JUDAS PRIEST > 2024 : Invincible Shield

Ich fände es im übrigen echt toll, wenn ein Label mal ernsthafte Bestrebungen unternehmen würde die "98' Live Meltdown" wieder zu veröffentlichen. Halfords Abwesenheit hin oder her, das war ein prima Livealbum. Wenn man dann noch mag, auch Jugulator oder Demolition sollten wieder erhältlich sein. Zu leugnen gibts da ja auch nix.
Die Live Meltdown ist mein liebstes Live-Album aller Zeiten.
 
Die Ripper-Priest "Live in London" DVD ist klasse!
Ich hab die Vorwürfe, Owens würde "kalt, gefühl- oder seelenlos" klingen, nie verstanden.
Schade, dass man ihn innerhalb der Band nie richtig von der Leine gelassen hat. Ich glaube, dadurch ist uns einiges durch die Lappen gegangen.
 
40 Gründe Judas Priest alle ihre "Verfehlungen" zu verzeihen.:top:
Hall of Fame (Reihenfolge egal) :verehr:

RUN OF THE MILL - VICTIM OF CHANGES - THE RIPPER - TYRANT - GENOCIDE - DREAMER DECEIVER/DECEIVER - SINNER - DISSIDENT AGGRESSOR - BEYOND THE REALMS OF DEATH - SAINTS IN HELL - EXCITER - DELIVERING THE GOODS - HELL BENT FOR LEATHER - BEFORE THE DAWN - RAPID FIRE - METAL GODS - STEELER - BREAKING THE LAW - LIVING AFTER MIDNIGHT - THE RAGE - SOLAR ANGELS - DESERT PLAINS - THE HELLION/ELECTRIC EYE - RIDING ON THE WIND - YOU'VE GOT ANOTHER THING COMIN' - FREEWHEEL BURNING - JAWBREAKER - THE SENTINEL - NIGHT COMES DOWN - BLOOD RED SKIES - PAINKILLER - ALL GUNS BLAZING - HELL PATROL - A TOUCH OF EVIL - NIGHT CRAWLER - ANGEL - LIGHTNING STRIKE - SPECTRE - TRAITORS GATE - RISING FROM RUINS

Albert "alles ist relativ" Einstein:
Wenn man mit dem Mädchen, das man liebt, zwei Stunden zusammensitzt, denkt man, es ist nur eine Minute; wenn man aber nur eine Minute auf einem heißen Ofen sitzt, denkt man, es sind zwei Stunden - das ist die Relativität.
Da fehlen zwar ein paar (vor allem Ripper Songs) aber ansonsten ist die Liste wirklich gut.
 
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Hängt in meinem Musikzimmer. Unfassbar tolles Album.
Man kann leider nichts sehen. ;)
 
Simon Philips wird noch mal zu Sin after Sin befragt. War halt ein Studio Job, aber im Nachhinein scheint er sich ja recht wohlwollend an die Zusammenarbeit zu erinnern. Schön, dass man diese Ikone überhaupt noch mal zu einer Platte befragt, die karrieretechnisch sicher nicht zu den Meilensteinen in seiner Biografie gehört.
https://www.vintageheavymetal.com/albums/judas-priest-sin-after-sin/
 
Warum sollte Scott Travis auch auf "Turbo" zu hören sein? o_O
Er schrieb ja "seit spätestens", also inklusive aller nachfolgenden Alben. Und Dave Holland hat man ja auf den ersten paar Scheiben, an denen er mitgewirkt hat, noch wirklich gehört. Aber während er dabei war, wurde dann studiomäßig auf Drumcomputer umgerüstet und mit Scott gab's dann halt nie "echten" Drumsound im Studio.
 
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Er schrieb ja "seit spätestens", also inklusive aller nachfolgenden Alben. Und Dave Holland hat man ja auf den ersten paar Scheiben, an denen er mitgewirkt hat, noch wirklich gehört. Aber während er dabei war, wurde dann studiomäßig auf Drumcomputer umgerüstet und mit Scott gab's dann halt nie "echten" Drumsound im Studio.
Ach so, wenn es so gemeint war, dann alles klar. Das mit Holland wusste ich, aber bei Travis auch? Kann man das wo nachlesen?
 
Ach so, wenn es so gemeint war, dann alles klar. Das mit Holland wusste ich, aber bei Travis auch? Kann man das wo nachlesen?
Also ich finde, das hört man total. Muss aber nicht Drumcomputer gewesen sein, wahrscheinlich wurde da einfach viel mit Trigger und Samples gemacht und die Aufnahmen allgemein stark nachbearbeitet. Aber gerade z.B. auf "Angel Of Retribution" klingt es dermaßen nach Drumcomputer und auch bereits auf "Painkiller" klingt es sehr künstlich (auf den drei Alben davor natürlich eh, aber ist ja bekannt).
Ich finde tatsächlich, dass das Schlagzeug auf der neuesten Scheibe da noch am natürlichsten klingt und auch das hört sich nicht 100% natürlich an. Es klingt halt nur nicht mehr so billig wie auf den anderen Alben ab "Jugulator" oder selbst "Painkiller".
 
