Flossensauger
Till Deaf Do Us Part
Ich finde es nicht nötig. sich wiederholt von Begriffen distanzieren zu müssen
Doch. Muss man. Sonst ist man Mittäter.
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Ich finde es nicht nötig. sich wiederholt von Begriffen distanzieren zu müssen
Ich würde dir Recht geben, wenn das Buch eine akademische Publikation wäre und gewisse wissenschaftlichen Ansprüche hätte.Die Akteure werden aber nicht korrekt zitiert, dh Konjunktiv bzw. die "" werden nicht durchgezogen wodurch phasenweise nicht klar werden kann, von wem welche Aussage stammt (was für mich ein Grund wäre eine Arbeit nicht anzunehmen). Die Anführungszeichen sind hier zwingend und ändern die Bedeutung maßgeblich, ohne dass das Buch maßgeblich länger werden würde. Bei 565, siehe oben, wird gar niemand zitiert, sondern das ist ein (Wert-)Urteil der Autoren.
Weiß wirklich nicht, was es da zu diskutieren gibt. Die Leute haben HM ja (vollkommen unkritisch) interviewt und sie haben ihm ja auch die Möglichkeit gegeben, dass Ding zu veröffentlichen. Dass NSBM hier pseudo-objektiv/kritisch betrachtet wird, ist mMn eine bekannte rhetorische Strategie der Rechten bestimmte Dinge zu normalisieren bzw. den Diskus über ihre Szene durch solche Publikationen zu bestimmen, da eine offene Glorifizierung von Rassismus "normale" Leser abschrecken würde.
Und gleichzeitig ist ja die These des Buches, dass Black Metal mittlerweile für Luschen ist nur offen rassistische NSBM-Gedöns "uncompromising" und authentisch ist. Das heißt die Disposition der Autoren wirkt sich direkt auf ihre These aus (die IB, Libertin und co machen btw das gleiche und behaupten nur Nazis seien heute noch Sub- bzw. Gegenkultur, alle anderen Merkel).
Nun ja, nur, was ich online gelesen habe... Hier, hier, hier, hier oder hier.Haste mal links oder scans von den Rezensionen?
Nicht der richtige Thread dafür, aber Italien hat auch viel Dreck am Stecken. Libyen, Äthiopien, Jugoslawien, die Rassengesetzte... wird nur oft und gerne vergessen.Hm, also ja, haben sie, weil Italien ja nun mal keinen Holocaust in den Geschichtsbüchern hat. Auch eine DDR gab es nie, deswegen scheint mir - als Beispiel sei mal das Kino genannt - da in Italien viel mehr sagbar.
Ok, das Vorwort gibt's nicht in der italienischen Version. Aber das überrascht nicht, da einer der Autoren mit Moynihan befreundet ist und sogar ein Buch über Blood Axis geschrieben hat. Moynihan ist aber auch Autor des bekanntesten Buch über Black Metal, bereits ein Klassiker der Heavy Metal-Fachliteratur, und sein Vorwort überrascht aus diesem Grund auch nicht... Wie schon erwähnt, finde ich allerdings Lords of Chaos, vor allem das zweite Teil, viel, viel "gefährlicher" und subtil ideologisiert als dieses NSBM-Buch.Zum Buch fiel mir grad noch ein, dass Moynihan das Vorwort geschrieben hat. Ich hab halt grad das Vergnügen alte Ablaze zu lesen. Durch das, was man dort von ihm liest, ist der Mann für mich auch ein Nazi und ich würde, da ich keiner bin, ihm nicht das Privileg geben das Vowort zu meinem Buch zu schreiben.
Ja, das zweite Teil im Buch. Ich meinte spezifisch das Kapitel "Resurgent Atavism". Mein Exemplar ist die 2003 erweiterte englische Ausgabe."Lords of Chaos" würde ich aber auch eher als Quelle ansehen, als als Fachbuch. Dass man das Teil bei Dussmann bekommen kann,verwundert mich immer wieder. Ich hoffe die arbeiten an einer CULT-Hardcover Neuauflage mit Vorwort von Abbath. Kommt ja schließlich bald der Film.
Was meinst zu mit dem zweiten Teil? Der zweite Teil im Buch (welcher Ausgabe)?
