Jacky-revolver
Till Deaf Do Us Part
Liebe Gemeinde,
da es ja im Politikthreat letztens darum ging, ob und wie Aktien und andere Wertpapiere sinnvoll sind, habe ich mich dazu entschlossen ein wenig aus meinem Nähkästchen zu plaudern und erhoffe mir gleiches von anderen.
Ich habe hier nicht vor zu bekehren oder zu verteufeln, noch irgendwelche „Geheimtipps“ zu benennen. Mir geht es vielmehr darum ein wenig ins Gespräch über Anlagestrategien, Erfahrungen, Ziele usw. zu reden und auch über den Sinn und Unsinn von Wertpapieren bzw. deren Bewertung.
Meine Idee war, nachdem ich mein Bafög und meinen Studienkredit so ca. 2011 getilgt hatte, die jetzt freien finanziellen Kapazitäten in langfristige Papiere zu investieren, vor allem da die Zinsen für Tagesgeld oder Festgeld sehr mau waren (und ja auch sind). Zudem war ich 2008 nach dem Crash an den Börsen super verärgert, dass ich kein Geld hatte, um einkaufen zu gehen. Da mich die Realität bestätigt hat und die Kurse extrem anstiegen, war klar für mich, dass ich Investment ausprobieren musste.
Die Frage, ob es berechtigt/gerecht ist, dass aus Geld mehr Geld wird, ist zwar berechtigt, ich möchte sie aber zurückstellen, da dies eher eine Grundsatzdiskussion bedeuten würde (welche gerne später geführt werden kann).
Ziele:
Meine Idee war, dass ich später ein Polster oder so etwas wie finanzielle Freiheit habe und mich auch auf schöne Dinge konzentrieren kann bzw. im Alter vielleicht weniger arbeiten kann als mein Vater oder meine Mutter.
Eine Immobilie zu kaufen war hier im Rhein-Main-Gebiet erstmal nicht drin, bei Preisen von 400.000€ für eine normale Wohnung für 4 Personen, keinerlei Rücklagen und dem Risiko alles auf ein Pferd zu setzen, Banken Unsummen an Geld in den Rachen zu werfen…
Ausstattung zu Beginn:
Rudimentäre Kenntnisse von Börsen und Finanzkreisläufen gemischt mit nahezu null Kapital, das war mein Starterpaket. Daher habe ich mich eingelesen, rumprobiert mit simulierten Portfolios und festgestellt, du musst einfach anfangen und dich trauen.
Erste für sinnvoll anerkannte Regeln:
Wieviel Geld habe ich über?
Wo eröffne ich mein Depot?
Ich werde hier keine Empfehlung aussprechen, rate aber klar zu Onlinebanken mit kostenlosem Depot. Der erste Grund steht bereits im letzten Satz, der zweite ist, ja ihr werdet nicht beraten, aber es ist euer Geld, ihr solltet dafür Verantwortung übernehmen im Guten wie im Schlechten. Bankberater und andere sind niemals objektiv. Im Netz finden sich außerdem wirklich viele gute Infoseiten zum Thema Investment.
Kriterien für ein gutes Depot sind:
Kriterien für Investments (hier kann man sich sicher totdiskutieren):
Das ist erstmal mein Starter, die Richtung ist frei, das hier ist nur eine Idee. @Escobar und @caminantenocturno legt los.
da es ja im Politikthreat letztens darum ging, ob und wie Aktien und andere Wertpapiere sinnvoll sind, habe ich mich dazu entschlossen ein wenig aus meinem Nähkästchen zu plaudern und erhoffe mir gleiches von anderen.
Ich habe hier nicht vor zu bekehren oder zu verteufeln, noch irgendwelche „Geheimtipps“ zu benennen. Mir geht es vielmehr darum ein wenig ins Gespräch über Anlagestrategien, Erfahrungen, Ziele usw. zu reden und auch über den Sinn und Unsinn von Wertpapieren bzw. deren Bewertung.
