Allgemeiner Bücher-Thread

Victor Wooten - Music Lesson.
Ein geniales Buch, nicht nur für Musiker:

http://www.weltbild.de/3/16918345-1...&gclid=CPvutLL60sECFamWtAodq3wAVQ#information

Hab ich auch gelesen. Anfangs hatte ich ja die Befürchtung, das wär so'n esoterisches Wischi-Waschi, aber dann hat's mich ziemlich rasch gepackt. Vieles von dem, was er sagt, klingt so offensichtlich. Und man fragt sich bei der Lektüre: "Warum, verdammt noch mal, handele ich nicht entsprechend meiner Träume und Hoffnungen?"
 
Genauso gings mir auch. Es wurde mir wärmstens empfohlen, also hab ichs gekauft. Nach anfänglicher Skepsis war auch ich dann sehr schnell begeistert.
 
Bin jetzt in Cornwells Buch Starbuck Der Verräter so etwa auf Seite 100.
Sehr blutig aber bis jetzt auch wieder sehr gut.
 
Hoppla, hab mir heute im Thalia etwas vergessen. Der Dialog an der Kasse war auch nett:
"Oh, das ist aber ein ansehnlicher Stapel!" - "Jup, issn bisschen eskaliert..." - "Tüte dazu? Oder lieber zwei?"
 
Zuletzt:

Lukas Baerfuss - Hundert Tage

Schockierend nuechtern geschriebene Erzaehlung ueber die Ereignisse in Ruanda 1994 aus Sicht eines europaeischen Hilfsarbeiters. Brutal.

Benjamin Pruefer - Wohin du auch gehst

Titel & Cover haben mich total abgestossen, Inhalt ist zum Glueck sehr viel besser. Ein Deutscher beschreibt die Geschichte seiner Beziehung zu einer Kambodschanerin, die er in einem Club kennenlernte, mit ihr zusammenkam, herausfand, dass sie HIV-positiv ist und sie schliesslich heiratete.
 
Ich hab mir diese Woche mal den aktuellen John Sinclair gegönnt. Die arbeiten da wohl neuerdings mit Gastautoren, weil Jason Dark ja nun tragischerweise sein kreatives Pulver verschossen hat. Aber, ey, der Mann ist über 70, hat seit 40 Jahren jede verfickte Woche ein Heft rausgekloppt, plus über etliche Jahre jeden Monat ein Taschenbuch - sowas kriegt doch keiner mehr hin, heutzutage! Ist ja auch egal, jedenfalls stammt das aktuelle Heft mit dem Titel "Als ein Toter nach mir rief" aus der Feder von Timothy Stahl und ist ein nettes, schnelles und dreckiges Zombie-Garn, das nicht nur das gute alte John-Sinclair-Feeling formidabel einfängt, sondern auch noch ganz subtil (na gut, subtil für Heftromanverhältnisse), die zeitgenössische Eventkultur kritisiert. Hat Bock gebracht.
 
Ich hab mir diese Woche mal den aktuellen John Sinclair gegönnt. Die arbeiten da wohl neuerdings mit Gastautoren, weil Jason Dark ja nun tragischerweise sein kreatives Pulver verschossen hat. Aber, ey, der Mann ist über 70, hat seit 40 Jahren jede verfickte Woche ein Heft rausgekloppt, plus über etliche Jahre jeden Monat ein Taschenbuch - sowas kriegt doch keiner mehr hin, heutzutage! Ist ja auch egal, jedenfalls stammt das aktuelle Heft mit dem Titel "Als ein Toter nach mir rief" aus der Feder von Timothy Stahl und ist ein nettes, schnelles und dreckiges Zombie-Garn, das nicht nur das gute alte John-Sinclair-Feeling formidabel einfängt, sondern auch noch ganz subtil (na gut, subtil für Heftromanverhältnisse), die zeitgenössische Eventkultur kritisiert. Hat Bock gebracht.
Stahl...verdammt geiler Nachname.
Aber nur nach Platz 2 nach dem Drummer von The Red Chord, Brad FICKEISEN :verehr:
 
Ich habe gerade angefangen das Buch von Hertha BSC aus der Reihe "111 Gründe *Vereinsname* zu lieben" und kann es nur jedem Fußballfan empfehlen. Jede Menge Fakten, Anekdoten und jede Menge Gründe seinen Verein noch ein Stück mehr zu lieben.
 
Drop City von T.C. Boyle

Boyles Hommage an- und Abrechnung mit der Hippiekultur. Also vor allem geht es um eben jene Hippies, die tatsächlich versucht haben komplett aus dem System raus zu gehen um auf irgendwelchen Ranches autark und benebelt etwas Neues zu probieren.

Für diejenigen, die das Buch kennen: Der gelbe Schulbus wurde gerade für die Fahrt nach Alaska gerichtet.

Es scheint mir als hätte Boyle vollstes Verständnis für die Motive und Beweggründe, die diese Leute hatten. Vielleicht mag und schätzt er auch ihre Naivität, mit der sie die Sache (zumindest in diesem Fall) angegangen sind. Gleichzeitig zeigt er aber auch (ironisch bis zynisch) die Grenzen und Fehlentwicklungen dieser "freien" Gegenkultur auf.

Wie immer bei Boyle: Ein großes Lesevergnügen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin gerade bei "Der Algebraist" von Iain Banks, auf Deutsch.
Ich kannte dieses Buch bisher noch nicht, hab's mir von meinem alten Herrn geliehen.

Wenn man Banks' Werke bisher nur im englischen Original gelesen hat und seinen Schreibstil gewohnt ist, wirkt das auf Deutsch irgendwie eigenartig.

Hab das bei den Harry Potter Büchern auch schon festgestellt.

Bei "älteren" Büchern (Poe, Benchley, Lovecraft, King, Barker), die ich in beiden Sprachen gelesen habe, war das eigenartigerweise nicht so krass.

Ich weiß, es kommt immer auf den Übersetzer an, aber was soll ich sagen, ich "stolpere" oft mal beim Lesen.

Wie sind eure Erfahrungen?
 
Die schlimmste Erfahrung war die erste Übersetzung von Lemmy. Da rollten sich mir die Zehennägel auf.

Pratchett funktioniert bei mir dagegen in beiden Sprachen gut. Es gibt immer mal Leute, die behaupten, die Übersetzung wär nix. Ich empfind das eher nicht so.
 
Drop City von T.C. Boyle

Boyles Hommage an- und Abrechnung mit der Hippiekultur. Also vor allem geht es um eben jene Hippies, die tatsächlich versucht haben komplett aus dem System raus zu gehen um auf irgendwelchen Ranches autark und benebelt etwas Neues zu probieren.

Für diejenigen, die das Buch kennen: Der gelbe Schulbus wurde gerade für die Fahrt nach Alaska gerichtet.

Es scheint mir als hätte Boyle vollstes Verständnis für die Motive und Beweggründe, die diese Leute hatten. Vielleicht mag und schätzt er auch ihre Naivität, mit der sie die Sache (zumindest in diesem Fall) angegangen sind. Gleichzeitig zeigt er aber auch (ironisch bis zynisch) die Grenzen und Fehlentwicklungen dieser "freien" Gegenkultur auf.

Wie immer bei Boyle: Ein großes Lesevergnügen!

hat mir auch Spaß gemacht
 
Lemmy hab ich auf Deutsch noch nicht gelesen, kann mir aber vorstellen, wie die das ganz "obercool" übersetzt haben.

Bei Pratchett muss ich auch sagen, dass das richtig gut ist. Hätte ich ganz vergessen.
 
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