DEAF FOREVER - die sechsundzwanzigste Ausgabe

Solche?

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Kaput-mag.com
;)
 
So, jetzt bin ich auch mit dem Heft fast durch. Wie immer eine sehr interessante Ausgabe. Besonders bedanken möchte ich mich aber an dieser Stelle mal bei Michael Kohsiek für den Artikel zu Slough Feg. Es ist in der Tat eine Schande, dass diese großartige Band viel zu selten gewürdigt wird!
Ich hoffe, dass irgendwann mal was zu Hammers of Misfortune folgt. Ich glaub da gab's schon mal irgendwann ein Interview, aber soweit ich weiß nicht so einen Mini-Earmageddon … :)
 
So, jetzt bin ich auch mit dem Heft fast durch. Wie immer eine sehr interessante Ausgabe. Besonders bedanken möchte ich mich aber an dieser Stelle mal bei Michael Kohsiek für den Artikel zu Slough Feg. Es ist in der Tat eine Schande, dass diese großartige Band viel zu selten gewürdigt wird!
Ich hoffe, dass irgendwann mal was zu Hammers of Misfortune folgt. Ich glaub da gab's schon mal irgendwann ein Interview, aber soweit ich weiß nicht so einen Mini-Earmageddon … :)

Freut mich! :)
 
Mal ne frage: ich will ein Abo abschließen , habe aber eine rechtliche Betreuung , und ein einwillgungsvorbehalt, kann ich das Geld auch in Bar schicken für ein Jahr?
 
@Sascha Burmeister
Ich weiß nicht a) ob so viel Offenheit in einem öffentlichen Forum Not tut und
b) ob du das mit dem Abo nicht besser erstmal privat in der Häuslichkeit klären solltest.

Ok. Ich verstehe das es vielleicht einigen zu weit geht,ich persönlich finde nix schlimmes daran, weil ich die Betreuung selbst installiert habe um mich zu entlasten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok. Ich verstehe das es vielleicht einigen zu weit geht,ich persönlich finde nix schlimmes daran, weil ich die Betreuung selbst installiert habe um mich zu entlasten.
Mach was du möchtest. Es kann hier halt jeder im Netz mitlesen.
Edit: aber dann nutze doch die Betreuung, anstsatt hier einen Weg einzuschlagen, der nicht rechtssicher ist.
 
Wie angekündigt habe ich mir nun neben meiner Abo Ausgabe noch ein zweites Exemplar in der Bahnhofsbücherei gesichert. Konnte da wg. des Covers einfach nicht widerstehen.
 
Nochmal zurück zu Maiden, nachdem ich das Special nun zu etwas mehr als zur Hälfte durchgelesen habe - man stellt sich automatisch die Frage, welche Rolle die Band nun für einen selbst spielt.

Ich bin weit weg davon, einer dieser Nerds zu sein, wie sie im Special vorgestellt werden, trotzdem in Kürze:

Erster Berührungspunkt mit Maiden war für mich "The Number of the Beast". Mein Bruder hatte die Platte (und auch "Killers"), daher kenne ich das Album in- und auswendig. Hätte ich eine Maiden-Lieblingsplatte wählen müssen (womit ich mich nicht weniger schwer tue wie dies bei den meisten interviewten Fans auch der Fall ist), dann würde ich dieses Album wählen. "Invaders", "The Prisoner", "Hallowed be thy Name" - ich war damals keine 8 Jahre alt, aber neben "Hells Bells" von AC/DC (noch so ein Album aus dem Fundus meines älteren Bruders....) waren diese Songs für mich absolut maßgeblich. "Killers" erschien mir in diesem Alter schwer zugänglich, doch über kurz oder lang hat sich dies natürlich komplett verändert. Hier wäre ich immer noch beim "Besten Maiden-Cover" - wobei es im Grunde (neben Magnums "Storyteller's Night") das für mich wohl geilste Plattencover überhaupt ist.

Danach ein wenig aus den Augen verloren, im Freundeskreis wenige "Freunde" der metallischen Klänge - somit ging ab "Piece of Mind" zunächst mal alles an mir vorbei, bis ich dann "No Prayer for the Dying" entdeckte. Ist es für mich bis heute das subjektiv schlechteste Album der Jungfrauen, so bleibt aber mit "Mother Russia" ganz, ganz klar ein echtes Highlight übrig - und das war ausschlaggebend für den Kauf der restlichen Discographie, der mir seinerzeit noch fehlte - was sich umgehend ändern sollte.

Sowohl "Fear of the Dark" als auch die Blaze-Alben (wobei ich durchaus den im Bericht angesprochenen "Kampfeswillen" anerkenne) haben mich dann nicht zwingend aus den Schuhen gehauen: zwar mag ich Blaze (habe sogar in diesem Jahr eines seiner Konzerte als Solokünstler besucht), aber dennoch: Maiden ohne Bruce (oder auch Paul) waren für mich irgendwie nicht mehr Maiden - dank des Berichtes werde ich mir die beiden Platten nun aber dennoch zulegen und sie mal einer genaueren Prüfung unterziehen.

