Necros Christos ➔ Sijjin

Kritik inwiefern?
Die Thematik finde ich ziemlich interessant und wäre froh,irgendwo etwas mehr In-Depth Wissen nachlesen zu können.
Und ich bin wahrlich keine Hype-Train aufspringende, rallige Hure, aber wenn ich es wäre, dann wäre das immernoch besser, als wenn ich allergisch auf GUTES Material reagieren müsste, nur weil außerhalb meiner I AM LEGEND UNDERGROUND METAL SEIFENBLASE sich andere noch erdreisten, an etwas so sehr Gefallen zu finden, dass mir meine Band, die nur für mich spielen sollte, nun doch nicht mehr schmeckt...
Naja... wer fegt?-also eher: Who cares?
 
Ich mein das so in einem video interview auf youtube raus gehört zu haben und ich interpretiere das interview in der aktuellen deaf forever so.
 
Mir fehlt irgendwie auch etwas Kritik bezüglich der nun scheinbar christlichen Ausrichtung.

Es gibt grandiose Alben mit christlicher Ausrichtung: Zuvorderst natürlich Horde, aber auch A Hill To Die Upon, Antestor, Vials of Wrath, Crimson Moonlight oder - wer es räudiger / undergroundiger mag - Fire Throne, Elgibbor, Katumus. Wüsste nicht, warum mich die christliche Ausrichtung von guter Musik abhalten sollte. Für mich auch tendenziell etwas unausgegoren, wenn ich gute Musik eher nur dann gut finden könnte, wenn dort „Zerstört dieses“, „Tötet jenes“, „Betet dieses oder jenes Böse an“, etc. zum Besten gegeben würde.
 
Ich hör aus Prinzip keinen christlichen Metal. Ich glaub auch nicht, dass es da viel gibt was ich gut finden würde. Horde zum Beispiel ist totaler Müll und sowas wie Savior Machine finde ich extrem lächerlich.
 
Das ist kein christlicher Metal. Er beschreibt die Person Christus aus gnostischer Sicht. Er hat sich halt mit irgendwelchem magischen Krimskrams rund um alle Religionen befasst und dabei das Christentum nicht ausgelassen. In seinen Aussagen findet sich nichts was der Lehrmeinung irgendeiner Kirche oder sonstiger christlicher Strömungen entspricht. Es ist eher gnostisch und synkretistisch. Ich halte ja grundsätzlich sehr wenig von sowas, (Antikosmos Geschwurbel geht in die gleiche Richtung), aber es sind okkulte und magische Inhalte, hat also durchaus seine Berechtigung im Death/Black Metal.
Im Gegensatz zu christlichem Metal. Den kann es IMO gerade im Black Metal Bereich gar nicht geben. Wie soll ich die "frohe Botschaft" mit Gebrüll, Keifen und mit Blastbeats unterlegt denn glaubhaft rüberbringen...Totaler Blödsinn!
 
Im Gegensatz zu christlichem Metal. Den kann es IMO gerade im Black Metal Bereich gar nicht geben. Wie soll ich die "frohe Botschaft" mit Gebrüll, Keifen und mit Blastbeats unterlegt denn glaubhaft rüberbringen...Totaler Blödsinn!

Totaler Blödsinn ist die hier zur Schau gestellte Engstirnigkeit. Das Christentum besteht nicht nur aus der frohen Botschaft. Es gibt auch apokalyptische Themen, die Passion und noch einige andere Dinge mehr (insbesondere im AT, wenn man es orthodoxer mag), die christliche Inhalte nicht nur in zauberflötenhafter Musik erscheinen lassen können. Zwar glaube auch ich nicht, dass das Christentum DIE Antwort auf alle metaphysischen Fragen ist, aber es von vorneherein auszuschließen geht meiner Meinung nach an der Sache vorbei. Aber gut, muss jeder für sich selbst entscheiden.
 
