Rockavaria 2018

Man bekam beim verlassen des vorderen Bereiches einen Stempel und kam dann auch ohne Probleme wieder in den Bereich der Wellenbrecher. Das fand ich gut. Das war dann aber außer Maiden zu ziemlich das einzigste.
 
Ohje... dann schaun wir mal wies heute wird. Geplant wäre bei mir Therapy?, ich hoffe mal der Einlass geht schneller. :-/ Ansonsten wäre ich zum Glück eh die Zeit dann vor der Hauptbühne, da ist ja scheinbar kein Problem mit Klo etc. (Oder sagen wir: weniger)
 
Kurzes Fazit:
Iron Maiden: Geil, geil, geil! :top:
Sound war mE top, auch nicht zu leise.

Generell das Festival: Ich bin erst später hin, war erst kurz vor Arch Enemy da. Eine Einlasskontrolle fand da im Prinzip nicht mehr statt, ich wurde überhaupt nicht! am Körper durchsucht, musste nur meine Mütze kurz hochheben o_O Anstehen musste man nicht mehr.
Klosituation richtig übel, viel zu wenige Klos vorhanden.
Generell alles leider sehr teuer und bestimmt kein Festival, wo man unbedingt hin muss. Aber Maiden waren überragend, daher bin zufrieden! :)
 
So, nun eine kleine Zusammenfassung meinerseits, ich war ja beide Tage vor Ort.

Zur Organisation möchte ich ehrlichgesagt nicht mehr viel sagen, da haben die Kollegen hier schon alles gesagt. Das mit dem Einlass am Samstag war aber einfach obermegaärgerlich da ich obwohl ich genug Zeit eingeplant hatte MONUMENT aufgrunddessen verpasst hatte. Die Toilettensituation empfand ich auch als übel, aber immerhin war am Sonntag erkennbar dass der Veranstalter bemüht war die Kritik ernstzunehmen, z.B. waren sonntags vor der Green Stage mehr Dixies aufgestellt worden. Ich sage jetzt ein paar Sätze zu den Bands die ich mir angeschaut habe:

Zuerst mal der Samstag:

ELUVEITIE:

Von denen habe ich ehrlichgesagt nicht viel mitbekommen da ich mich da bereits mit @SouthernSteel getroffen hatte und wir uns gemeinsam bei einem Bierchen sehr nett unterhalten haben. Was ich aber mitbekommen habe war gewohnt gut, "Inis Mona" ist live halt immer wieder grandios.

SALTATIO MORTIS:

Die Spielleute von SaMo machen immer wieder Spaß, ich würde mittlerweile sogar sagen dass sie besser sind als IN EXTREMO (auch wenn deren letztes Album "Quid pro quo" wieder besser war). Die Jungs verbreiteten gute Laune und hatten auch einen Sack voller stimmungsmachender Songs dabei, wie etwa "Früher war alles besser", "Wo sind die Clowns?" oder "Eulenspiegel". Höhepunkt war ein minutenlanges nur mit Dudelsack und Trommel vorgetragenes Stück, das mit der Pyrotechnik aber im Hellen leider nicht so gut rüberkam als wenn es finster gewesen wäre. Ich habe mich dann ca. 20 Minuten vor Ende des Auftritts Richtung Hauptbühne aufgemacht, IRON MAIDEN standen ja vor der Tür. Meine Lebensgefährtin blieb bis zum Ende des Gigs und hat mir hinterher erzählt dass die letzten 10 Minuten eigentlich nur noch ein paar Hansel da waren da sich der Rest sich ebenfalss in Richtung der Hauptbühne aufgemacht hatte. Der Sänger von SaMo, Alea, outete sich selbst als riesiger IRON MAIDEN-Fan, zog sich ein Maiden-Shirt über und stapfte dabei mit den restlichen verbliebenen Fans Richtung Kings Stage und fand sogar dabei noch die Zeit Autogramme zu geben und Selfies zu machen. Megasympathisch!

