James Bond

Mich freut das wirklich tierisch, da ich ihn noch nie als Bond leiden konnte. Und bei seine Äußerungen zum letzten Film bezüglich James Bond selbst, war das auch abzusehen, das er keinen Bock mehr auf die Rolle hat.

Was mich außerdem inzwischen auch sehr freut, ist die Tatsache das nun auf einmal Tom Hiddleston hoch als Nachfolger gehandelt wird. Ich wäre sofort für ihn.:top:
 
Idris Elba war ja letztes Jahr schon kurz als Nachfolger im Gespräch, schade dass das definitiv nix wird, hätte mir gefallen.
Vielleicht kennt ihr in ja aus der guten englischen Krimifilmreihe Luther.

Idris-Elba-as-James-Bond.jpg
 
Also das soll jetzt sicherlich nicht frauenfendlich oder gar rassistisch klingen, aber Bond ist keine Frau und auch kein Schwarzer. Das funktioniert mit diesem Konzept einfach nicht.

Die sollten zu den Ursprüngen zurück gehen und wieder Richtung Moore, den ich nach wie vor für die Idealbesetzung, gleich nach Connery halte, gehen.

Graig war mir viel zu viel Drama und zu bodenstänsdig. Bond-Filme sind Over-The-Top und ironisch. Bond hat Frauen am laufenden Band und rettet die Welt.
Bond hat explodierende Kugelschreiber und schwimmende Autos.
Das hat die Reihe erfolgreich gemacht und das will ich sehen. Ansonsten kann ich mir auch die Bourne-Filme anschauen.
 
Einspruch euer Ehren. Gerade die Connery Phase hat immer dann geglänzt wenn sie sich nicht in alberne Plattitüden geflüchtet hat und ich empfinde die Moore Phase mit wenigen abstrichen immer noch als den absoluten Tiefpunkt der Serie. Casino Royal war einer der bodenständigsten und zugleich intensivsten und spannendsten Bond Filme und auch die Romane bestechen eher durch die Härte der Realitätsnähe als durch zu Viel Fantasy Flic Flac.
Wo so etwas hinführt haben wir beim letzten Brosnan Film gesehen. Dem mit abstand grausamsten was die Bond Reihe zu bieten hat.


In einem Stimme ich dir aber zu. Bond ist nicht schwarz und der Prince von Bel Air ist nicht weiß.
 
Mein persönliche Bond-Darsteller-Rangliste:

1. Roger Moore
2. Pierce Brosnan
----------------------
3. George Lazenby
4. Daniel Craig
5. Sean Connery
6. Timothy Dalton
 
Daniel Craig vor Sean Connery? o_O


Ok. Kann man machen. Muss man aber nicht.
Liegt vielleicht daran, dass ich persönlich den Craig als Bond nicht mag.
Kann ihn mir einfach nicht als smarten, eleganten, höflichen, britschen Gentleman (was Bond imo sein sollte) vorstellen.
 
Craig hebt halt eher die brutale, wilde Seite an Bond hervor die er aber immer schon hatte. So wie Brosnan eher den Gentelemanteil betont hat.
 
Heute unter der Dusche ist mir folgender Gedanke gekommen: Die Craig-Bond Filme sind generell auch nicht wesentlich besser als die anderen. Liste:

- Casino Royal: Wenigstens ein Drehbuch und eine gepfefferte Inszenierung. Das passt und ähnelt sehr den ersten beiden Bonds, mit Winkelzügen und Bösewichtern, die von anderen Bösewichtern gekillt werden. Typisches Spionage, Boden-unter-den-Füßen-fehlt Szenario. Highlight: Die Casino-Szenen. Lowlight: Das Ende, das m.M. viel zu lang ist und auch nicht zum Film passt.

- Quantum: Kein Drehbuch, aber dafür eine moderne Action. Erinnert mich an den Lazenby-Film, der ja auch hektisch und modern geschnitten war. Was mir gefällt ist das Bösewicht-Setting: Durch Erpressung um natürliche Ressourcen die Politik mitbestimmen. Kein Haudrauf-Bösewicht, keine Bondine im klassischen Sinne. Einfaches Rachedrame mit ein paar Casino Royal Referenzen und auch noch hübsch kurz. Alles in allem: Ein leichter Streifen.

- Skyfall: Wunderbar gedreht und das blendet über das hanebüchene Drehbuch hinweg, dass eine Mischung aus Batman Begins, der verrückte Professor und Kevin allein zu Haus ist. Lieber kein Drehbuch als dieses hier, aber naja. Die erste Hälfte ist wunderbar, nachdem Silva eingesperrt ist, wird es komisch.

- Spectre: Müde inszeniert, müde gespielt und ein fatales Drehbuch. Wenn das alles zusammenkommt, kann da auch nicht mehr viel gerettet werden. Ein Rückfall in die Brosnan-Zeiten.

Oh, by the way: Brosnan-Zeiten: Von Action und dem 2nd Unit Team beeinflusste Filme, nach irgendeiner Richtung suchend, die generellen Settings sehr nett (Rache, Medien, Ende des kalten Kriegs) aber leider verzettelt, seltsam inszeniert oder nur noch den eigenen Reminiszenzen folgend.

- Dalton: So ein bisschen wie Captain Picard auf Meth. Man erwartet immer eine Shakespeare Imitation. Ansonsten ganz solide und der erste mit seinen Afghanistan Rebellen am Ende ist schon geschichtlicher Hochgenuß.

Moore: OK und hübsch anzuschauen und ziemlich durchwachsen. Teilweise irgendwie an ZDF Disco und Ilja Richter erinnernd.

Connery: Sehr OK aber auch durchwachsen (Man lebt nur 2x).

Lazenby: Jo.
 
Meine Darsteller-Rangliste:

1.Craig
2.Lazenby
3.Connery
4.Moore
5.Brosnan
6.Dalton
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube in Sachen Dalton herrscht allgemeiner
Konsens ;)

Tut mir euch enttäuschen zu müssen aber die beiden Dalton Filme stehen bei mir ganz oben.

Hab mir letztens übrigens "Spectre" angesehen und ich bleib dabei:

Craig halte ich für den schlimmsten Bond-Darsteller ever.
Der wirkt sowas von austauschbar und blass in der Rolle, kann den Hype um den wirklich nicht versteheno_O

Da hat's auch nicht geholfen das Christoph Waltz (leider viel zu kurz) und Andrew Scott mitgespielt haben,
der Film war abgesehen von ein paar wenigen Szenen wieder total langweilig.
"Skyfall" bleibt damit der einzige "ansehbarer" Film der Craig Era (auch wenn ich den nicht ganz gesehen habe).

Nun hätte ich gehofft das nun endlich ein neuer Bond kommt und nun will der Typ anscheinend doch bleiben:hmmja:
Erst würde er sich lieber die Pulsadern aufschneiden anstatt nochmal Bond zu verkörpern und nun kann er angeblich ohne diese Rolle (wohl eher ohne das Geld) nicht mehr leben, klaro_O
 
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