SULPHUR AEON (“Seven Crowns And Seven Seals”, Oktober 2023)

Ich würde gerne alle nach Sibirien ausweisen wollen, die kein SULPHUR AEON hören. Ist das moralisch vertretbar? Ich frage einfach mal in die Runde.

@Hugin: Du hast Dich noch mal gut gerettet. ;-) Und warte ab. Warte einfach ab. Noch zehn Durchläufe mehr und dann reden wir noch mal. Unleashed, also bitte. Ja, meinetwegen. Ich habe die ''Victory'' auch abgefeiert. Warum ausgerechnet die, weiß ich auch net. Das ist halt dann wohl meine Unleashed. Aber meine Fresse, höre Dir doch mal an, was auf - nur zum Beispiel - ''Abysshex'' angerichtet wird.

So was muss man doch hören, dass hier Death Metal ZELEBRIERT wird, wie es seit gefühlten Äonen nicht mehr der Fall war. Dein stumpfes Zeug in allen Ehren - ich höre es ja auch gerne, auch Incantation und so ... doch, man muss es anerkennen: wir haben hier das beste europäische Death Metal-Album aller Zeiten. Da muss man einfach nur mal sagen können: danke!
 
Ich liebe Schwarzperlchen ob seiner Euphorie. Das ist alles so richtig. Und Deine Huldigungen ersparen es mir, in die Tasten zu hauen, meine Perle. Du schwärmst mindestens für zwei *g*.
 
jetzt hab ich doch wieder reingeschaut obwohl ich nicht wollte :D
da ich die cd zusammen mit der platte bestellt habe und teillieferungen hasse, muss ich wohl oder übel warten bis die platte raus ist. aber ich bin standhaft!
habe das album noch nicht gehört obwohl ein freund die cd daheim hat und abfeiert. jetzt verstehe ich einigermaßen wie es ist auf entzug zu sein, nur das ich die "droge" noch nicht konsumiert habe :D
 
Also ich mag das Album auch sehr gerne, aber das hier ist ja schon ziemlich grober Unfug.

Nicht unbedingt. Ich habe das Album ja nun schon länger und mich recht intensiv damit auseinandergesetzt. Was deutschen Death Metal betrifft, ist es sicher ganz weit vorne. Inzwischen hätte ich tatsächlich auch kein Problem mehr damit, es als "bestes deutsches Death-Metal-Album" zu bezeichnen.

Auf europäischer Ebene hat man natürlich eine Reihe von Klassikern, wie "The IVth Crusade", "Left Hand Path", "Promulgation Of The Fall" oder "Death" von Teitanblood, die in sich unantastbar sind. Es fällt schwer, "Gateways To The Antisphere" mit diesen Alben zu vergleichen, da SULPHUR AEON letztlich wieder einen ganz anderen, eigenen Stil zocken.
Ist "Gateway To The Antisphere" besser als "The IVth Crusade"? – Nein. Aber auf ihre Weise ist sie eben auch nicht schlechter.

Letztlich aber auch egal, ob's nun das beste oder das zweitbeste oder wasauchimmer ist. Der Band dürfte das reichlich egal sein, genauso wie's für meine Begeisterung für die Platte unerheblich ist. Fakt ist, dass SULPHUR AEON ein verdammtes Monument geschaffen haben, das international in der absoluten Spitze mitspielt und sich sogar im Jahr 2015 nicht vor den Klassikern verstecken muss. Darauf kann die deutsche Szene superstolz sein.
 
@Black Pearl

Ich denke, dass wir uns betreffend die neue Sulphur Aeon bis auf den Superalativ der besten Euro-Death-Scheibe, eigentlich zu 100% einig sind.

Für mich war und ist der europäische (speziell der alt-schwedische) Death Metal eh immer besser als der amerikanische, von daher ist das für mich halt eine sehr große Ansage, die sich in der Sulphur Aeon (noch) nicht bestätigt hat, weil ich immer sehr stark an den alten Sachen hänge und es entsprechend schwer ist, an jenen vorbei zu kommen. Das ist bei mir so, und das Schicksal hat nahezu jede neuere Band. Ist aber auch nicht schlimm. Ich kann das ja trotzdem völlig gut finden und trotzdem hinter Unleashed und Grave einsortieren.

Deine Euphorie ist auf jeden Fall ansteckend!

