Empty Rooms - Der Gary Moore-Thread

Stormrider

Till Deaf Do Us Part
Hmm nunja meine Meinung zu Gary Moore ist eher zwigespalten und letztendlich sind IMHO die besten Songs die er je zustande gebracht hat entweder unter dem Banner Thin Lizzy veröffentlicht worden oder eben in Zusammenarbeit mit Phil Lynnot komponiert worden.

Ich respektiere auch seine Entscheidung vom Rock weg zu gehen und sich dem Blues zuzuwenden, zumal er da auch ein paar sehr gute Sachen veröffentlich hat und sein Herz wohl eh mehr an dieser Musik hing. Aber diesen integralen Part hat er bei TL (die mir allemal wichtiger sind als Moore Solo) halt nie gespielt.

Aber letztendlich mach ich mir mit solchen Aussagen keine Freunde von daher bleib ich hier vielleicht besser ruhig.
 
Ich find Gary Moore kann man hören (muss man aber nicht) und Blues kann mir gestohlen bleiben. Außer, er ist so ruppig wie bei AC/DC oder so lässig wie bei ZZ Top. :D
 
Also für mich ist die einzig durchgängig gute Solo Platte des Herrn die "Wild Frontier", denn die ist musikalisch wohl am nächsten an "Black Rose" dran, und "Black Rose" ist wiederum eh die beste Scheibe an der Gary Moore je mitgewirkt hat. Aus der Rock Phase gefallen mir von den sonstigen Alben immer ein paar Songs, aber eigentlich jetzt nicht soviel dass ich da jetzt alle Alben brauchen würde. Hab die Dinger zwar aber vermutlich tät's da auch ne gute Best Of.

Bei der Blues Phase find ich die ersten beiden auch heute noch gut, weil ich zu der Zeit als die rausgekommen sind den Herrn Moore noch so ein wenig verfolgt hab. Aber alles was nach "After Hours" kam kratzt mich nicht mehr wirklich.
 
Ich mag die Livescheibe 'We Want Moore' noch ganz gerne. Bringt 'ne ganz gute Energie rüber. 'Murder In The Skies' , 'Shapes Of Things'...
Jau die "we Want Moore" ist großartig. Und auch hier fällt mir wieder auf, dass ich mich nochmal mehr mit Moore beschäftigen sollte.
Hatte als ersterfahrung natürlich die "still got the blues" welche ich nach wie vor Top finde. Später hab ich mir dann die live Scheibe, run for Cover, victims, wild frontier und after the war (finde ich bärenstark ) zugelegt alle ein paar mal gehört, für gut befunden und dann den nächsten Bands zugewandt.

Memo an mich: heut Nachmittag Moore CDs ins Auto legen.
 
Ja, gerät immer mal wieder in Vergessenheit. Liegt auch mit daran, dass er nicht in meinen persönlichen Zirkel der Gitarrenhelden gehört. Aber schlecht isser nun wirklich nicht.
 
Tja, also Gary Moore hätte es wirklich verdient, einen eigenen Thread zu haben. Vielleicht kann man ja diese letzten Beiträge als Start eines Eigenen verschieben.;)

Genau zu der Zeit, als Lizzy für mich ein wenig uninteressanter wurde, entdeckte ich ihn als Solo-Künstler und bald kamen ja diese Rock/Pop-Schnipsel im TV. Wäre toll, wenn man aus den sicherlich viel umfangreicheren Aufnahmen nochmal etwas heraus holen könnte. Es gibt bestimmt mehr Material. Dabei konnte man auch deutlich erkennen, dass er gar keinen Sänger benötigte. Slowman war eher fehl am Platz. Seine Stimme passte zu seinen Songs.

