Aber das fordert doch überhaupt niemand! Niemand hat sich darüber beschwert, dass hier Sachen stattfinden, die mit dem Heft nichts zu tun haben. Sondern es ging darum, dass es problematisch ist, wenn diese Sachen Überhand nehmen und man dann obendrein nicht nachvollziehen kann, warum das die Mehrheit hier stört.
Ich denke, wir bekommen für unser Vorgehen großflächig hier Verständnis. Unterm Strich ist es nur die übliche Handvoll, die erfindungsreich sowohl den Eingangspost als auch das Gros der Diskussion umdeutet und hier fleißig weiter Karussel fährt.
Was an euch beiden vorübergegangen zu sein scheint ist dass es darum tatsächlich schon lange nicht mehr geht. Es geht nicht um die Vielposter, die x störende Threads aufmachen, es geht nicht um die Sperre von B_P oder um den TF-Thread. Weder gab es - nach einigen Unklarheiten - ernsthafte Kritik an eurem Vorgehen, noch an dem Ausgangsposting (höchstens vereinzelt).
Stattdessen geht es um die Visionen vom Forum, die in diesem Thread von diversen Usern vorgebracht wurden die einen quasi zwingen zu widersprechen wenn man hier auch zuhause ist. Die Debatte wird letztlich von wischi-waschi-Posts wie dem Folgenden nur zurückgeworfen:
Das hier ist nicht irgendein Musikforum, sondern das Forum des DF. Sich darüber zu wundern oder gar zu beschweren, dass man hier überwiegend auf die Zielgruppe des Hefts - nämlich Überzeugungstäter - trifft, ist schon eher seltsam.
Niemand wundert oder beschwert sich darüber. Hier wird darüber diskutiert, was es bedeutet "ein Überzeugungstäter" zu sein, alles klar? Es geht darum was Szene und was Community ist, und
@Warrior war so freundlich, mir diesbezüglich noch einmal einen unfreiwilligen assist zu liefern:
Jeder soll hören, was er mag, das ist völlig in Ordnung. Aber: Deaf Forever (das Heft und vermutlich entsprechend das Forum) will/soll nicht für „Musik für Überzeugungstäter“ stehen, sondern ganz unmißverständlich für „Metal und Hardrock für Überzeugungstäter“. Ich beziehe mich dabei ausdrücklich nicht auf SABATON und ähnlich gelagerte Bands (die ja mittlerweile sogar auch im Heft stattfinden), die diese Diskussion ausgelöst haben (weil die Grenze halt doch sehr unterschiedlich gezogen wird), sondern viel mehr auf das, was im treffend „No Class“ betitelten Unterforum hier so alles „geduldet“ wird. Und das ist weit mehr, als man gemeinhin erwarten dürfte.
Ich zieh übrigens meine Schlüsse aus dem, was die User hier zu hören offenlegen. Wie oben schon gesagt, soll jeder alles hören, was ihm gefällt, aber gerade die Meinung von Leuten, die so völlig offen für alles sind (selbst für Hip Hop oder ähnliches), und demzufolge (vermute ich zumindest) Metal mehr zufällig bzw. „auch mal“ hören, weil sie halt generell gerne und intensiv Musik hören, zu Metal-Alben (egal welchen Genres) und Metal allgemein find ich völlig irrelevant.
Glaubt es oder glaubt es nicht, aber die "Überzeugungstäter" die das Heft kaufen sind diesselben die an allen Ecken und Enden des Forums so "komische" Musik zu hören zugeben. Der Unterschied zwischen Heft und Forum - jetzt nochmal zum Mitschreiben - liegt darin, dass die klare Linie des Heftes der gemeinsame Nenner ist, der alle im Forum hier zusammenbringt. Es gibt aber in der Musik keinen Konsens - es gibt hier nichts worauf sich
alle einigen könnten. Die Gemeinsamkeit liegt im Stellenwert, den die Musik und die Subkultur in unserem Leben hat - "Überzeugungstäter" liegt im
wie mache ich Metal, im
was bedeutet mir Musik. Damit wir uns darüber austauschen können, muss das Forum anders und viel breiter organisiert sein als das Heft (was es auch ist). Warum dann überhaupt noch darüber schreiben? Weil in diesem Thread mehrmals und von unterschiedlichster Seite gefordert wurde, da Forum sollte so modelliert werden, dass es einen bestimmten Kanon, eine musikalische Kernzone abbildet - weniger Ränder, weniger Grauzonen, mehr Essenz! Ich sage: nein, auf keinen Fall, und zwar weil
a) diese Kernzone ohnehin gegeben ist, auch ohne irgendeine Intervention (oder hatte hier schon mal jemand den Eindruck er wäre nicht in einem Metalforum? Wohl eher nicht) und
b)
ein Forum die Leser und Leserinnen des Heftes abbilden soll, die Community. Und zwar so, wie sie sind, und nicht im Zerrspiegel irgendeiner pubertären Reinheitsvorstellung.
Also, wenn der "echte Metalspirit" darin besteht, die Community in herbeifantasierte Gruppen einzuteilen, dann trage ich gerne und leidenschaftlich dazu bei, ihn zugrunde zu richten. Ciao.