Kommt wahrscheinlich im Juni 2017:
http://www.transcript-verlag.de/978...en-an-ein-duesteres-phaenomen-der-musikkultur
24,99€
u.a. @Lobi, @Iron Ulf , @M.T. Quatermass, @zopilote
Kumpels in Kutten ist auch sehr lesenswert.
Kaum eine andere zeitgenössische Kulturform scheint so ideal die kulturelle
Katastrophe zu repräsentieren, die nach dem Sündenfall der Massenkultur und
dem damit verbundenen Verlust geordneter kultureller Wertigkeiten und Hierarchien
eintreten kann, wie das Genre Heavy Metal. Wollte man die apokalyptische
Version der kulturintellektuellen Sicht auf das Genre Heavy Metal pointiert
anführen, so wäre ihre Einschätzung wohl die, dass Heavy Metal als kulturell
wertlos und für die Öffentlichkeit sogar als gefährlich einzustufen sei, Heavy
Metal sei mehr eine ästhetische Perversion als eine ernsthafte Kultur, mehr primitiver
und destruktiver Exzess als schöpferische Kunst, eher Erfindung der
Musikindustrie für unterprivilegierte Jugendliche als eigenständiger und kultureller
Ausdruck sozial relevanter Gruppen. Ähnliche Bewertungen lassen sich auch
in der Musiksoziologie und in der Musikwissenschaft finden, die dann ihren
Niederschlag in musikwissenschaftlichen Genredefinitionen finden
An Meinungen zu Kumpels in Kutten wäre auch ich interessiert
- http://www.springer.com/de/book/9783531156460
Ok, das Vorwort gibt's nicht in der italienischen Version. Aber das überrascht nicht, da einer der Autoren mit Moynihan befreundet ist und sogar ein Buch über Blood Axis geschrieben hat. Moynihan ist aber auch Autor des bekanntesten Buch über Black Metal, bereits ein Klassiker der Heavy Metal-Fachliteratur, und sein Vorwort überrascht aus diesem Grund auch nicht... Wie schon erwähnt, finde ich allerdings Lords of Chaos, vor allem das zweite Teil, viel, viel "gefährlicher" und subtil ideologisiert als dieses NSBM-Buch.
Es gibt keine Erweiterung. Ich meinte, die zweite Hälfte des Buches.Kurze Frage; an mir ist völlig vorbeigegangen, dass es eine erweiterte Ausgabe von Lords of Chaos gibt. Ich selbst habe die zweite Auflage von (ich glaube) 2002. Lohnt sich die Erweiterung? Und wie meinst du das mit „gefährlicher“? Tausend Dank im Voraus für eine Antwort.
Bin mir nicht sicher, aber gerade bei Vikernes und seinen keine Ahnung wie vielen Häutungen könnte ich mir vorstellen, dass es große Unterschiede zwischen dem gibt, was er damals im Buch sagt, und was er heute über seinen YT-Kanal raushaut (ohne damit andeuten zu wollen, dass es heute sinnvoller wäre).
"Wolf-Georg Zaddach
Heavy Metal in der DDR
Szene, Akteure, Praktiken
DDR und Heavy Metal? Wolf-Georg Zaddach rückt eine in der Forschung lange Zeit vernachlässigte Jugendkultur in den Fokus und erläutert – erstmalig in diesem Umfang – die alltäglichen Praktiken und Entwicklungen der Heavy Metal-Szene im DDR-Sozialismus der 1980er-Jahre. Die empirische Grundlage hierfür bieten bisher unveröffentlichte Quellen wie Songtexte auf Karteikarten, Fan-Briefe und Akten der »Stasi« (Ministerium für Staatssicherheit). Es kommen aber auch zahlreiche Zeitzeugen wie die Macher der Kultradiosendung »Tendenz Hard bis Heavy« sowie diverse Fans und Musiker zu Wort."
Quelle: https://www.transcript-verlag.de/author/zaddach-wolf-georg-320008312/
Sicherlich sehr interessante Thematik. Aber 40 Taler fürn Taschenbuch? Die meinen sicher Ostmark, oder?
Naja sobald es als "Fachliteratur" läuft gehen die Preise nach oben weil das vergleichsweise keiner kauft.
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