Allgemeiner Bücher-Thread

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Ich lese gerne mal Jugendliteratur, weil man sich da ein bisschen klüger fühlt, das ist manchmal echt schlimm (The Circle), hier geht es klar. In den USA sterben fast alle Kinder, die überlebenden entwickeln teilweise "übersinnliche Fähigkeiten" (Telekinese, Erinnerungen lesen pipapo) und werden in Lager gestopft und abgemurkst, wenn was nicht stimmt. Ein Girl flieht nach sechs Jahren im Lager und reist durch das marode Land, auf der Suche nach einer ominösen Widerstandsbewegung. Children Of Men trifft Die Insel der besonderen Kinder. Geht wie gesagt klar, auch wenn die Autorin manchmal etwas zum Labern neigt.
 
Ich lese gerne mal Jugendliteratur, weil man sich da ein bisschen klüger fühlt, das ist manchmal echt schlimm (The Circle),
Das ist ein Jugendroman? Wollte mir letztens meine Schwiegermutter andrehen, weil Sie wissen wollte, was 'junge Leute' (YEAH!!!) davon halten. Nach Studium des Klappentextes habe ich dankend abgelehnt. Hörte sich total käsig an.
 
Das ist ein Jugendroman? Wollte mir letztens meine Schwiegermutter andrehen, weil Sie wissen wollte, was 'junge Leute' (YEAH!!!) davon halten. Nach Studium des Klappentextes habe ich dankend abgelehnt. Hörte sich total käsig an.
Nee, ist kein Jugendroman. Ich hab das Buch auch gelesen, es ist eher eine reisserische Dystopie mit Holzhammermoral, dennoch sind ein paar realistische Projektionen heutiger Technologietrends enthalten.
 
eine reisserische Dystopie mit Holzhammermoral,
Das war der Eindruck des Klappentextes.
dennoch sind ein paar realistische Projektionen heutiger Technologietrends enthalten
Und wenn selbst das nicht enthalten gewesen wäre, hätte man den Autoren mit alten iPhones tot werfen sollen.

Ich fühl mich bestätigt. Die besten Auseinandersetzungen mit dieser Problematik stammen meines Erachtens von Cory Doctorow. Der weiß wenigstens, von was er redet bzw. schreibt.
 
Also das ist definitiv Jugendliteratur. Ein Erwachsenenbuch zu dem Thema wäre doch deutlich... nun ja, komplexer. Bei der Moral bin ich noch nicht, erwarte da aber auch nichts.

Ach, jetzt entdecke ich die rote Markierung... the Circle war ein Roman für sog. junge Erwachsene und wirklich unerträglich. Holzhammermoral und Käse sind treffend aber noch viel zu nett.
 
Habe an Weihnachten Dan Browns "Origin" bekommen, allerdings auf Schwedisch. Das ist mein nächstes Buch, wenn Tolkiens Silmarillion (im englischen Original) und seine "Letters From Father Christmas" durch sind (so etwa noch eine Woche).
 
Hier liegt immer Tyll auf dem Nachttisch. Was für ein fantastisches Buch!
Sprachlich brilliant, klug und hoch unterhaltsam. Traurig und komisch, brutal und sensibel - ich bin begeistert.
So muss ein Roman der Postmoderne sein.
Ich finde den auch äußerst empfehlenswert, eines der besten Bücher, das ich die letzten Monate gelesen habe.
 
Ich möchte das unkommentiert zur leichten Unterhaltung teilen:

"Fire and Fury"-Namensvetter wird Bestseller

Vor Jahren veröffentlichte der Historiker Hansen ein Buch über das Leid der deutschen Zivilbevölkerung während des Zweiten Weltkriegs. Der Titel: "Fire and Fury". Dank der gleichnamigen Trump-Enthüllungen stürmt Hansens Buch gerade die Bestsellerlisten.

Link: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fireandfury-103.html
 
Lese gerade das neueste von dem Kleinkünstler, bin gerade bei der Hälfte und finde es ziemlich gut. Wie immer einiges zum Schmunzeln und auch ein paar Lacher, aber meistens bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Habe natürlich die dunkle Edition - für Apokalyptiker. Die helle ist ja für Optimisten, das wollen wir ja nicht... ;)

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So, jetzt habe ich es ausgelesen, ist bis zum Ende gut geblieben. Sollte man nicht mit Känguruh-Chroniken (kenne ich eh nur als Hörbuch) vergleichen. Die typische Art von Marc-Uwe Kling ist natürlich da, deswegen gibt es zwar gewisse Parallelen, aber auch sehr anders. Quasi Huxley in lustig. Und immerhin weiß ich jetzt was aus Marc-Uwe und dem Beuteltier in der (nicht allzu fernen) Zukunft geworden ist. :top:

Hauptsache nix rosafarbenes in Delfinform ;)

Soweit war ich da vor paar Tagen noch gar nicht :D
 
Die letzten zwei Tage (bzw. Nächte) in einem Rutsch diesen Bahnhofs-Kiosk-Zufallsfund verschlungen.
Hatte gar nicht auf dem Schirm, das schon wieder ein neuer Rebus-Roman rausgekommen war.
Wie immer liest der sich sehr gut und ist auch spannend und unterhaltsam. Typische Rankin-Qualität halt.

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Und freue ich mich schon wie blöde, morgen das hier von der Post abhoen zu dürfen:

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Nach Glas und vor Wolfsmond hab ich diese Woche mal diesen kurzen Schmöker eingeschoben.

Es wird die Geschichte eines Mannes erzählt, der mit Anfang 20 alle Brücken hinter sich abbrach und in den Wald zog. Dort blieb er dann für ein Viertel Jahrhundert und hatte in dieser Zeit nur zwei Mal Kontakt zu anderen Menschen, obwohl er sich all die Jahre sämtliche Lebensmittel und Ausrüstungsgegenstände bei über 1000 Einbrüchen zusammensammelte.

Kurzweiliger Tatsachenbericht mit interessanten Schilderungen aus der Gedankenwelt des Eremiten, auch wenn man dieser natürlich nicht immer folgen kann.


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