IRON MAIDEN:

Unangefochten das Highlight des Festivals (was sich auch an den Zuschauerzahlen bemerkbar machte, der Königsplatz war brechend voll). Und dann war es soweit: Die ersten Töne von "Aces high" klangen an, eine riesige Spitfire schwebte über die Bühne und Bruce war als Pilot verkleidet. Die nächsten knappen zwei Stunden feuerten die Eisernen Jungfrauen einen Hit nach dem anderen in den Nachthimmel von München, die gebotene Performance lässt sich mir Worten einfach nicht beschreiben, man muss dabei gewesen sein. Der Sound war für meine Begriffe wirklich gut und ich empfand ihn auch nicht zu leise. Highlights für mich waren das einfach göttliche "The Clansman", "Fear of the Dark" (vielleicht etwas abgenudelt, aber live funktioniert die Nummer halt immer wieder gigantisch), "For the greater Good of God" und "The Evil that Men do". Ich glaube dass dieser Auftritt zu den besten Konzerten gehört die ich je gesehen habe, @SouthernSteel und ich waren danach auf jeden Fall so begeistert und glücklich dass wir uns gegenseitig in die Arme gefallen sind. Man muss IRON MAIDEN auf dieser Tour sehen! Und der Auftritt hat für mich einiges an organisatorichen Ärgernissen wettgemacht.

Nachher kommt noch der SONNTAG.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich unterschreiben. Mich überraschten Dragonforce. Sehr sympatischer Auftritt von den Ansagen her. Und mann kann der Typ singen. Schade, dass es ne Lautstärkebegrenzung für die Green-Stage gab. Die Abmischung war bei Dragonforce auch nicht wirklich toll. Was bringt es, wenn man einen Magier wie Herrmann Li in seinen Reihen hat, wenn dessen Sound komplett untergeht. Die werd ich mir sicher nochmal wo anders anschauen.

Beim mächtigen und nahezu perfekten Maiden-Auftritt störte mich eigenlich nur das ständige Aussetzen der Videoleinwände, was doch etwas ablenkte.
 
Dann sprichtwörtlich das Wort zum Sonntag:

TURBOBIER:

Kannte ich bereits vom letztjährigen Breeze. Naja, musikalisch gesehen ist das halt simpler Punk Rock und die Tatsache dass die Mitglieder aus Wien kommen und die Texte auf wienerisch singen verleiht dem ganzen irgendwie einen rustikalen Charme, dennoch sind mir die Texte und die Attitüde etwas zu "stumpf". Kann man hören, muss man aber nicht.

THERAPY?:

Da habe ich mal kurz hingeschaut da mir der Bandname geläufig war ich aber nichts von denen kannte. Naja, für mich war das dann nichts, vor allem der Sänger klingt in meinen Ohren gruselig.

DOG EAT DOG:

Sagten mir nichts, die Beschreibung machte mich aver neugierig (Crossover aus HipHop, Hardcore und Punk, scheinen ja Pioniere diesbezüglich zu sein was mir aber bis dato nicht bekannt war). Die fand ich nicht einmal so schlecht, die fröhliche Mischung inklusive Saxophon war gefällig. Haute mich zwar nicht vom Hocker, war aber ganz gut.

EMIL BULLS:

Kenne ich schon seit Ewigkeiten, ich habe mich aber nie so wirklich mit der Band beschäftigt. Ich habe sie zum zweiten Mal gesehen, habe zufällig den Auftritt auf dem letztjährigen Breeze mitbekommen und fand das nicht so übel, deswegen hatte ich mir vorgenommen dieses Mal die Band bewusst und aktiv mitzuverfolgen. Nach dem Intro ("The Crown and the Ring" von MANOWAR :top:) ging es auch schon los. Ich muss sagen mir haben die Jungs sehr gut gefallen, auch wenn man sich an den musikalischen Mix erst einmal gewöhnen muss. Dennoch gingen die Songs gut rein, von denen muss ich mir jedefalls demnächst was zulegen, das aktuelle Album "Kill your Demons" z.B. . Für mich das Highlight am Sonntag!

DONOTS:

Kannte ich noch aus meiner Jugendzeit. Musikalisch ok (simpler Punkrock im 08/15-Stil eben), aber der Sänger war einfach ein nerviger Zeitgenosse, vor allem durch seine dämlichen Ansagen zwischen den Songs die wohl lustig sein sollten, meist aber nur dumm waren. Einen Pluspunkt gab es dennoch: Die Band bezog klar Stellung gegen jede Art von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschismus (untermalt von zwei riesigen durchgestrichenen Hakenkreuzen auf den beiden Leinwänden). Dafür ein "Daumen hoch".