Meine Idee war, nachdem ich mein Bafög und meinen Studienkredit so ca. 2011 getilgt hatte, die jetzt freien finanziellen Kapazitäten in langfristige Papiere zu investieren, vor allem da die Zinsen für Tagesgeld oder Festgeld sehr mau waren (und ja auch sind). Zudem war ich 2008 nach dem Crash an den Börsen super verärgert, dass ich kein Geld hatte, um einkaufen zu gehen. Da mich die Realität bestätigt hat und die Kurse extrem anstiegen, war klar für mich, dass ich Investment ausprobieren musste.
Die Frage, ob es berechtigt/gerecht ist, dass aus Geld mehr Geld wird, ist zwar berechtigt, ich möchte sie aber zurückstellen, da dies eher eine Grundsatzdiskussion bedeuten würde (welche gerne später geführt werden kann).
Ziele:
Meine Idee war, dass ich später ein Polster oder so etwas wie finanzielle Freiheit habe und mich auch auf schöne Dinge konzentrieren kann bzw. im Alter vielleicht weniger arbeiten kann als mein Vater oder meine Mutter.
Eine Immobilie zu kaufen war hier im Rhein-Main-Gebiet erstmal nicht drin, bei Preisen von 400.000€ für eine normale Wohnung für 4 Personen, keinerlei Rücklagen und dem Risiko alles auf ein Pferd zu setzen, Banken Unsummen an Geld in den Rachen zu werfen…
Ausstattung zu Beginn:
Rudimentäre Kenntnisse von Börsen und Finanzkreisläufen gemischt mit nahezu null Kapital, das war mein Starterpaket. Daher habe ich mich eingelesen, rumprobiert mit simulierten Portfolios und festgestellt, du musst einfach anfangen und dich trauen.
Erste für sinnvoll anerkannte Regeln:
- Das genutzte Geld darf nicht gebraucht werden, weder für Urlaub, Auto, Haus, Möbel… Es muss übrig sein
- Investiertes Geld ist Risikokapital, es kann verloren gehen, zumindest aber kann es sein, dass plötzlich -50% da steht.
- Einlesen und mit Geld beschäftigen, die Begriffe klären und verstehen.
- Erwarte nicht superreich zu werden, erwarte 3-5% Rendite pro Jahr (alles darüber ist ein Geschenk)
Wieviel Geld habe ich über?
- Wieviel Geld kann ich regelmäßig abzweigen? (50€ sind hier in der Regel das Minimum)
- Wieviel Geld habe ich aktuell verfügbar, um direkt zu investieren? (hier würde ich sagen, unter 1000€ ist es nur zu Übungszwecken gut)
Wo eröffne ich mein Depot?
Ich werde hier keine Empfehlung aussprechen, rate aber klar zu Onlinebanken mit kostenlosem Depot. Der erste Grund steht bereits im letzten Satz, der zweite ist, ja ihr werdet nicht beraten, aber es ist euer Geld, ihr solltet dafür Verantwortung übernehmen im Guten wie im Schlechten. Bankberater und andere sind niemals objektiv. Im Netz finden sich außerdem wirklich viele gute Infoseiten zum Thema Investment.
Kriterien für ein gutes Depot sind:
- Depotführung kostenlos
- Niedrige Kauf- und Verkaufgebühren (hier gibt es auch Flatmodelle für Trader, also häufig handelnde)
- Auswahl an Wertpapieren
- Auswahl an Sparplänen (und deren Kosten)
- Empfehlung von vertrauenswürdigen Personen/Seiten/…
Kriterien für Investments (hier kann man sich sicher totdiskutieren):
- Moral (sind die Unternehmen für mich unterstützenswert?)
- Gewinnchance?
- Verlustrisiko?
- Regelmäßige Rendite ?
- Ich verstehe, was ich kaufe
- Wieviel Risiko will ich eingehen?
Das ist erstmal mein Starter, die Richtung ist frei, das hier ist nur eine Idee. @Escobar und @caminantenocturno legt los.