GOJIRA

Ich bin auch noch ein wenig unschlüssig. Unverkennbar Gojira, aber gerade fehlt mir auch ein bisschen genau diese Wucht. Mal schauen, wie sie sich noch entwickelt.
 
Ich finde das Album großartig, muß allerdings auch dazu sagen, daß ich mich vorher nie mit der Band beschäftigt habe. Also könnte ich mich nun in einer Situation befinden wie jemand, der Metallica erst mit dem schwarzen Album kennengelernt hat. o_O
 
Album wächst noch. Man muss (glaube ich) erstmal auf den sehr unkonventionellen Opener klarkommen, aber wenn das passiert ist, dann eröffnet sich einem hier tatsächlich eine Wundertüte der modernen Rockmusik. Hab das Album gestern 3 mal am Stück gehört. Ein gutes Zeichen....Vinyl kommt dann wohl am WE.
 
Ich habe diese Band hier neulich kritisiert, aber nach ein paar Durchläufen muss ich sagen, daß mir die Herangehensweise auf diesem Album durchaus gefällt.(die Alben davor mag ich dagegen nicht).
Dennoch fehlt auch hier in Puncto Songwriting der letzte Kick.
Einige Songpassagen sind mir etwas zu eintönig.
Gewisse Originalität und schräge Ideen machen das aber wieder wett.
Mal schauen wie sich das bei mir weiterentwickelt, werde berichten :D
 
Wenn auch die Falsche.
Wieso? So negativ äußert er sich doch gar nicht.

Ich für meinen Teil werd mit der Scheibe nicht so richtig warm. Bin ich damals zB. bei Fear Factory den Weg zu mehr Melodie gerne mitgegangen, fällt mir das bei Gojira schwer.
Mir fehlt da irgendwie die Emotionalität (gibbet dat?), die L'Enfant Sauvage noch ausgemacht hat. Gerade die aggressiveren Parts des Vorgängers fand ich sehr mitreißend. Da ist mir die Aggro-Kante doch ein wenig unterrepräsentiert.
 
Wieso? So negativ äußert er sich doch gar nicht.

Korn? Keine Hits? Hm....

OK, den Opener hätte ich eher an die letzte Stelle zum Ausklang gesetzt (statt des zugegeben recht überflüssigen Instrumentals) aber ansonsten sind auf dem Album IMO NUR Hits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Korn? Keine Hits? Hm....
Na, aber im Grundtenor ist er doch zufrieden.

Und ob da Korn zu hören sein soll oder nicht, geht mir voll am Ar*** vorbei. Korn hör ich nicht. Weder im Speziellen noch im Allgemeinen. ;)

Und die Hits? Meine Meinung im Vergleich zum Vorgänger hab ich ja kundgetan.
 
Ich bin ja bei der Bewertung der neuen Platte ganz bei Herrn Albrecht! Schade, daß das Interview im Heft nicht vom Franky geführt wurde!
 
So, habe nun "Magma" auch mal angetestet und bin doch positiv überrascht. Die Band scheint sich ein bisschen von der Ecke, in der sie sich mit "L'Enfant Sauvage" festgefahren hatte, gelöst zu haben und bietet auf "Magma", so weit ich das bisher beurteilen kann, einige sehr interessant progressive Songstrukturen, viel Tiefgang und einiges an Atmosphäre und Gefühl. Gleichzeitig hat sich doch der eine oder andere Song eingeschlichen, der noch ein bisschen zu sehr nach Schema F klingt, halt auch, weil sie die Brachialität eines "From Mars To Sirius" nicht mehr erreichen können/wollen. Aber wenn sie sich öffnen und spacige, gefühlvolle Passagen einbauen, dann überzeugt "Magma" ziemlich und lässt auf weitere Grosstaten hoffen. Wird sicher in die Sammlung wandern, das Teil.
 
Nein, das wird wohl nichts mehr. Schon nicht schlecht, aber mir fehlt die unbändige Wildheit der drei ALben davor. Vor allem dieser typische Sound mit den bassigen Effekten, als ob irgendwo Lava durch eine dünne Gesteinsdecke bricht. Wo die Vorgänger Vulkaninseln waren, ist die neue mehr wie Helgoland oder Sylt. Auch schön, aber halt zahm und berechenbar.
 
So gut ich die L´enfant sauvage fand, so enttäuscht war ich anfangs von Magma. Nachdem ich das Ding jetzt seit gut einer Woche fast in Dauerschleife höre, bin ich schwer begeistert. Den Opener fand ich anfangs fürchterlich langweilig und nichtssagend, inzwischen entwickelt er fieses Ohrwurmpotential. Auch der Rest ist bei aller Komplexität sehr durchdacht und gut nachvollziehbar, das geht mir z.B. bei der neuen Vektor ab (auch wenn man die zwei Alben nur schwer vergleichen kann).
 
Finde das neue Album insgesamt sehr gut und bin zufrieden. Geht gut rein und hat mit "Pray" auch einen für mich hervorstechenden Song.
 
Nach einigen Probeläufen über Spotify (Gott, hasse ich diesen Dreck, wenn man nicht gerade premium hat) muss ich sagen das die Magma schon einen außerordentlichen Reiz ausübt. Kleines Vorgeplänkel: Ich finde die The Way of all Flesh und From Mars to Sirius deutlich stärker als die L'Enfant sauvage! Mit Letzter bin ich irgendwie nie richtig warm geworden, auch wenn ich seit kurzer Zeit wieder mal reingehört habe und sagen muss, dass das Album schon seine Momente und Songs hat. Aber dennoch nicht die Wucht und Qualität von den beiden Vorgängern.

Magma hingegen ist für mich ein ziemlicher "Stilbruch". Weg von der Wucht und der Macht der vorgehenden Alben. Man könnte meinen eine logische Entwicklung nach L'ES. Auch kann ich absolut nachvollziehen wo man hier vereinzelt Kornelemente raushören kann, habe mir den Tracknamen jetzt nicht gemerkt, aber man könnte schon meinen das hier gleich nach dem Einspieler Korn loslegen, dass sage ich als absoluter Kornfan! Finde das auch total unproblematisch und man hört auch ganz andere Einflüsse, wie in einem der verlinkten Reviews erwähnt. Masotodon empfinde ich hier als perfektes Beispiel, weil genauso wie deren Entwicklung, es mir auch so erscheint das Gojira sich von ihrem "metallischen" Sound mit Magma distanzieren und eher in Rockgefilden wildern. (das sage ich wohlgemerkt dessen, dass ich absolut keine Ahnung woran man stilistisch den Unterschied genau fest macht)

Dennoch ist Magma absolut kein schlechtes Album, nur ist die Entwicklung eben weg von der Wucht der Vorgänger und das war eben ein Merkmal was die Band so besonders gemacht hat.

PS:
Die digitalen Downloadvarianten für das Album sind alle unakzeptabel und daher wird die Band wohl noch auf Geld von mir warten müssen, bis ich die CD mir irgendwo ergatter. Schade.
 
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