Life Of Agony - A Place Where There Is No More Pain (2016)

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Musste sein. Der Halsdingsanhänger behütet jetzt den Autoschlüssel.
Wie ich mit der Flagge umgeh,weiss ich loch nicht. Pack ich erstmal zur "Soul Searching Sun" - Flagge ( die hing seinerzeit an der Decke im Wohnheimzimmer... ) ; was man hat,hat man halt mal.
 
Tolles Ding! Weitaus besser als das kauzige "Broken Valkey". Die vermehrten AIC-Einflüsse stören mich nicht. Im Gegenteil - diese Parts klingen mit am fettesten. Eine Scheibe zum lange liebhaben. Klar - leichtfüßiger, was auch altersgerechter ist. Aber immer noch deep genug, um sich den Vorwurf "Allerweltsmucke" nicht gefallen lassen zu müssen. Schönrs Zeitdokument, das LOA 2017 abbildet, statt einfach die Zielgruppe mit River Runs Red II zu bedienen. Ich finde es großartig, dass Life Of Agony ihren Teilzeit-Status abgelegt haben und endlich wieder relevant sind.
 
Coole Ansicht, die ich so ähnlich auch unterschreiben würde. Ist alles quasi eine positivere, lichtdurchflutete Weiterführung von LOA. Ich mag die Platte sehr. Anfangs war das auch etwas durchwachsen, aber je mehr ich die Platte gehört hab, umso mehr hab ich sie ins Herzgeschlossen. Ich finde auch, daß die Songs alle einen recht eigenen Charakter haben; und der TYPE O NEGATIVE - Gedächtnispart am Anfang von "Bag of Bones" ist meine Lieblingspassage.

:top: @ LOA !
 
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Reaktionen: CMF
Die neue Platte ist eventuell mal ein Grund, mich endlich mal mit LOA zu befassen. Bisher ist die Band nämlich eher an mir vorbeigerauscht.
 
Hier und da blitzen homöopathisch die ersten beiden Göttergaben durch, der Titeltrack hätte "soul searching sun" schön veredelt, aber insgesamt fehlt mir was. "Dead Speak Kindly" würde auch einer "Alice In Chains" Scheibe gut stehen. Mehr Lieder vom Schlage "Bag Of Bones" wären klasse gewesen, dabei stelle ich wieder fest, wie sehr in "Type O Negative" doch vermisse. Mein Favorit. Eine 5,5 wie im Heft ist mir aber definitiv zu wenig. Ich würd das Album bei einer 7 einpendeln lassen. Gut, aber eine Langzeitwirkung wird "a place where there's no more pain" bei mir bis auf "Bag Of Bones" nicht haben. Vielleicht wäre auch mehr Wagnis wie "Little Spots Of You" dienlich gewesen, klasse Rausschmeißer. Ich freu mich aber dennoch, dass LOA wieder da sind. Live sicher immer noch eine feine Sache, da klappen auch etliche der neuen Songs.

Listenwahn:
River Runs Red (9/10)
Ugly (9/10)
Soul Searching Sun (8/10)
Broken Valley (x/10 - lief bis auf "love to let you down" nicht besonders oft)
A Place Where There's No More Pain (7/10)
 
Verstehe nicht warum "Broken Valley" immer so schlecht wegkommt!? Das Album hat mit "Justified", "Strung Out" und "The Day He Died" zumindest 3 wirklich mitreissende Songs wie ich sie von LOA hören will! Und der Rest ist auch gut bis sehr gut.
 
Hör mir grad die drei Lieder an. Ich kann das schon nachvollziehen, warum die für gut befunden werden, aber mir persönlich geben die gar nix. "Love To Let You Down" ist ein klasse LOA Song, der Rest zündet gleich null.
 
Bitte gerne. :) Hätte ja sein können, dass das nun was wird mit der Scheibe, da die echt nicht oft lief bei mir. Jetzt weiß ich auch wieder, warum. ;-) Da geht mir die neue definitiv besser ins Ohr.
 
Rechts / Links Einordnungen drehen sich in Kreis. Die Welt ist komplexer geworden. Außerdem ist nicht jede Gemütsäußeung eine Haltung. Sal ist null rechts nach klassischem Verständnis. Höchstens sehnsüchtig nach einer einfachen Lösung, weil die Realität in dieser Zeit einfach zu sehr schmerzt.
 
Heutzutage gilt man recht schnell als "rechts". Wird mittlerweile etwas arg inflationär gebraucht. Wer die falsche Frage stellt,ist fremdenfeindlich. Wer persönliche Bedenken zu bestimmten Themen äußert,ist gleich rechts. Wer mit der Situation klarkommt,ist ein "Gutmensch". Schwarz und weiss. Nazis und Gutmenschen.
PS: ich rede idR bei solchen Themen nicht mit,aber das wollte ich jetzt mal rauslassen.
 
Fragwürdig finde ich vor allem, dass ein Musik-Magazin es sich anscheinend zur Aufgabe macht, politische Statements abzugeben. Wenn man es unbedingt darauf anlegt, kann man sicherlich unzählige Aussagen von Musikern auf die Goldwaage legen und diese je nach Gutdünken mal zu der einen, mal zu der anderen Seite als fragwürdig auslegen. Aber das ist nicht die Aufgabe eines solchen Magazins, zumal Abruscato ein derart kleines Licht ist, dass es die Aufmerksamkeit nicht lohnt.
 
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