"Brave new World" (s. auch "Aufgelegt") ist für mich unglaublich stark, bündelt es doch (letztmalig) die Stärken von Maiden: episch-progressiv, aber auch eingängig-kompakt - so hätte eigentlich schon der "7th-Son"-Nachfolger klingen müssen. Alle weiteren Alben (von "Dance of Death" bis "Book of Souls") sind für mich nicht mehr unbedingt "Klassiker" (ein Status, den ansonsten alle Alben vom Debut bis hin zum "7th Son" innehaben), aber trotzdem haben Maiden auch hier gepunktet, speziell das "Dance of Death"-Album ("Paschendale!", "No more Lies"!) ist entschieden besser als sein Ruf und "A Matter of Life and Death" ist schlicht und ergreifend irgendwie anders und doch Maiden - tatsächlich ein Album, das man sich erarbeiten sollte, im positiven Sinne.

Kurzum: ich besitze die ein- oder andere "kleine" Maiden-Rarität (z.B. eine "Etched-Single" von "From here to Eternity"), bin aber weit davon weg, ein Meganerd zu sein, wie im Heft vorgestellt. Live habe ich Maiden nur 2 x gesehen (was nicht heißt, dass es dabei bleiben wird - beides waren sehr intensive und tolle Konzerte), dennoch - und um auf die Frage zurückzukommen "Was kommt nach Maiden": Maiden haben mich musikalisch komplett begleitet und nie wirklich enttäuscht. JEDES Maiden-Album der Bruce- und Paul-Ära landet immer mal wieder in meinem CD-Player, "Live after Death" ist für mich das Livealbum schlechthin. Maiden sind die Beatles (wahlweise: Stones) im Metal-Kosmos, daran führt kein Weg vorbei. Ihre Musik war (und ist es noch immer) wegweisend und qualitativ über jeden Zweifel erhaben, ein "schlechtes" Maiden-Album schlägt die Konkurrenz zumeist noch immer um Längen - und man hat nie den Eindruck, dass hier aus einem Kalkül heraus gearbeitet wird. Shows der aktuellen Größenordnung der eisernen Jungfrauen haben nun einmal ihren Preis - und müssen auch entsprechend über Tickteverkäufe und Merch finanziert werden. Für Maiden gebe ich das Geld gern aus, sie wirken nicht satt oder abgehoben, sondern noch immer wie eine hungrige Band, die ein Maximum an Qualität liefern will - egal ob Live oder auf Konserve. Eine Einstellung, die mir z.B. bei Metallica fehlt und auch die jüngsten AC/DC-Aktivitäten mit Axl haben mich da eher nachdenklich gestimmt, von einem Paul Rogers oder einem Adam Lambert bei Queen mal komplett zu schweigen....ich denke (und hoffe!), dass Maiden den richtigen Zeitpunkt wählen für ein Ende ihrer Laufbahn - und natürlich dürfte dies in erster Linie mit den Möglichkeiten von Nicko verknüpft sein, ähnlich, wie Neal Pearts Gesundheitszustand letztlich ausschlaggebend für das Ende der Liveaktivitäten von Rush war.

Tja, also was kommt nach Maiden? Ähnlich des Konsens im Bericht schließe ich mich an: Maiden werden bleiben, so, wie auch die Beatles lange nach ihrem Ende einfach als Legende noch da sind. Natürlich irgendwann nicht mehr "live" und in Farbe, aber auf jeden Fall haben die Briten ihre übergroßen Fußspuren so platziert, dass auch in 100 Jahren noch jemand wissen wird, wer oder was Iron Maiden waren. Und das ist gut so :).

Bei allem Respekt für aktuelle und kommende Bands: es ist ein Überangebot da (auch an guten Bands), durch die veränderte Musiklandschaft, das Internet usw. wird aber NIEMAND mehr einen Weg gehen, wie Maiden ihn gemacht haben: hochmalocht und dann oben geblieben (kleine Karrieredelle in den 90ern inklusive). Klappt in begrenztem Umfang auch heute noch, dauert aber viel, viel länger und so hoch nach oben wird es demnach für keine "neue" Band mehr gehen. Verdient hätten es aus meiner Sicht sicher einige Bands und wahrscheinlich hat da jeder so seine eigenen Faves, denen er den Durchbruch gönnt - aber Maiden werden immer eine Ausnahme bleiben. Schaut man sich an, was "neue" Größen wie Ghost, Powerwolf oder Sabaton (die ich alle qualitativ gar nicht da sehe, wo sie nun mal kommerziell stehen...) auffahren, um da zu landen wo sie jetzt sind, dann ist es sicher auch harte Arbeit, die Niemandem abzusprechen ist - dennoch ist da viel Berechnung und eine arge Anlehnung an den Mainstream-Metalzirkus da - eine Berechnung, die Maiden niemals hatten: Steve Harris wollte SEINE Musik ohne jegliche Kompromisse durchziehen - was ihm letztendlich gelungen ist. Und: Maiden konnten noch einen Trend setzen - dies wird keinem potentiellen Nachfolger mehr gelingen.
 
bin gerade auf Seite 81, Chris Black...
@SMM schwacher Aktor-Erstling... was geht? Die Scheibe ist saugeilo_O
Genau das dachte ich heute auch, als ich das Interview gelesen habe. Wobei, es war ja schon damals äußerst eigenartig, dass die Platte da im Review als "hektischer Uptempo-Prog" einsortiert wurde...
 
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