Der SODOM-Thread

Ah, verstehe. Dabei sind die Dinger danach fast genauso cool wie Teer in 'er Lunge. ;)
Wieso schreibt der olle Angelripper nicht mal 'n Konzeptalbum über Kippen satt Suff?

Und irgendwer sollte Blackfire das Mikro wegnehmen.
Das passt mal gar nicht, hat's auch noch nie.
Sorry
 
Ah, verstehe. Dabei sind die Dinger danach fast genauso cool wie Teer in 'er Lunge. ;)
Wieso schreibt der olle Angelripper nicht mal 'n Konzeptalbum über Kippen satt Suff?

Und irgendwer sollte Blackfire das Mikro wegnehmen.
Das passt mal gar nicht, hat's auch noch nie.
Sorry
War jetzt schon der zweite altkluge Raucherkommentar im Forum. Unfassbar. :D
Frag mich was euch Leute bewegt. Sei's drum.

Blackfires irres Gebrüll passt Sau gut.
 
Frag mich was euch Leute bewegt.
Sodom zu Beispiel. :D

Blackfires irres Gebrüll passt Sau gut.
Find'st? Mich erinnert das an 'nen besoffenen Onkelzfan oder halt an jemanden dem man einfach sagt: "Ey, brüll mal".
Aber is' ja egal.
Ich lass' den Jungs ihren Spaß.
Mal gucken was das die nächsten Jahre wird.
Hoffe nur dass ich mich ganz fies täusche und es jetzt nicht belanglos wird.
 
Habe mir den Stream mal angeschaut - bis The Saw Is The Law und dann noch die finalen 3 Songs. Ein wenig bereue ich es schon, dass ich nicht da sein kann. Für 2018 hatte ich es mir fest vorgenommen, und das neue Sodom Line Up war ein absoluter Kaufgrund für'n Ticket...
Mir hat gefallen, was ich gesehen habe. Old School rumpelig as shit, leider nur ein Song von Get What You Deserve, aber ich freue mich :)
 
Also das war schon extrem rumpelig. Wenn man das vorige Lineup gewohnt ist, welches wirklich ziemlich gut zusammengespielt hat, dann war das gestern das komplette Gegenteil. Hat mir zT echt schon in den Ohren wehgetan, was da musikalisch auf der Bühne präsentiert wurde.
 
Hier lief das Video eben auch und es ist tatsächlich ein zweischneidiges Schwert: Husky ist technisch verglichen mit Makka ein Witz, aber das stört mich alten Rumpelhannes nicht wirklich. Manchmal habe ich mich sogar fast an alte Zeiten erinnert gefühlt, als sich Grave Violator und Witchhunter im heldenhaften Kampf um das richtige Tempo befanden. ;) Mir gefällt's mal wieder :D, aber rein technisch ein klarer Rückschritt.
Viel kritischer sehe (oder höre) ich die zweite Gitarre. Nicht prinzipiell, eher im Gegenteil! Mich hat live bei Sodom, Manowar oder ganz alten Overkill das Fehlen der Rhythmus-Gitarre während der Soli immer gestört (aber nichts an der Geilheit der Auftritte geändert) und dieses "Problem" ist jetzt weg.
Aber: Riffen beide Klampfen gleichzeitig, sollten sie das auch tatsächlich gleichzeitig machen, also im selben Tempo. ;) Die fehlende Genauigkeit stört mich bei manchen Nummern (z.B. "Agent Orange") schon. Vor allem, weil man den Jungs schon ihre Spielfreude ansieht und da live in Zukunft echt was gehen könnte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Old school hin oder her - Angelripper ist der authentischste deutsche Langzeitmetaller, unter anderem gerade deshalb, weil er aus seinen sonstigen Hobbies / Betätigungen keinen Hehl macht. Postkarten von Gelsenkirchen/Buer zu sammeln steht jetzt nicht unbedingt im Lehrbuch für coole Typen... Wenn der mal abtritt, merken wir alle nochmal deutlich, was wir an ihm hatten. (Möchtegern Selbst-Reflektor Willi Wichtig, auch als Mille bekant, würde ich hingegen weniger vermissen.)

Ich fand die Setliste auch etwas unausgewogen und würde mir wünschen, dass Tom sich wieder bewusster macht, dass Sodom fast nur starke Alben abgeliefert haben. Deshalb hätte ich zwei, drei Sachen wie "In Retribution", "F**k the Police", "S.O.D.O.M.", "Among the Weirdcong" oder "The Vice of Killing" schon klasse gefunden - allein, um zu zeigen, dass hier nicht das Theater von 1986 auf Wiederbelebungstour ist. Aber ich denke, das wird sich schon noch einrenken. Und den Auftritt mit einem "Expurse of Sodomy"-Medley zu beginnen, hat ja auch was...
 
