auf einige Riffs und die "Sanctified" Produktion und nicht auf die Songs allgemein (und schon gar nicht auf den Gesang).
 
Da es mir ja wie geschrieben sehr um das Energielevel geht, steht bei mir tatsächlich Aberrations trotz der schrottigen Produktion vor Grand Materia auf der 1.
Meinst du mit Energielevel die Geschwindigkeit? Die war auf "Aberrations" wirklich höher als sonst meist, aber ordentlich Härte hatten die vorherigen Scheiben ja auch zum Teil und das dort überwiegend eher schleppende Tempo passt meiner Meinung nach auch optimal zur meist düsteren Stimmung der Musik von ML. Und gerade den Wechsel von ruhigeren und härteren Parts, bzw. die Steigerungen hatte die Band halt echt drauf, das gab's auf dem letzten Album (soweit ich das in Erinnerung habe) nicht mehr. Aggressionslevel ging nach oben, songwriterische Qualitäten und Abwechslung gingen zurück, für mich kein guter Deal...
 
Ich habe das durchaus auch schon von anderen Leuten gehört, bin da also nicht alleine. Aber das bezieht sich auch nur auf einige Riffs und die "Sanctified" Produktion und nicht auf die Songs allgemein (und schon gar nicht auf den Gesang).
Ja ich habe ja nichts anderes behauptet. Wie gesagt, mir sind hier gewisse Aussagen neu bzw. waren mir bisher unbekannt.

Meinst du mit Energielevel die Geschwindigkeit? Die war auf "Aberrations" wirklich höher als sonst meist, .
Ich glaub, die Aberrations hab ich mir nie angehört, vielleicht mal ein Song auf YT oder so. Aber aufgrund deiner Aussage müsste ich da vielleicht mal reinhören ^^
 
Meinst du mit Energielevel die Geschwindigkeit? Die war auf "Aberrations" wirklich höher als sonst meist, aber ordentlich Härte hatten die vorherigen Scheiben ja auch zum Teil und das dort überwiegend eher schleppende Tempo passt meiner Meinung nach auch optimal zur meist düsteren Stimmung der Musik von ML. Und gerade den Wechsel von ruhigeren und härteren Parts, bzw. die Steigerungen hatte die Band halt echt drauf, das gab's auf dem letzten Album (soweit ich das in Erinnerung habe) nicht mehr. Aggressionslevel ging nach oben, songwriterische Qualitäten und Abwechslung gingen zurück, für mich kein guter Deal...

Nein, mit Geschwindigkeit hat das nichts zu tun, sondern mit Energie. Live brennt bei der Band alles, auf den meisten Studioalben klingen sie allerdings, als wenn sie beim Einspielen auf der Couch gelegen hätten.
 
Nein, mit Geschwindigkeit hat das nichts zu tun, sondern mit Energie. Live brennt bei der Band alles, auf den meisten Studioalben klingen sie allerdings, als wenn sie beim Einspielen auf der Couch gelegen hätten.

So und nicht anders. Was natürlich schade ist, denn die Truppe ist mir eigentlich sehr sympatisch, aber auf Studioalbendistanz langweilen die mich eher - live hingegen immer cool.
 
Ich hab heut morgen mal die Sanctified auf der Fahrt ins Büro angehört - also die Cowboys from Hell EInflüsse sind da wohl nicht auszublenden - grad die Rhythmusfraktion hat sich da aber echt mal "inspirieren" lassen :)

Auf der Rückfahrt hör ich dann mal was die auf der "best of" die ich noch hab so veranstalten....
 
Nein, mit Geschwindigkeit hat das nichts zu tun, sondern mit Energie. Live brennt bei der Band alles, auf den meisten Studioalben klingen sie allerdings, als wenn sie beim Einspielen auf der Couch gelegen hätten.
Verstehe das nicht. Ich kann das, was du da empfindest, höchstens auf die oft schleppende Geschwindigkeit der Songs beziehen, jedenfalls empfinde ich das komplett anders. Live hab ich die Band übrigens auch schon zweimal gesehen, und da fand ich sie nicht besser als auf Scheibe.
 
Verstehe das nicht. Ich kann das, was du da empfindest, höchstens auf die oft schleppende Geschwindigkeit der Songs beziehen, jedenfalls empfinde ich das komplett anders. Live hab ich die Band übrigens auch schon zweimal gesehen, und da fand ich sie nicht besser als auf Scheibe.