LIMP BIZKIT:

Sie hatten ja den Headlinerslot übernommen da DIE TOTEN HOSEN aufgrund eines Gehörstürzes von Campino leider absagen mussten. Ebenfalls "Helden" aus meiner Vor-Metal-Zeit. Ich habe sie ja damals 2001 als sie in meiner Altersklasse der heiße Scheiß waren ja schonmal auf dem "Rock im Park"-Festival gesehen. Daher war ich gespannt ob die Herren nun im gesetzteren Alter noch was auf der Pfanne haben. Nunja: Wenn LIMP BIZKIT ihre eigenen Songs gespielt haben war das Ganze sogar recht gut. Nur war es ärgerlich dass der liebe Durst locker ein Drittel der Spielzeit irgendwelchen Müll gelabert hat und ein Zweites Drittel dafür draufging dass die Herren aus verschiedenen Genres entweder Medleys oder Coverversionen gespielt haben. Sowas kann man aus meiner Sicht vor allem als Headliner nicht bringen, ich will ja LIMP BIZKIT sehen und nicht irgendeine Coverband. Daher war der Auftritt eine ziemlich zwiespältige Angelegenheit und ich war sogar ein wenig enttäuscht. Dennoch gehen Songs wie "Hot Dog", "Nookie" oder "My Generation" auch heute noch ziemlich gut ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sprichtwörtlich das Wort zum Sonntag:

TURBOBIER:

Kannte ich bereits vom letztjährigen Breeze. Naja, musikalisch gesehen ist das halt simpler Punk Rock und die Tatsache dass die Mitglieder aus Wien kommen und die Texte auf wienerisch singen verleiht dem ganzen irgendwie einen rustikalen Charme, dennoch sind mir die Texte und die Attitüde etwas zu "stumpf". Kann man hören, muss man aber nicht.

THERAPY?:

Da habe ich mal kurz hingeschaut da mir der Bandname geläufig war ich aber nichts von denen kannte. Naja, für mich war das dann nichts, vor allem der Sänger klingt in meinen Ohren gruselig.

DOG EAT DOG:

Sagten mir nichts, die Beschreibung machte mich aver neugierig (Crossover aus HipHop, Hardcore und Punk, scheinen ja Pioniere diesbezüglich zu sein was mir aber bis dato nicht bekannt war). Die fand ich nicht einmal so schlecht, die fröhliche Mischung inklusive Saxophon war gefällig. Haute mich zwar nicht vom Hocker, war aber ganz gut.

EMIL BULLS:

Kenne ich schon seit Ewigkeiten, ich habe mich aber nie so wirklich mit der Band beschäftigt. Ich habe sie zum zweiten Mal gesehen, habe zufällig den Auftritt auf dem letztjährigen Breeze mitbekommen und fand das nicht so übel, deswegen hatte ich mir vorgenommen dieses Mal die Band bewusst und aktiv mitzuverfolgen. Nach dem Intro ("The Crown and the Ring" von MANOWAR :top:) ging es auch schon los. Ich muss sagen mir haben die Jungs sehr gut gefallen, auch wenn man sich an den musikalischen Mix erst einmal gewöhnen muss. Dennoch gingen die Songs gut rein, von denen muss ich mir jedefalls demnächst was zulegen, das aktuelle Album "Kill your Demons" z.B. . Für mich das Highlight am Sonntag!

DONOTS:

Kannte ich noch aus meiner Jugendzeit. Musikalisch ok (simpler Punkrock im 08/15-Stil eben), aber der Sänger war einfach ein nerviger Zeitgenosse, vor allem durch seine dämlichen Ansagen zwischen den Songs die wohl lustig sein sollten, meist aber nur dumm waren. Einen Pluspunkt gab es dennoch: Die Band bezog klar Stellung gegen jede Art von Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Faschismus (untermalt von zwei riesigen durchgestrichenen Hakenkreuzen auf den beiden Leinwänden). Dafür ein "Daumen hoch".