Letztlich aber auch egal, ob's nun das beste oder das zweitbeste oder wasauchimmer ist. Der Band dürfte das reichlich egal sein, genauso wie's für meine Begeisterung für die Platte unerheblich ist. Fakt ist, dass SULPHUR AEON ein verdammtes Monument geschaffen haben, das international in der absoluten Spitze mitspielt und sich sogar im Jahr 2015 nicht vor den Klassikern verstecken muss. Darauf kann die deutsche Szene superstolz sein.
Jupp. So kann ich das auch unterschreiben.
 
Nicht unbedingt. Ich habe das Album ja nun schon länger und mich recht intensiv damit auseinandergesetzt. Was deutschen Death Metal betrifft, ist es sicher ganz weit vorne. Inzwischen hätte ich tatsächlich auch kein Problem mehr damit, es als "bestes deutsches Death-Metal-Album" zu bezeichnen.

Auf europäischer Ebene hat man natürlich eine Reihe von Klassikern, wie "The IVth Crusade", "Left Hand Path", "Promulgation Of The Fall" oder "Death" von Teitanblood, die in sich unantastbar sind. Es fällt schwer, "Gateways To The Antisphere" mit diesen Alben zu vergleichen, da SULPHUR AEON letztlich wieder einen ganz anderen, eigenen Stil zocken.
Ist "Gateway To The Antisphere" besser als "The IVth Crusade"? – Nein. Aber auf ihre Weise ist sie eben auch nicht schlechter.

Letztlich aber auch egal, ob's nun das beste oder das zweitbeste oder wasauchimmer ist. Der Band dürfte das reichlich egal sein, genauso wie's für meine Begeisterung für die Platte unerheblich ist. Fakt ist, dass SULPHUR AEON ein verdammtes Monument geschaffen haben, das international in der absoluten Spitze mitspielt und sich sogar im Jahr 2015 nicht vor den Klassikern verstecken muss. Darauf kann die deutsche Szene superstolz sein.

Mir geht es vor allem darum, dass ich es noch gar nicht mit Werken vergleichen kann, die mich schon jahrelang begleiten. Sicher ist die Anfangseuphorie groß, aber was weiß ich denn wie es in 2-3 jahren aussieht. Deshalb wäre ich mit so Superlativen einfach erstmal ein wenig vorsichtig...
 
Mir geht es vor allem darum, dass ich es noch gar nicht mit Werken vergleichen kann, die mich schon jahrelang begleiten.
Das Problem habe ich generell auch immer. Wobei das natürlich nicht der Fehler der Bands ist. Deswegen lass ich das auch mit dem "besser" und "schlechter", sondern mache das an der Bedeutung für mich persönlich fest. Und da wird es halt im Zweifel niemals passieren, dass eine nach 2000 gegründete Band für mich eine solche Rolle spielen kann, wie die Bands, die meine musikalische Prägungsphase bestimmten. Das ist ein Stück weit schade, aber ich kann's (leider?) nicht ändern. Mir geht's da sogar anders wie den meisten, die ja durchaus auch mal das Interesse an alten Faves verlieren, denn letztlich zieht mich selbst ein schwächeres Album einer alten Lieblingsband meist mehr in seinen Bann als ein tolles Album einer jüngeren Band. Das hat mit Objektivität natürlich nichts zu tun, aber so ist das halt, bei mir... :hmmja:
 
Ich bin ja, was den "Hype" um Bands und Alben angeht, immer etwas vorsichtig und skeptisch. Und ich find gerade beim Debüt den Sound noch immer etwas unvorteilhaft. Das Zweitwerk wird der Euphorie aber in jeder Hinsicht gerecht!
 
Ach ihr Verrückten, da muss ich das gute Stück gleich nochmal hören. Der Sound gefällt mir definitiv besser als auf der Ersten, im Moment überfordert mich das konstante Geballer aber noch etwas. Muss mal die Songs einzeln hören, damit so noch mehr einzelnen Charakter kriegen.
 
Mir geht es vor allem darum, dass ich es noch gar nicht mit Werken vergleichen kann, die mich schon jahrelang begleiten. [...] Deshalb wäre ich mit so Superlativen einfach erstmal ein wenig vorsichtig...

