Allgemeiner Bücher-Thread

Kenn ich nichts von. Was ist da so das Magnus Opus zum Einstieg?

Seine Serie The Culture. Am besten einfach mit dem ersten Roman Consider Phlebas anfangen. Danach wirst du eh süchtig und donnerst durch die komplette Serie. Die Bücher stehen allerdings weitestgehend für sich, von daher ist es fast egal, womit man anfängt. Ich les englischsprachige Bücher immer im Original und das kann ich in diesem Fall nur ausdrücklichst empfehlen, weil Banks eben nicht nur ein fesselnder visionärer Erzähler ist, sondern auch rein sprachlich so manches atemberaubende Feuerwerk zündet.
 
Vergessen wir auch nicht die Strugatzkij-Brüder und Lem, wenn es um wegweisende Sci-Fi geht. :)

Mit denen muss ich mich unbedingt noch näher neschäftigen. Ich hab von denen nur Es ist nicht leicht ein Gott zu sein gelesen, aber das ist schonmal biestig faszinierend...!

Und Lem ist natürlich ein bahnbrechender Autor. Von dem ich zu meiner Schande auch noch viel zu wenig kenne.
 
Seine Serie The Culture. Am besten einfach mit dem ersten Roman Consider Phlebas anfangen. Danach wirst du eh süchtig und donnerst durch die komplette Serie. Die Bücher stehen allerdings weitestgehend für sich, von daher ist es fast egal, womit man anfängt. Ich les englischsprachige Bücher immer im Original und das kann ich in diesem Fall nur ausdrücklichst empfehlen, weil Banks eben nicht nur ein fesselnder visionärer Erzähler ist, sondern auch rein sprachlich so manches atemberaubende Feuerwerk zündet.

Notiert! :)
 
Mit denen muss ich mich unbedingt noch näher neschäftigen. Ich hab von denen nur Es ist nicht leicht ein Gott zu sein gelesen, aber das ist schonmal biestig faszinierend...!

Und Lem ist natürlich ein bahnbrechender Autor. Von dem ich zu meiner Schande auch noch viel zu wenig kenne.

Strugatzkij's Magnum Opus ist natürlich "Picknick am Wegesrand", aber eigentlich ist alles von ihnen uneingeschränkt empfehlenswert. Allein "Stadt der Verdammten" fand ich bislang nicht ganz so stark.

Von Lem empfehle ich zum Warmwerden die leicht satirischen Sterntagebücher. Der Mann hat einen sehr detaillierten Schreibstil was Technik und Umwelt betrifft, da muss man sich erstmal reinfinden.
Danach dann natürlich die Überwerke "Eden", das finstere "Solaris" und "Der Unbesiegbare".
 
Strugatzkij's Magnum Opus ist natürlich "Picknick am Wegesrand", aber eigentlich ist alles von ihnen uneingeschränkt empfehlenswert. Allein "Stadt der Verdammten" fand ich bislang nicht ganz so stark.

Von Lem empfehle ich zum Warmwerden die leicht satirischen Sterntagebücher. Der Mann hat einen sehr detaillierten Schreibstil was Technik und Umwelt betrifft, da muss man sich erstmal reinfinden.
Danach dann natürlich die Überwerke "Eden", das finstere "Solaris" und "Der Unbesiegbare".

Ich hab vor Jahren mal ein paar geile Hörspiele von Lem auf YT gefunden. Genau weiß ich's gar nicht mehr, aber ich vermute mal, das waren DDR-Produktionen. Hat mächtig Spaß gemacht.
 
Von Lem habe ich auch was (ansonsten habe ich um SciFi bisher immer einen großen Bogen gemacht, vielleicht zu Unrecht).
@Iron Ulf : "What are you doing here" liegt hier immer noch bereit und ruft leise "Lies mich", irgendwie passiert im Moment so viel und ich habe gar keine Zeit. Sollte aber bald zum Glück wieder besser werden, dann gibt es mehr Ruhe und ich kann wieder was lesen. *schon freu*
 
Meine komplett verrückte Frau hat mir übrigens zum Geburtstag "Zettel's Traum" von Arno Schmidt geschenkt. Bin immer noch völlig paralysiert. Knapp 1500 Seiten Seltsamkeit in 4 Büchern in einem 35cm hohen Schuber, 6 Kilo schwer und seit Jahren auf meiner Wunschliste. Geil.
 