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Behauptung: Wenn eine Band wie Judas Priest ein Album mit richtig natürlichem Drumsound machen würden, würde jeder sagen, dass es kacke klingt. Das wäre dann nämlich für heutige Hörgewohnheiten absolut low fidelity. Und auch in den Siebzigern waren schon Kompressoren und Halleffekte im Einsatz.

Ist doch eh alles Jammern auf hohem Niveau. Der Drumsound auf Firepower ist zum Beispiel weitaus weniger künstlich als der von den letzten Riot V- oder Jag Panzer-Alben und für mich völlig okay.
Bei Priest war halt auch das völlig emotionslose Drumming von Travis immer problematisch, der Typ ist halt einfach ein Schlagzeugroboter und bei Priest permanent unterfordert, was man ihm auf den Platten und auch live immer angemerkt hat. Da kann der Sound noch so natürlich sein, der Klang kommt immer auch vom Musiker.
Firepower bildet da die positive Ausnahme, da hat er endlich mal etwas interessanter gespielt.

Just my 5 Cents.
 
"Natürlicher" Drum-Sound ist eh ein Mythos. Mir fällt da immer ein Erlebnis ein, als ich Mitte der 80er mit einer Band in einem Stusio war und der Toningenieur uns fragte, wie wir uns denn den Drum-Sound vorstellen. Unsere Antwort war "so natürlich, wie der von Vinnie Appice auf der "Holy Diver"". Reaktion: "Natürlich???", begleitet von lautem Lachen...
 
Behauptung: Wenn eine Band wie Judas Priest ein Album mit richtig natürlichem Drumsound machen würden, würde jeder sagen, dass es kacke klingt. Das wäre dann nämlich für heutige Hörgewohnheiten absolut low fidelity. Und auch in den Siebzigern waren schon Kompressoren und Halleffekte im Einsatz.

Ist doch eh alles Jammern auf hohem Niveau. Der Drumsound auf Firepower ist zum Beispiel weitaus weniger künstlich als der von den letzten Riot V- oder Jag Panzer-Alben und für mich völlig okay.
Bei Priest war halt auch das völlig emotionslose Drumming von Travis immer problematisch, der Typ ist halt einfach ein Schlagzeugroboter und bei Priest permanent unterfordert, was man ihm auf den Platten und auch live immer angemerkt hat. Da kann der Sound noch so natürlich sein, der Klang kommt immer auch vom Musiker.
Firepower bildet da die positive Ausnahme, da hat er endlich mal etwas interessanter gespielt.

Just my 5 Cents.
Stimme größtenteils zu (gerade auch, was den Sound von "Firepower" angeht - hatte ich ja auch schon geschrieben), aber es gibt halt viel mehr als Schwarz und Weiß.
Zwischen 100% natürlichem Drumsound und z.B. dem Sound der "Painkiller" oder gar "Ram It Down" liegen halt noch Welten an Abstufungen.
Wenn man es durch etwas Kompression fetter/homogener macht, ist das ja in Ordnung aber wenn jeder Schlag exakt gleich klingt, ist es halt Scheiße.
Für mich wurden Alben wie "Painkiller" und "Defenders" durch den klinischen Sound halt schon abgewertet und "Ram It Down" sogar unhörbar gemacht (wobei ich da auch das Songwriting größtenteils schwächer finde). Trotzdem kann ich mir die beiden erwähnten noch geben, aber halt immer mit einem weinenden Auge (Ohr?:D)
Auf "Firepower" stört mich soundtechnisch nichts gravierend, aber, wie schon gesagt, im Soundgewand der "British Steel" würde ich sie wohl noch geiler finden.
 
Ist schon komisch, bei mir im Auto laufen in letzter Zeit sehr of folgende Alben:
Angel Of Retribution, Defenders Of The Faith, Firepower, Painkiller und Screaming For Vengeance.
Ob das was zu bedeuten hat?
Ja, klar hat es das, denn diese Alben sind für mich die Definition von klassischem Priest-Metal, so wie ich ihn am Liebsten höre.
Selbst das vielgescholtene Ram It Down höre ich gerne, oder zumindest folgende Songs:
Ram It Down, Hard as Iron, Blood Red Skies, mit leichten Abstrichen auch Love Zone, I'm a Rocker und Monsters of Rock.
Denn mit Ram It Down tat die Band den Schritt in Richtung Painkiller.
 
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