Game Of Thrones

Eins muss man der letzten Staffel lassen, die Memes waren nie besser. :D

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Wahnsinn ist NICHT vererbbar. Das widerspricht ALLEN genetischen wissenschaftlichen Erkentnissen der Humanmedizin der letzten gefühlt 200 Jahre.
Können wir darum bitte endlich damit aufhören, dieses "Sprichwort" als Faktum zu begreifen? Danke.
 
Eins muss man der letzten Staffel lassen, die Memes waren nie besser. :D

Die Memes sind wirklich klasse. :D

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Zur aktuellen Folge:
Eins muss man ihnen lassen. Die Folge hat wirklich geil ausgesehen. Das war alles sehr gewaltig. Das Daenerys durchdraht war fast schon zu erwarten, doch macht es wenig Sinn. Wird schwierig sein die Bevölkerung wieder auf ihre Seite zu bringen. Mal schauen wer jetzt Danny umbringen wird. Vermutlich Jon oder wieder Arya. Meiner Meinung nach hätte man auch 10 Episoden statt den 6 machen sollen. Dann wäre manche Sachen einfach nicht durchgerusht worden. Naja. Das folgende Bild spricht eigentlich für sich.

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Da ich das nicht mehr lesen kann: Doch, es macht absolut Sinn! Dany hat alles verloren und ist in der Stadt ihrer verhassten Feinde - in der Stadt, auf der eine andere auf ihrem vermeintlich rechtmässigen Thron sitzt.
Dann sieht sie überall Soldaten rennen - und wie in den Folgen zuvor also überall Feinde. Unterscheiden kann sie das nicht mehr. Dass sie dann entscheidet, alles auszuradieren, ist absolut folgerichtig - und genau das ist ja ein Verhalten von Kriegsparteien, das man in der realen Geschichte der Menschheit schon desöfteren gesehen hat.
 
Aber der Austausch in diesem Thread war doch bisher zu mindestens 90% respektvoll. Zumindest sieht es in anderen Foren bzw. Medien drastischer aus. Ich habe die vierte und speziell aktuelle Folge auch nochmal einen Tag sacken lassen und komme zu dem Entschluss, dass ich die letzte Folge jetzt noch irgendwie über die Bühne bringen muss und danach erstmal 3-4 oder gar 5 Monate nichts mehr mit Game of Thrones zu tun haben möchte, um mich diesbezüglich zu sammeln und nochmal vernünftig Revue passieren zu lassen. Das ganze Thema ist aktuell so stark emotional aufgeladen, was nicht mal im Ansatz als Vorwurf an irgendjemanden hier verstanden werden sollte (!), weil es mich ja selbst betrifft, aber ich bin einfach hin- und hergerissen und kann es irgendwie nicht mehr rational betrachten, auch wenn ich es gerne würde.

Um grob zu umreißen, was mich stört: Dass ich es im Prinzip gut finde, aber so viele andere Menschen aus sehr nachvollziehbaren Gründen überhaupt keinen Spaß daran finden, was wiederum dazu führt, dass ich viele Gegebenheiten selbst nochmal überdenke/hinterfrage. Heißt im Umkehrschluss nicht, dass andere mir das Erlebnis vermiesen, sondern dass ich bisher meist zwei Wahrnehmungen hatte: Die erste euphorische, direkt nach den jeweiligen Folgen. Und dann die zweite, die natürlich schwerer wiegt, nämlich dass man sich tagelang Gedanken darüber macht und irgendwie keine Zufriedenheit daraus schöpft bzw. schöpfen kann. Obgleich ich anfangs noch meinte, dass ich es gut fände, dass man die Serie nicht über zig weitere Staffeln totnudeln will, muss ich mich mittlerweile revidieren. In dieser Staffel vier Folgen mehr und dazu möglicherweise noch 1-2 weitere Staffeln hätten nicht nur der aktuellen, sondern auch der siebten Staffel gut tun können. Letztlich bleibt das eine reine Hypothese, aber gibt berechtigte Argumente dafür.

Mir tut das echt für die ganze Filmcrew leid, die sich tage- und nächtelang dafür den Arsch aufgerissen hat, die letzte Staffel so imposant wie nur möglich zu inszenieren und nun jeden Sonn- bzw. Montag mit der vollen Breitseite der Kritik konfrontiert wird - das muss sich wirklich scheiße anfühlen. Aber die imposante Inszenierung ist halt nicht alles, es macht sich einfach so ein unbefriedigtes Gefühl breit und das sollte man in einem sachlichen Rahmen auch äußern dürfen. Und da dürfen sich vor allem diejenigen Entscheidungsträger verantwortlich fühlen, die das Ende mit Staffel 8 festgelegt haben.
 
Und wieder etwas dazu gelernt.
Wer Drachen hat, braucht keine Atombomben.
:D

Was für ein apokalyptischen Gemetzel.
Ich habe ja vor 90 Minuten irgendwie noch geglaubt, dass sich das abwenden ließe.
Andererseits war Danys charakterlicher Wandel klar erkennbar.
 