Was mir einfällt, wo @Teutonic Witcher Frank Herbert weiter oben erwähnt: ist es nicht faszinierend, welche Bindung man zu Büchern aufbaut, die man in Krisensituationen liest, wie z.B. wenn man krank ist? In meinem konkreten Fall ist es so, dass ich Dune immer und immer wieder vor mir herschob. Ich hatte zwar die komplette Serie hier stehen, aber noch nicht eine Seite gelesen. Irgendwie war immer was anderes interessanter, irgendwie war die Zeit noch nicht reif. Dann, im Jahr 2009, wemmste mich plötzlich die Schweinegrippe um, nachdem ich mich über alle in meinem Umfeld lustig gemacht hatte, die sich von der Medienhysterie anstecken ließen. Der Einzige, den es dann tatsächlich erwischte war natürlich ich. Scheiß Karma. Egal, jedenfalls hatte es mich ganz schön zerrissen und ich lag drei Wochen stramm im Bett. Während dieser Zeit las ich die komplette Dune-Serie in einem Rutsch durch und seitdem fühlt es sich manchmal so an, als wäre ich wirklich da gewesen, als hätte ich die Ereignisse aus erster Hand miterlebt, wäre Zeuge des Epos gewesen. Ich schiebe das auf das Fieber, das die Grenzen vielleicht verwischte oder was weiß ich. Auf jeden Fall war das eine interessante Erfahrung.

Mit Promethea von Alan Moore ging's mir ähnlich. Da war es allerdings so, dass ich in Top-Form war während ich die komplette Serie wie ein Geisteskranker weggelesen hab und, kaum hatte ich die letzte Seite durch, Fieber kriegte, dass der Schlüpper am dampfen war.
 
Was mir einfällt, wo @Teutonic Witcher Frank Herbert weiter oben erwähnt: ist es nicht faszinierend, welche Bindung man zu Büchern aufbaut, die man in Krisensituationen liest, wie z.B. wenn man krank ist? In meinem konkreten Fall ist es so, dass ich Dune immer und immer wieder vor mir herschob. Ich hatte zwar die komplette Serie hier stehen, aber noch nicht eine Seite gelesen. Irgendwie war immer was anderes interessanter, irgendwie war die Zeit noch nicht reif. Dann, im Jahr 2009, wemmste mich plötzlich die Schweinegrippe um, nachdem ich mich über alle in meinem Umfeld lustig gemacht hatte, die sich von der Medienhysterie anstecken ließen. Der Einzige, den es dann tatsächlich erwischte war natürlich ich. Scheiß Karma. Egal, jedenfalls hatte es mich ganz schön zerrissen und ich lag drei Wochen stramm im Bett. Während dieser Zeit las ich die komplette Dune-Serie in einem Rutsch durch und seitdem fühlt es sich manchmal so an, als wäre ich wirklich da gewesen, als hätte ich die Ereignisse aus erster Hand miterlebt, wäre Zeuge des Epos gewesen. Ich schiebe das auf das Fieber, das die Grenzen vielleicht verwischte oder was weiß ich. Auf jeden Fall war das eine interessante Erfahrung.

Mit Promethea von Alan Moore ging's mir ähnlich. Da war es allerdings so, dass ich in Top-Form war während ich die komplette Serie wie ein Geisteskranker weggelesen hab und, kaum hatte ich die letzte Seite durch, Fieber kriegte, dass der Schlüpper am dampfen war.

Gefällt mir sehr was du da schreibst. Ich möchte noch ergänzen, daß, mit Glück, manchmal eine neue Scheibe und ein neues Buch exakt zusammen zu passen scheinen und man nach Jahren, ach was Jahrzehnten, beim hören der Scheibe oder auch beim auszugsweisen lesen/erinnern an das Buch das jeweils andere Medium vor dem inneren Auge/Ohr hat. Das ist keine Verdopplung der Intensität der Empfindungen sondern eine Vervielfachung. Leider gelingt das mit zunehmendem Alter immer weniger, denn... man kennt einfach zu viel. Bücher werden dem Empfinden nach genauso stereotyp wie Musik... das ist eigentlich nicht fair...
 
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