So ist es. Sicher nicht verkehrt, wenn manche daran erinnern, wo die Früchte hängen, die SULPHUR AEON weghauen müssten, aber gerade BOLT THROWER, DISMEMBER oder alte MORBID ANGEL würden mir als Vergleich nicht einfallen. Die Messlatte für diese Art Death Metal, wie ihn auch SULPHUR AEON spielen, haben zunächst mal Alben aus der jüngeren Vergangenheit hochgelegt. Und selbst da kann ich im Moment, nach nur wenigen Durchläufen, überhaupt nicht sagen, wie "Gateway To The Antisphere" abschneiden wird...
 
Ihr seid alle einfach nur wahnsinnig. Und ich glaube ich spreche für die ganze Band wenn ich sage, dass wir nicht fassen können was für eine Resonanz wir bekommen.
Mich beeindruckt es mit welchen Größen wir hier in einem Satz genannt werden. Und das ist wirklich mehr als schmeichelnd.
Und ich persönlich kann nur sagen, dass ich unheimlich dankbar dafür bin ein Teil einer Band zu sein, die in Leuten das auslöst was Musik in mir auslöst. Denn eigentlich machen wir einfach nur das was uns Spaß macht und selber gerne hören würden. Ihr seid einfach die Besten. Danke dafür.
 
Letztlich aber auch egal, ob's nun das beste oder das zweitbeste oder wasauchimmer ist. Der Band dürfte das reichlich egal sein, genauso wie's für meine Begeisterung für die Platte unerheblich ist. Fakt ist, dass SULPHUR AEON ein verdammtes Monument geschaffen haben, das international in der absoluten Spitze mitspielt und sich sogar im Jahr 2015 nicht vor den Klassikern verstecken muss. Darauf kann die deutsche Szene superstolz sein.
So schauts aus. Dem brauche ich nichts hinzuzufügen.
 
''Gateway to the Undersphere'' (so nenne ich sie) wird die Welt des Death Metals verändern. Ich muss kurz reinplatzen, denn ich habe nur 10 Minuten Zeit.

Ich weiß, das sind Worte, die gewagt sind, mit dem ''verändern''. Ich war mir aber noch nie so sicher wie jetzt. Ich möchte mich auch entschuldigen, dass ich so euphorisch und martialisch klinge. Kann mir vorstellen, dass es auch der Band unangenehm ist, wenn sie so Zeug lesen muss, wie ''bestes Album'' ... etc.

Fakt ist und das ist, was ich fühle: ich höre seit 27 Jahren Death Metal. So ca., als ein paar Typen aus Florida gorig bloody zu screamen anfingen. Ich habe seitdem nie aufgehört, diesem nicht immer innovativen Musikstil die Treue zu halten. Und auch Fachleute wie @Lobi oder @wrm haben Recht, wenn sie sagen, dass Death Metal schon etwas rückwärtsgewandt sein kann und auch stagniert. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich das lese. Weil ich innerlich weiß, dass es wahr ist.

Aber Death Metal ist nun mal meine Musik. Es ist der Sound, den ich brauche. Ich brauche es so, ehrlich, aus dem Bauch heraus, mit Wumms und ja, eben heavy. Kein großes Rumgezicke, es gibt eben in die Fresse. Im Laufe der Zeit haben sich einige Bands die Mühe gemacht, diesem Genre neue Impulse zu geben oder eben einen traditionellen Sound zu bewahren. Manchen gelingt es in beiderlei Hinsicht besser als anderen.

Was jetzt der Verdienst von ''Gateway to the Antisphere'' ist, das ist die einfache Sache, dass diese Scheibe Lockerheit ausstrahlt. Es ist die coolste DM-Scheibe, die seit Jahren veröffentlicht wurde. Sie ist wie Lucky Luke, der seinen Revolver zieht, während Jolly Jumper im Hintergrund grast und sie ist zugleich wie ein Hinkelstein, der von Obelix geworfen, auf einen armen Römer fällt. Sprich, eine für mich fast schon unwirkliche, comichafte Verbindung von Coolness und Härte. Eigentlich unbegreiflich, wie die Jungs das geschafft haben, einem Bombendebüt einen Atombombenabwurf folgen zu lassen.

Eine solche Souveränität und Lässigkeit in diesem Genre (und dazu kommt ja noch Erhabenheit und musikalische Raffinesse) haben wir noch nicht erlebt, aus diesem unseren Land.