1985 - 87 schaute ich ihn mir dann alljährlich live an, wobei es mir dann nicht mehr so gut gefiel, als er mehr mit Rhythmus-Computer "spielte". Auf der Wild Frontiers gab es ja keinen Menschen hinter den Drums (was für diese kurze Phase ja leider "in" war). Ich finde, man spürt es regelrecht und das meine ich negativ. Meine allererste CD überhaupt war dann 89 die After the war und obwohl er sich darauf auch mal wiederholte, ist sie für mich die Beste, weil "alles drauf" war.

Schade, dass er immer mal wieder "Haudrauf"-Drummer auswählte, anstelle mehr mit Ian Paice zu machen. Aber da war wohl die Purple-Reunion im Weg

Als er sich dem Blues zuwendete, verlor ich ihn weitgehend aus den Augen (von den Hits abgesehen) . Anfang der Neunziger sah ich nur kurz einen Soundcheck an der Loreley. Am Tag zuvor war da das Badesalz OpenAir und dann spielte er - wir fuhren aber mittags heim.

Zum "Schluss" brachte er aber wieder öfters alle seine Stile zusammen (immerhin machte er ja auch mal Jazzrock) und sicherlich hätte er es live, vielleicht aber auch nochmal im Studio etwas krachen lassen. Natürlich habe ich die DVD mit dem Tribute für Phil Lynott. Aber schon vorher spielte er auch wieder "Rock"-Gigs:

 
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danke @kingrandy ...so bin ich jetzt auch drauf aufmerksam geworden ;)

Tja den Gary hab ich insofern lieb gewonnen...weil das erste etwas härtere konzert meines Lebens eben die "Wild Frontier Tour 1987" war (2 Jahre zuvor war ich bei Depeche Mode...deswegen meinte ich etwas härter)...ich weiß das ich da schon 20 war...hat halt etwas gedauert bei mir...auf jeden fall war ich total begeistert...kaufte sofort mir noch die Run For Cover...und die Wild Frontier...und After The War...ich glaub danach kam dann die Still got the Blues raus...und ich war auch raus...mit dieser Art Blues konnte ich damals nix anfangen...ich glaub ich sollte heutzutage es nochmals versuchen...von daher...Leute macht doch mal ein paar videos auch aus der Blueszeit hier rein...das ich weiß was ich mir noch holen muß...oder macht gleich einen Listenwahn ;):D
 
Gary Moore!
Für mich ab der Victims... maßgeblich für meine "schwermetallsiche Sozialisation " mit verantwortlich.
Und ich höre Ihn auch heute noch regelmäßig! Allerdings nur bis zur After the War.

Mit dem ganzen "Blueskram" kann ich genau NULL anfangen.
 
Gary Moore ein grossartiger Musiker, leider nie die Chance gehabt ihn Live erleben zu dürfen.
Vermutlich mein Lieblingssong :


Kennen tu ich eigentlich nur folgende Werke :

Corridors of Power, Run For Cover, Wild Frontier, Still Got the Blues.

Die Frühwerke muss ich mir noch zutun. Von den späteren Blueswerken kenne ich einige vereinzelte
Songs welche zwar toll sind aber nichts für mich auf Albumlänge wäre.
 
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Gary Moore zählt zu meinen Lieblingsgitarristen. Am besten gefällt mir seine Hard Rock-Phase ab Lizzy. Bei den Blues-Sachen gefallen mir nur einzelne Lieder - da ziehe ich Rory auf jeden Fall vor. Ich hab Moore einmal in Hilchenbach aufm KulturPur-Festival gesehen. Gitarrentechnisch war das schon geil.
 
Ich hab von Gary Moore nur mal so ein billiges 5 Album Set gekauft, bestehend aus "Blues For Greeny", "After Hours", "Still Got The Blues", "After the War" und "Run For Cover".
Deckt also ein bisschen was von der Blues-Phase und ein bisschen was von der Hardrock-Phase ab. Mir sagt sein Hardrock-Zeug zwar im Allgemeinen mehr zu, ich find die Blues Sachen aber auch gut.
Ich hab damit allerdings ein ähnliches Problem wie @perkele: an sich kann ich mir die Lieder meistens gut anhören, aber als ganzes Album ist mir das dann zu viel Gedudel und ich hab das Gefühl, dass jedes Lied gleich klingt.
So oder so halte ich ihn für einen tollen Musiker und einen wahren Verlust für die Musikwelt!