Old school hin oder her - Angelripper ist der authentischste deutsche Langzeitmetaller, unter anderem gerade deshalb, weil er aus seinen sonstigen Hobbies / Betätigungen keinen Hehl macht. Postkarten von Gelsenkirchen/Buer zu sammeln steht jetzt nicht unbedingt im Lehrbuch für coole Typen... Wenn der mal abtritt, merken wir alle nochmal deutlich, was wir an ihm hatten. (Möchtegern Selbst-Reflektor Willi Wichtig, auch als Mille bekant, würde ich hingegen weniger vermissen.)

Ich fand die Setliste auch etwas unausgewogen und würde mir wünschen, dass Tom sich wieder bewusster macht, dass Sodom fast nur starke Alben abgeliefert haben. Deshalb hätte ich zwei, drei Sachen wie "In Retribution", "F**k the Police", "S.O.D.O.M.", "Among the Weirdcong" oder "The Vice of Killing" schon klasse gefunden - allein, um zu zeigen, dass hier nicht das Theater von 1986 auf Wiederbelebungstour ist. Aber ich denke, das wird sich schon noch einrenken. Und den Auftritt mit einem "Expurse of Sodomy"-Medley zu beginnen, hat ja auch was...

Beim ersten Teil fast uneingeschränkte Zustimmung. Tom ist ne Marke. Seit Lemmy nicht mehr am Start ist, fällt mir spontan mal keiner ein, der genauso authentisch durch die Gegend wackelt. Selbst die aktuellen Besetzungswechsel bekommt er glaubwürdiger/sympathischer gemanaget als Angus seine Auswechsel-Youngs. Zu Mille: ist für mich genauso ein Original aus den guten alten 80ern. Nur eben nicht so sehr auf Old School aus wie Tom.

Beim zweiten Teil möchte ich zu Bedenken geben, dass Sodom in der Liga der Bands mit großartigem Backkatalog auch deren Problem teilt: Eine wechselnde Best Of mit ganz vielen dollen Überraschungen und Ausgewogenheit aller Schaffensphasen in eine Setlist von 20-22 Songs zu packen ist ein schieres Ding der Unmöglichkeit. Sabbath haben das dann extrem reduziert und am Ende mit Ozzy fast gar nicht mehr variiert. Maiden bekommen regelmäßig eins aus der Fanschar entgegen gehalten, wenn sie einen Must Have-Standard mal durch ne vergessene Perle ersetzen. AC/DC und Motörhead haben/hatten dasselbe Thema. Priest versuchen auf der aktuellen Tour tatsächlich zu variieren. Slayer stecken auch gerade in dieser Zwickmühle. Jede/r will einen anderen Favoriten hören... die einzigen, die es meiner Meinung nach packen, da heraus zu kommen sind Metallica. Sie haben ein Set von knapp 60 Songs mit dem sie permanent rochieren. Man mag zu ihnen stehen, wie man will, aber bis auf 5-10 Standards variieren sie jeden Abend ihre Setlist und sie bringen kein Set 2x (weder hintereinander noch wage ich zu behaupten innerhalb der letzten 15 Jahre überhaupt). So zumindest meine Wahrnehmung und ein Quercheck bei setlist.fm.

Ergo: Sodom können es eh nicht allen recht machen - und sollten einfach ihren Stiefel noch ein wenig besser einlaufen (= sich aufeinander einspielen) und sauber runter rumpeln :)
 
Kein Dissens. Ich habe ja nicht dauernd wechselnde Setlists gefordert, sondern sprach von 2 -3 Titeln, die eine Brücke zur Neuzeit bilden könnten. Das sollte meines Erachtens möglich sein.
 
Tut mir wirklich leid das sagen/schreiben zu müssen aber nach 57:21 Minuten hatte ich endgültig keinen Bock mehr. Hat sich für mich nämlich so angefühlt als hätte die Band den von Anfang an nicht gehabt. Hab mir dann dieses angeschaut:


Und da musste ich mich nicht durchquälen! Sauber gespielt, mit Bock und vor allem brutal und hart und nicht irgendwie als wären dem Löwen die Zähne gezogen worden. Die Songs haben live gefühlt härter, schneller, krasser zu kommen wie im Studio. Fertig. Aus. So wie hier eben. Traurig dass ich nie dabei war auf 'nem Sodom Konzert. Mit der neuen Besetzung und mir wird das ganz sicher nix. Nicht mal wenn ich 'ne Karte geschenkt krieg. Ist die Band lustlos bin ich auch lustlos. Ganz einfach.
 
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Habe zwar nicht den ganzen Gig geschaut, aber mir ist das im Video-Vergleich ebenfalls aufgefallen. ZB bei City of God. Verglichen mit einem Auftritt mit Bernenmann und Bobby/Makka, war der Song aufm RHF 18 lustlos runtergespielt, sowie auch spielerisch nicht perfekt.
 
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