Das Beste ist aber, dass es ja eigentlich scheißegal ist, woher SULPHUR AEON kommen. Sie könnten auch aus Basel, Timbuktu oder den Färöer stammen: es ist einfach nur wunderschön, dass man wieder Death Metal vernehmen kann, der einen so mitnimmt, wie damals, als man seine frühen Gehversuche startete und sich an die großen, bösen Jungs wagte, mit staunenden Augen.

Dieses Gefühl, wie es ist, wenn man jung war und mit seinen Kumpels die Welt erobern wollte und sich die Großwerke der bekannten Namen anhörte, das hat man ja nicht mehr immer. SULPHUR AEON haben es mit ''Gateways to the Underways'' (so nenne ich sie auch) geschafft. Dieses Album ist ein Klassiker. Jetzt schon. Und die Zeit wird es beweisen.

Seid nicht skeptisch. Ich bin ein dreiundvierzig Jahre alter Sack und fühle mich wie Neunzehn, als wir da gesessen sind und über Scheiben gestaunt haben, die uns damals wie Werke aus anderen Welten erschienen.

Ihr müsst sie kaufen. Jeder von Euch! Rechtschreibfehler dürft Ihr behalten. Grüßle und schöne Feiertage, Ihr Hübschen.
 
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Um hier gleich mal ein Mißverständnis zu beseitigen, @Black Pearl : ich finde es ganz und gar nicht negativ, wenn Death Metal stagniert. Death Metal ist meine große Liebe und der darf gerne immer so klingen, wie er es tat, als ich angefangen hab, den Kram bewusst zu hören. Ist ja auch bald zweieinhalb Dekaden her. Ich mag allerdings die letzten 10 Jahre, nach Technik- und Melodiewahn, die Rückbesinnung auf das Wesentliche und somit nicht nur alte Bands, sondern auch junge, die so klingen. Ändert nichts daran, dass auch die 2000er tolle Alben hervorbrachten und so manches Spätwerk alter Helden noch überaus großartig sein kann. Auf das (mein) Feeling (dabei) kommt es an (welches lassen wir mal außen vor, das kann ja von Wut über Satan bis Spass variieren). Das macht Death Metal für mich aus. Ob das nun von einer Reunionband (Autopsy) oder von Jungspunden (Gouge) oder ner Allstarband (fällt mir keine ein) oder einem langlebingen Act (Grave, BT) vermittelt wird, ist egal. Genauso kann das nämlich auch von genau denselben verkackt werden (Morgoth). Lange Rede, wenig Sinn: Death Metal isch beschde. Welche Ecke davon das jetzt ist, ist egal.

Zu Sulphur Aeon: Das Beste an der Band ist Martins Filmgeschmack. :D

Spass beiseite. Hab die Scheibe ja auch schon seit einigen Wochen und bin schwer angetan. Da ich denke, eine "beste Scheibe xyz" muss erstmal den Test Of Time bestehen, gibt's von mir erst Ende des Jahres vielleicht ein Gütesiegel bezügl. 2015 (wobei die beste DM Scheibe für mich wohl die Gouge werden wird), aber sonst nix. Ansonsten ist das Ding schon songwriterisch ganz großes Kino im Spannungsfeld aus mächtig aufbrausend und melodiös (mit diesem Hauch mitneunziger schwedischer Schwärze) und in dieser Stilecke, aus der mir jetzt so spontan grad mal aktuelle Behemoth, Mithras (!!! - mit die unterbewerteste Band der letzten 10 Jahre), Hate Eternal, Augury, mit Abzügen Immolation und Formulas-Morbid Angel einfallen, kurzum (episch-) überfrachtet und dennoch nicht nervtötend und eigentlich nicht ganz so mein Schlachtfeld, auf jeden Fall oberste Güte: detailreich-spannend (nur die Chapel war in letzter Zeit im Death Metal spannender, lag aber auch am mir leichter zugänglichen Stil) und fesselnd.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
So, das Gewarte auf die Scheibe und eurer Rumgewichse hier....war ja nicht mehr auszuhalten. Hab mir jetzt einfach den Download über die Van-Bandcamp-Seite geholt. Ist mein allererster Bandcamp-Kauf...und ich denke: ein würdiger. Ich werde in Zukunft meine digitalen Käufe (wenn vorhanden) nur noch über die Seite abwickeln und so gut es geht die Kraken (...) außen vor lassen. Ich hoffe, ich gehe da als gutes Beispiel voran...

