Baroness - neues Album Stone (15.09.23)

Ich mag die Platte, netter Sommer-Hard-Rock, der Mix stört mich 0. Das Ende von Throw me an Anchor find ich sogar ganz cool. Der einzige Punkt der mich n bisschen upfuckt ist das abrupte Ende von Seasons. Aber so insg. ist das schon n gutes Album, irgendwo zwischen Green und Yellow.
 
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Auf deinetube die neue Scheibe etwas queergelauscht. Macht für mich doch einen recht starken Eindruck.
 
Gold & Grey ist eine herbe Enttäuschung und ein Ärgernis zugleich. Ich bin großer Fan von der Blue und Purple, aber dass jetzt? Puh. Ich habe eben versucht die Platte zum zweiten Mal, mit einer Woche Abstand, anzuhören und war ziemlich schnell gelangweilt und genervt von dem Teil. Diese unzähligen, überflüssigen und ärgerlich, schlechten Interludes (Sevens, Anchor's Lament, Blankets of Ash, Crooked Mile, Can Oscura, Assault on East Falls) verhageln einem ja wohl alles - meine Fresse. Den über-emotionalen Gesang von John Dyer Baizley kann ich derzeit auch nur noch schwer ertragen. Ich glaube wir gehen erstmal getrennte Wege.
 
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Habe die Scheibe nun ein paar Male gehört. Finde sie ganz gut, hat bisher noch nicht so gezündet wie die vorherigen. Sound finde ich jetzt auch nicht so daneben wie stellenweise auf der Purple.
 
Ist ein sympathisches Interview, das auch Lust auf das Album macht. Yellow&Green fand ich damals super, den Song auf dem Visions-Sampler finde ich so semigut. Was mir beim Hören aber sofort aufgefallen ist (und offensichtlich nicht nur mir, wie ich hier lese), ist dieser fürchterliche Sound. Warum? Ist doch scheisse, sowas.
 
Ist ein sympathisches Interview, das auch Lust auf das Album macht. Yellow&Green fand ich damals super, den Song auf dem Visions-Sampler finde ich so semigut. Was mir beim Hören aber sofort aufgefallen ist (und offensichtlich nicht nur mir, wie ich hier lese), ist dieser fürchterliche Sound. Warum? Ist doch scheisse, sowas.

Leider ist der Sound ein bewusst gewolltes Stilmittel, wie in folgendem Interview (releativ weit unten) klargemacht wird. Verstehen kann ich es nicht. Klingt teilweise echt schlimm.

https://www.laut.de/Baroness/Interviews/Wir-sind-die-Diener-unserer-Songs-14-06-2019-1692
 
Pff...O-Ton: "Aber ich denke, ein Teil von Daves (Producer) Genius ist seine Bereitschaft, Dinge manchmal zugunsten eines künstlerischen Effektes bis zu einem sehr extremen Punkt zu pushen. (...) Es gibt allerdings einiges an harmonischer Verzerrung und oft eine extreme Kompression. " Quatsch, das hört sich einfach kacke an, tut mir leid.
 
Finde das Album Bzw. die Songs eig recht gut mittlerweile aber es ist schon hart zu hören.

Das es so gewollt war macht es eig noch schlimmer :D
 
Ich finde es ja schlimmer, wenn Künstler ihre Kunst den Anforderungen ihrer Fans anpassen statt das zu tun, was sie aus künstlerischer Sicht für richtig und notwendig halten.
 
Ich kann jeden verstehen, der die Scheibe aufgrund des Sounds nicht hören mag. Mir geht es glücklicherweise nicht so.
Ersetze "nicht hören mag" durch "nicht hören kann"... Dann passt es zumindest bei mir.

Ich habe in meiner Sammlung diverse Alben, deren Sound sicherlich nicht gerade das Gelbe vom Ei ist, aber die kann ich meist trotzdem gut hören.

Das Pentagram Live-Album "A Keg Full Of Dynamite" ist zum Beispiel so ein Kandidat... Anfangs klingt das noch fürchterlich, aber nach ein paar Minuten habe ich mich an den schrottigen Sound gewöhnt.

Mein Problem mit dem Sound bei Baroness ist dagegen, dass das alles so vollkommen auf Maximum abgemischt ist, dass ich davon nach ein bis zwei Songs einfach richtig Kopfschmerzen bekomme, und da kann ich dann einfach nicht mehr weiterhören, so gerne ich das aufgrund der durchaus tauglichen Songs auch tun würde.

Ich empfinde den Sound also nicht nur als schlecht sondern für meine Ohren sogar als regelrecht unangenehm, und wenn das der Fall ist, dann kann ich das auch nicht einfach so ausblenden.

Die Alternative wäre, immer mal ein bis zwei Baroness Songs zu hören und dann zu etwas anderem zu wechseln, aber da habe ich ehrlich gesagt auch keinen Bock drauf.

Wenn Baroness diesen Sound offenbar genau so wünschen und damit auch zufrieden sind, dann ist das ihr gutes Recht und spricht auch für eine gewisse Konsequenz der Band, aber ich bin da dann raus.
 
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