Das ist kein christlicher Metal. Er beschreibt die Person Christus aus gnostischer Sicht. Er hat sich halt mit irgendwelchem magischen Krimskrams rund um alle Religionen befasst und dabei das Christentum nicht ausgelassen. In seinen Aussagen findet sich nichts was der Lehrmeinung irgendeiner Kirche oder sonstiger christlicher Strömungen entspricht. Es ist eher gnostisch und synkretistisch. Ich halte ja grundsätzlich sehr wenig von sowas, (Antikosmos Geschwurbel geht in die gleiche Richtung), aber es sind okkulte und magische Inhalte, hat also durchaus seine Berechtigung im Death/Black Metal.
Im Gegensatz zu christlichem Metal. Den kann es IMO gerade im Black Metal Bereich gar nicht geben. Wie soll ich die "frohe Botschaft" mit Gebrüll, Keifen und mit Blastbeats unterlegt denn glaubhaft rüberbringen...Totaler Blödsinn!
Das wär nachvollziehbar. Wie gesagt ich hab das Album noch nicht und kenne die Texte nicht. Ich hab mir das bisher halt so zusammen gereimt ohne Anspruch auf Richtigkeit.
 
Ich kann dieses hysterische abgefeier auch nicht nachvollziehen. Mir fehlt irgendwie auch etwas Kritik bezüglich der nun scheinbar christlichen Ausrichtung. Ich hoffe ja immer noch, dass ich damit falsch liege....

Kreuze, I Am Christ, diverse Interviews...

Ich mein das so in einem video interview auf youtube raus gehört zu haben und ich interpretiere das interview in der aktuellen deaf forever so.

Also nur mal so: Dann hättest Du die Band nie hören dürfen. Wobei Necros Christos weit weit davon entfernt sind eine christliche Band zu sein.
Der Bandleader hat in diversen Interviews (u.a. meinem meistgelesenen aus dem Iron Fist Magazin 2012 (http://www.ironfistzine.com/2012/11...al-and-some-of-them-should-not-be-remembered/))
immer wieder betont, dass NC eine „okkulte“ Band sind und keine rein satanistische (wenn es so etwas überhaupt gibt).
Er stellte immer wieder heraus, dass sein eigener Glaube sich aus vielen spirituellen Richtungen und Erfahrungen rekrutiert und das ein großer Einfluss das (Achtung wichtig!)
Gnostische Christentum darstellt oder auch kurz die Gnostiker. Das hat aber mit dem katholischen oder evangelischen Christentum absolut nichts zu tun. Diese uralten, christlichen Glaubensströme sind ehe ein ne philosophische Hernagehensweise und so etwas wie eine christliche Ursuppe, die vielmehr nach Erkenntiss und Überwindung der materiellen Welt gestrebt hat. Sie haben zwischen Gott dem Allmächtigen und dem Gott der Schöpfung unterschieden und letzteren ehr als eigenmächtig handelnden Erschaffer einer bösen materielle Welt gesehen. Jesus hingegen als philosophischen Sohn des allmächtigen Gottes, der nun der Menschheit aus der Knechrschaft des Materiallismus hin zu Erkenntnis und Überwindung der körperlichen Welt hin helfen soll. Nix mit Schuld und Sühne also. ( Das war jetzt allerdings grob vereinfacht dargestellt)
Ich habe daher sowieso immer den Bandnamen in die Richting gedeutet, dass er mit den „toten Christen“ ehr auf diese alte, ausgestorbene Christenströmung hingewiesen hat.
Ich selber höre das Album übrigens sehr gerne, jedoch nie komplett. Einen Tag ist mit nach der zweiten, einen nach der ersten Platte und die dritte ist immer gerne gesehen/gehört am späten Abend, wenn jetzt im Moment die Sonne untergeht und es ein wenig kühler wird.

Wie auch immer, lass Dir nix vermiesen durch irgendwelche auferlegten Dogmen, das machen doch die Katholiken schon genug.
Aber natürlich ist das Deine Entscheidung.
 
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