HELSTAR

Helstar hatten eigentlich noch nie die ganz großen Hymnen. War schon immer die rythmusbetontere Variante des US-Metal ohne thrashig zu sein.
Deswegen fand ich Glory Of Chaos auch furchtbar. Wenn ich Thrash hören will, leg ich kein Helstar auf.

Bin mal auf die Neue gespannt aber wenn das in die Richtung der letzten beiden geht, brauch ich das nicht.

Interessante Entdeckung am Rande: den Google Übersetzer gabs schon 1989.
In diesem Sinne "Von Am Lebem Desto Strum"

:D
 
Ich sag ja nicht, dass sie gar keine haben. Nur mit "ganz großen Hymnen" bringe ich Helstar eher nicht in Verbindung. Das mögen Andere anders sehen.

Für mich halt eher riffbetonter US-Metal.
 
Ob man jedoch in ferner Zukunft über einen solchen doch recht abrupten Abbruch Hymnen singen wird, bezweifle ich jetzt aber mal ganz stark.
 
Schreiben ist silber, nix schreiben ist Gold.

Zumindest wenn es um die unhymnenhaftigste, hymnische US-Metal Band aller Zeiten geht.

*g*
 
Denke, ich hab mich die Jahre einfach an dem Guten Mann sattgehört. Live wie auch auf Platte, von dem MALICE Auftritt beim KIT damals will ich lieber nicht anfangen.
Dennoch:
Nachdem mich die letzten Alben weniger gepackt haben, bläst mich die Neue richtig schön weg.
Vor Allen die zweite Hälfte des Albums kann es in meinen Ohren, locker mit den Klassikern aufnehmen.
Würde der Scheibe 8/10 Punkten geben und somit eine Kaufempfehlung für Alle US/Texas Metal Fans aussprechen!

Würde ich so unterschreiben, punktetechnisch aber eher zu 'ner Neun tendieren. Der Sound knüpft für mich auf jeden Fall eher an "Nosferatu" an als an alles, was danach kam, außerdem habe ich mich an Rivera nicht wirklich sattgehört, auch wenn ich ihn tatsächlich nur bei "seinen" Bands wirklich gerne höre (also bei HELSTAR, VIGILANTE, DESTINY'S END und DISTANT THUNDER). Er ist einfach auf dieses Universum festgelegt, und wenn er wo anders singt, dann klingt das halt allein durch die Stimme genauso, nur eben schlechter, weil die Mucke nicht so gut dazu passt.

Was die "Vampiro" ziemlich magisch macht, das ist für mich einfach die Leadgitarren- und Riffarbeit, und zwar vom ersten Takt an. Vor allem in den instrumentalen Intros zu den Stücken, oder auch in den zahlreichen langen Instrumentalpassagen innerhalb der Songs. Das ist schon ganz großes Kino und in diesem aktuellen, organischeren Sound auch viel überzeugender als im Ballersound der letzten beiden Alben. Gesanglich ist James auch wieder variabler, auch wenn er die Höhen eben nicht nur clean bringt, sondern sehr oft auch harscher gescreamt. Aber eben nicht nur. Da sind schon auch etliche feine Metal-Siren-Höhen drin, würde ich mal sagen. Doch, ich find die Scheibe echt geil!
 
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