LIMP BIZKIT:

Sie hatten ja den Headlinerslot übernommen da DIE TOTEN HOSEN aufgrund eines Gehörstürzes von Campino leider absagen mussten. Ebenfalls "Helden" aus meiner Vor-Metal-Zeit. Ich habe sie ja damals 2001 als sie in meiner Altersklasse der heiße Scheiß waren ja schonmal auf dem "Rock im Park"-Festival gesehen. Daher war ich gespannt ob die Herren nun im gesetzteren Alter noch was auf der Pfanne haben. Nunja: Wenn LIMP BIZKIT ihre eigenen Songs gespielt haben war das Ganze sogar recht gut. Nur war es ärgerlich dass der liebe Durst locker ein Drittel der Spielzeit irgendwelchen Müll gelabert hat und ein Zweites Drittel dafür draufging dass die Herren aus verschiedenen Genres entweder Medleys oder Coverversionen gespielt haben. Sowas kann man aus meiner Sicht vor allem als Headliner nicht bringen, ich will ja LIMP BIZKIT sehen und nicht irgendeine Coverband. Daher war der Auftritt eine ziemlich zwiespältige Angelegenheit und ich war sogar ein wenig enttäsucht. Dennoch gehen Songs wie "Hot Dog", "Nookie" oder "My Generation" auch heute noch ziemlich gut ab.

Ich fand den Auftritt hart lächerlich. Scheint aber normal zu sein, habe diese Gurkentruppe schonmal als HL auf nem anderen Festival sehen müssen, da war es genauso. Ständig Cover weil relevantes eigenes Material fehlt, Sound nur okay. Durst hampelt dumm rum, unterm Strich einfach enorm dünn.
Das ganze Festival ist eine reine kommerzielle Lachmummer ohne jedes Flair (Location ausgenommen), was man auch an der hohen Quote an Ballermannmetallern und Suffleichen erkennen konnte.
 
Ich fand den Auftritt hart lächerlich. Scheint aber normal zu sein, habe diese Gurkentruppe schonmal als HL auf nem anderen Festival sehen müssen, da war es genauso. Ständig Cover weil relevantes eigenes Material fehlt, Sound nur okay. Durst hampelt dumm rum, unterm Strich einfach enorm dünn.
Das ganze Festival ist eine reine kommerzielle Lachmummer ohne jedes Flair (Location ausgenommen), was man auch an der hohen Quote an Ballermannmetallern und Suffleichen erkennen konnte.
Den Like gab's für die Sache mit LIMP BIZKIT, wobei ich dir insofern widersprechen würde dass die Jungs kein relevantes eigenes Material hätten. Alleine die Alben "Significant other" und "Chocolate Starfish and the Hot Dog flavoured Water" haben genug klasse Nummern dass man damit locker einen Abend füllen kann.
 
Den Like gab's für die Sache mit LIMP BIZKIT, wobei ich dir insofern widersprechen würde dass die Jungs kein relevantes eigenes Material hätten. Alleine die Alben "Significant other" und "Chocolate Starfish and the Hot Dog flavoured Water" haben genug klasse Nummern dass man damit locker einen Abend füllen kann.

Ich weiß doch :D
Warum sie es nicht spielen, keine Ahnung...

Unterm Strich haben die gewirkt wie gealterte Numetaller, die dieser Phase längst entwachsen sind und das nur noch machen, um ihren Lebensstandard zu halten.
Wie so viele größere Bands also.
 
also ich fands insgesamt echt gut. fand die location insgesamt cool, die einlasskontrolle war - als wir ankamen - echt in ordnung: haben ca. 15 minuten warten müssen und wir waren drin. gesehen hab ich: therapy (waren klasse), dog eat dog (waren ok), royal republic (waren unterhaltsam, aber net meine musik), ein wenig emil bulls (mittlerweile völlig belanglose band mit uninspirierten sound), donots (haben tatsächlich mega mit ihren dummen ansagen genervt. war sowohl unlustig als auch nervtötend. diese dummen "tote hose" witze auch völlig unpassend). limp bizkit waren dann nett aber ich fands auch n bisl schade dass zu viel gelaber und zu viele cover waren. insagesamt fand ichs aber super. für 62 euro was ich gezahlt hatte erst recht. :)
 
Ich weiß doch :D
Warum sie es nicht spielen, keine Ahnung...

damit der dursti-boy luft holen kann oder die texte des kommenden songs aufm teleprompter vorlesen kann. :D (war so bei rock im park vor ein paar jahren. hab diesmal aber keinen teleprompter gesehen, er kann seine "fuck you, fuck me, fuck fuck fuck fuck" texte wohl wieder auswendig, der alte lyriker)
 
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