Erstdurchlauf.
 
Wie @Lobi bereits in ausgefeiltester Weise sagte: "Death Metal isch beschde!"

Gerade gestern erst wieder intensiv erlebt, indem in gemütlicher Runde diverse Klassiker auf den Teller gewuchtet wurden. DAS ist meine Musik, so sehr ich quasi alle metallischen Ausrichtungen und auch viel Musik darüber hinaus liebe - Death Metal bleibt Gott !!! All die Härte, die Young Buddy gesucht hat, hat er hier gefunden ( und lächelt über alles,was gerne "härter" wäre nur müde ). Die ganzen End80er- bzw Früh90er - Schätze des Genres sind auf ewig Heiligtümer des guten Geschmacks und doch hebe ich SULPHUR AEON bereits jetzt, in quasi jungen Jahren, auf diesselbe Stufe, weil die Band mit ihrer Mucke mindestens die Intensität von damals erreichen konnte und das eben in ihrem so eigenen Stil. Wie sich "GTTA" schließlich im Langzeittest macht, kann ich für mich recht gut einschätzen, denn das Debüt ist für mich seit Erscheinen bis heute das absolute Überalbum, das einzigartigen Sonderstatus genießt,der dem der alten Helden locker entspricht. So steht für mich fest, wie das neue Album in Relation zu anderen Bands steht, die Frage ist einzig, ob es je an die Großartigekeit von "Swallowed By The Ocean's Tide" heranreicht, die sich durch unzähliges Hören extremst gefestigt hat.

Was aber SULPHUR AEON wirklich so dermaßen göttlich macht, ist nicht die Nachbarschaft zu den Golden Oldies, sondern die Tatsache, daß sich die Band von einem riesigen Heer an großartigen Bands der "Neuzeit" abzuheben vermag ( als Bsp führe ich hier nur mal stellvertretend ein paar meiner persönlichen Faves wie DEAD CONGRAGATION, CHARON, ECOCIDE oder DIABOLICAL IMPERIUM an, allesamt großartige Meister ihres Fachs und nur ein klitzekleiner Teil der heutigen Death Metal - Landschaft ). Wie SULPHUR AEON alles zusammenfügen - das Düstere erhaben werden lassen, die Schönheit von Melodien durch tonnenschweren Druck noch schöner zu machen, einQuäntchen Mystik mit dem Vorschlaghammer zu bündeln, den Hörer durch all die Schwer entspannt treiben zu lassen.... whatever. Das ist es, was dieses Gefühl des interessanten Neuen mit dem Spaß am DM an sich paart.
 
An Bolt Thrower kommt meiner Meinung nach gar nichts dran. Aber BT sind auch keine irdische Band, von daher eh vollkommen außer Konkurrenz :D
 
Die Scheibe ist einfach richtig genial, sie zieht einen vom Anfang bis zum Ende in ihren Bann und lässt einen dann nicht mehr los.
Es stimmt einfach alles der Sound, die Musik, geniale Texte sie ist wirklich ein Meisterwerk.
So geht es mir aber auch mit der "Chapel of Disease" und ich freue mich wahnsinnig das es im Moment solch tolle Death Metal Bands gibt und das die auch noch so Fanverbunden sind, wie es sich hier im Forum zeigt ist wirklich klasse. Vielen Dank dafür !
 
Ich kann mich nur den Lobeshymnen anschließen. Das Album zieht mich seit Wochen in seinen dunklen Bann. Wahnsinn was in den Songs alles passiert. Man entdeckt immer was neues. Da passt alles zusammen, die Songs, die Produktion und das Artwork. Das Debüt brauchte bei mir seine Zeit um zu zünden, aber seitdem muss ich fast jeden Tag Sulphur Aeon hören. Ich finde es schwer den Stil mit anderen Bands zu vergleichen, da Sulphur Aeon was eigenes erschaffen haben. Und das gefällt mir momentan echt gut, das braucht die Szene und der Death Metal auch. Ich gehe sogar soweit und sage das mit Sulphur Aeon ein neues Kapitel im Death Metal beginnt. Jetzt warte ich nur noch sehnsüchtig auf die Lavish-Vinyl-Edition. Dann fehlt mir nur noch das Demo-Tape.
 
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