Ich fand den Tod von den Lannister Zwillingen, besonders bei Cersei, ziemlich gut inszeniert. Sie stirbt ohne große Kulisse, ohne einen epischen Showdown, befreit von ihrer üblichen Hochmut und von der Sicherheit, die aus der Macht kommt- sie ist verletzlich, hat Angst, ist (zum ersten Mal?) eine ganz normale Person. Die absolute Niederlage für so ein Charakter. Und Jamie, trotz seiner Entwicklung, hat ihre Seite nie wirklich verlassen. Das hat mich positiv überrascht, ich fand es eine mutige Wahl, sie auf dieser Art sterben zu lassen.
Die meisten Kritiken kann ich nachvollziehen, vor allem, dass es alles viel zu schnell und platt grade zu Ende geführt wird. Aber die Folge an sich, die war ziemlich emotional.
 
Ich bin sogar der Meinung dass das hier mit ner besseren Vorarbeit eine der besten Folgen der Serie hätte sein können.
 
Nur mal so am Rande: ein lebensweltlich-realistisches Argument ablehnen, um dann, wo es gerade passt, eines anzubringen, ist, hm, extravagant. Kudos. Beides ist natürlich wenig sinnig; man sollte schon innerhalb des Logikkonstruktes der Geschichte argumentieren. Schließlich gibt es dort Drachen und die Menschen handeln nicht unbedingt nach unseren irdischen Maßstäben. Ich sehe in der Folge nichts, was diese "alle sind Soldaten und deswegen"-These stützen könnte. Dies wäre visuell gut umsetzbar gewesen und tatsächlich auch sinnvoller. Außerdem ist ihre Motivation klar: Angst; ihre eigene und die zu verbreitende, um ihre Herrschaft zu sichern und chains zu breaken. Sie sagt ja selbst "Herrschaft durch Furcht" und diese Furcht verbreitet sie auch konsequenterweise mit ihrem dann immer manischer werdenden Rundumschlag gegen Cerseis Geiselschutzwall. Ich habe es so verstanden, dass sie sich dabei im Blutrausch verliert (und vielleicht dabei dann überschnappt, meinetwegen), aber dass es zu diesem kommt, ist nach ihrer Ankündigung nachvollziehbar - dass sie aber überhaupt (aus Angst) so handelt, bleibt für mich nicht nachvollziehbar, weil s.o..
 
Was mich am meisten anpisst:

Eigentlich hatte ja DIE Nemesis der gesamten Serie - der Night King - überhaupt keinen Sinn. Klar, Cersei war auch immer eine Gefahr, jedoch menschlich und somit sterblich. Hätte Cersei die Gelegenheit genutzt, während die oben mit dem NK beschäftigt waren, irgendeine Bösartigkeit auszuhecken oder wären Daenerys Truppen nach dem Kampf um Winterfell empfindlich geschwächt gewesen oder hätte es einen wirklich wichtigen Charakter getroffen, dann hätte ich es ja noch eingesehen. So hatte diese Bedrohung durch den NK aber überhaupt keinen Sinn und absolut keine empfindliche Konsequenz. Der einzig überlebende Drache macht in Kings Landing absolut alles platt, sie hätte ja eigentlich gar keine Armee mehr gebraucht. Und jetzt drehen sie noch ein Spin-Off über die Erschaffung des Night King. Ist doch völlig egal, wie dieser erschaffen wurde, letzten Endes hatte er null zur Story von GoT beigetragen - es sei denn in der letzten Folge gibt es einen absolut unglaubwürdigen Story-Twist. Das Spin Off macht jetzt schon den Eindruck einer lieblosen Cash-Cow. Vor allem weil die Autoren ja jetzt schon bewiesen haben, wie genial sie ohne Martins Vorlage die Geschichte weiterführen können.
 
Was mich am meisten anpisst:

Eigentlich hatte ja DIE Nemesis der gesamten Serie - der Night King - überhaupt keinen Sinn. Klar, Cersei war auch immer eine Gefahr, jedoch menschlich und somit sterblich. Hätte Cersei die Gelegenheit genutzt, während die oben mit dem NK beschäftigt waren, irgendeine Bösartigkeit auszuhecken oder wären Daenerys Truppen nach dem Kampf um Winterfell empfindlich geschwächt gewesen oder hätte es einen wirklich wichtigen Charakter getroffen, dann hätte ich es ja noch eingesehen. So hatte diese Bedrohung durch den NK aber überhaupt keinen Sinn und absolut keine empfindliche Konsequenz. Der einzig überlebende Drache macht in Kings Landing absolut alles platt, sie hätte ja eigentlich gar keine Armee mehr gebraucht. Und jetzt drehen sie noch ein Spin-Off über die Erschaffung des Night King. Ist doch völlig egal, wie dieser erschaffen wurde, letzten Endes hatte er null zur Story von GoT beigetragen - es sei denn in der letzten Folge gibt es einen absolut unglaubwürdigen Story-Twist. Das Spin Off macht jetzt schon den Eindruck einer lieblosen Cash-Cow. Vor allem weil die Autoren ja jetzt schon bewiesen haben, wie genial sie ohne Martins Vorlage die Geschichte weiterführen können.

Man müsste sich tatsächlich mal die Mühe machen zu überlegen, welche Auswirkungen es gehabt hätte, wenn der Eismann nicht da wäre...
 
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