Nochmal, das hat absolut nicht das geringste mit Geschwindigkeit zu tun. Man kann einen langsamen Part mit Energie spielen und einen schnellen dafür fad. Ich kenn das selber vom Aufnehmen. Wenn du einen Song im Sitzen spielst, dann spielst du ihn anders, als wenn du stehst. Vor Publikum spielst du anders als im stillen Kämmerchen. Nicht schneller oder langsamer, sondern mit Anspannung, Energie und ZING!
Es ist für jeden Musiker eine Herausforderung, das im Studio so hinzubekommen wie auf der Bühne. Leider hat das bei ML oft nur sehr schlecht funktioniert.
 
Pantera-Einflüsse bei ML? Die Nach-Power Metal-Phase von ihnen? Wenn, dann haben die Jungs aber sicher auf ''Sanctified'' andere Pantera gehört, als die, welche ich kenne. Denn ''Sanctified'' hat so viel zu tun mit den US-Amerikanern, wie ein Pudel mit einer Siamkatze. Es ist sehr rhythmisch betonter, harter Power Metal, der seine Grundlage jedoch immer noch im traditionellen Metal findet, auch wenn sie auf der Scheibe sehr harsch agierten. ML hatten IMMER diesen heavy Punch. Dort, auf ''Sanctified'' haben sie ihn eben ausgereizt.
 
Pantera-Einflüsse bei ML? Die Nach-Power Metal-Phase von ihnen? Wenn, dann haben die Jungs aber sicher auf ''Sanctified'' andere Pantera gehört, als die, welche ich kenne. Denn ''Sanctified'' hat so viel zu tun mit den US-Amerikanern, wie ein Pudel mit einer Siamkatze. Es ist sehr rhythmisch betonter, harter Power Metal, der seine Grundlage jedoch immer noch im traditionellen Metal findet, auch wenn sie auf der Scheibe sehr harsch agierten. ML hatten IMMER diesen heavy Punch. Dort, auf ''Sanctified'' haben sie ihn eben ausgereizt.
Also die Produktion auf "Sanctified" klingt schon sehr an die auf "Cowboys From Hell" angelehnt und viele Riffs davon erinnern ebenfalls an das Album und "Vulgar Display Of Power". Natürlich ist das ganze in einem traditionellerem Rahmen und mit mehr Melodie, aber einzelne Elemente sind schon ganz deutlich von Pantera inspiriert. Diese Art der damals modernen, abgehackt klingenden Riffs wie in z.B. in "Mad Messiah", "In The Court Of The Crimson King" (der Schluss!) oder "Where Insanity Rules" nach ca. 50 Sekunden (vergleiche das Riff von Pantera's "Walk", das nur etwas langsamer ist) können meiner Meinung nach nur Pantera als Vorbild gehabt haben, die Ähnlichkeit finde ich schon frappierend ("Out In The Silence" hätte mit anderem Gesang auch fast auf "Cowboys From Hell" gepasst).
Das Anfangsriff von "Master Of The Masquerade" erinnert mich übrigens ebenfalls immer etwas an Pantera aber auf "Sanctified" ist das schon am deutlichsten, gerade auch wegen der sehr ähnlichen Produktion. Das heißt natürlich nicht, dass ich die Scheibe oder gar die Band als Pantera-Abklatsch sehe, da die - außer auf dem selbstbetitelten Album nach dem Split - schon hörbar überwiegend andere Einflüsse hatten (würde da vor allem ältere Metallica, alte Savatage und andere US-Power-Metal-Bands, sowie etwas Doom Metal nennen).
Aber ich bleibe dabei, dass auf "Sanctified" (und auch auf folgenden Alben) so mancher Song ohne Pantera nicht denkbar wäre oder zumindest einzelne Parts anders geklungen hätten.
 
Morgana Lefay zählen zu meinen absoluten Lieblingsbands und wie ich finde gibt es keine schlechte Platte von denen. Live überzeugt die Band ebenfalls durchs Band und ich hatte letztes Jahr im Januar endlich die Gelegenheit, einen kompletten Headlinergig in der Schweiz am Icerock Festival zu erleben. Es war eines der besten Konzerte in meiner kompletten Metalkarriere (Und die ist schon seit >25 Jahren aktiv :D). Kommt noch hinzu, dass die komplette Band super nette Typen sind.

Lieblingsplatte ist die "Sanctified", einzig die Produktion tönt da ein wenig steril.
Und es wäre mal Zeit für eine neue Platte
 
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