Eines meiner Lieblingslieder (in der Version sogar zusammen mit Phil Lynott:
 
Gary Moore = Gitarrengott!

Habe von der Corridors... bis zur After the War alles - finde ihn unerreicht auf den Alben, sowohl gitarrentechnisch als auch vom Gesang (da teilen sich ja die Meinumngen...).

Als er dann auf del "Live at Montreux" wieder back to Hardrock ging, ging mir echt einer ab... :) Und dann noch seine Ankündigung, weider an einem Hardrockalbum zu schreiben! Leider konnte er dies nicht mehr veröffentlichen.

Für mich einer meiner Heroes - After The War und Wild Frontier laufen bei mir mindestens einmal die Woche.
 
Ja, auch bei mir war Gary Moore für meine Hardrock-Sozialisierung mitverantwortlich.
Wild Frontier war mein erstes Album von ihm, ich sparte monatelang, um mirdamals bei Zardoz in HH-Altona die Doppel-LP mit den Maxiversionen kaufen zu können (armer Azubi damals), danach konnte ich zuerst ja nur die Vorgänger-LPs kaufen und mit After the War die letzte LP von ihm (habe die Rock-Scheiben fast alle doppelt als CD und LP, Fan halt) . OK, besaß kurzfristig auch die Still got the Blues, aber da schliefen mir die Füße ein und so verscherbelte ich die CD damals wieder. Danach verlor ich ihn etwas aus den Augen, hörte immer mal in der Hoffnung, doch etwas für mich hörbares zu entdecken, in aktuelle Scheiben rein, nur BBM konnte ich mir geben und freute mich wie blöde, als die Ankündigung kam, er wolle als nächste Scheibe wieder zum keltischen Rockstil zurückkehren. Geil, dachte ich mir, soll-will haben.
Und dann traf mich die Nachricht seines Todes wie ein Hammerschlag.
Ich war tagelang echt geschockt und konnte etwa 6 Monate lang keine seiner Songs anhören, ohne einen Kloß im Hals zu bekommen. So sehr hat mich das getroffen. Glaubt man nicht, aber wie gesagt, Gary Moore war neben den frühen Saga mein Einstieg in die härtere bzw. harte Rockmusik, begleitete mich musikalisch über viele Jahre und war der Soundtrack meiner "Jugend".
Für mich ist Gary Moore nicht der Ex-Gitarrist von Thin Lizzy, daß er da auch mal dabei war, bekam ich erst später mit, für mich war Gary Moore DER Gitarrenheld der mittleren bis späten 80er, ich mag bis auf Ausnahmen alle Soloalben (Grinding Stone fehlt mir und Back on the Streets ist auch nicht so unbedingt mein Fall, außer dem Titelksong), die Livealben zeigen, was für ein phänomenaler Musiker er war und auf Live in Montreux 2010 kann man ja die demnächst als Studioversionen enthaltenen neuen Songs finden. Was hätte die Scheibe für ein Hammer werden können. Und auch heute noch empfinde ich seinen zu frühen Tod als großen Verlust für die Musikwelt.
 
@The Metallian

Besser hätte ich es nicht schreiben können!!!

100% Übereinstimmung, außer dass es bei mir nicht Hamburg-Altona war, sondern Bühl bei Baden-Baden war wo ich mir die Wild Frontier als erste LP gab... :)

Und auch ich sehe ihn eben nicht als Ex-Thin Lizzy Mitglied, sondern als Solokünstler (Thin Lizzy = Phil Lynott).

Wann, wie und was genau soll als Studioversionen rauskommen? Da ginge mir ja einer ab... :D
 
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