Thunderhead
Till Deaf Do Us Part
Von Wikipedia:
Da gäbe es zumindest die Hälfte des Albums zu hören, falls dich die Songs interessieren.
GUNS N' ROSES
- Ersteller Bexham
- Erstellt am
Von Wikipedia:
Da gäbe es zumindest die Hälfte des Albums zu hören, falls dich die Songs interessieren.
Schmier316
Deaf Dealer
Ist er. Leider nichts in meiner Nähe
Aug. 22 - Stodola - Warsaw, Poland
Aug. 23 - Astra - Berlin, Germany
Aug. 24 - Blue Moon Festival - Amsterdam, Netherlands
Aug. 26 - Gloria - Cologne, Germany
Aug. 27 - Alte Feurwache - Mannheim, Germany
Aug. 29 - Islington Assembly Hall - London, U.K.
Aug. 31 - Electric Picnic Festival - Dublin, Ireland
Sep. 01 - Manchester Academy3 - Manchester, U.K.
Sep. 03 - Le Trabendo - Paris, France
Sep. 04 - Ancienne Belgique - Brussels, Belgium
Sep. 06 - Dynamo - Zurich, Switzerland
Sep. 08 - Santeria Club - Milan, Italy
DeadRabbit
Till Deaf Do Us Part
Oh, Köln.
Hm...
Hm...
Unabomber
Till Deaf Do Us Part
Steven Adler hat wohl versucht sich umzubringen und ist jetzt im Krankenhaus.
https://metalinjection.net/latest-n...3pqCDW6KK9KMQKJBqzurialTnM7fpv5nqXhVKeJ118LSg
https://metalinjection.net/latest-n...3pqCDW6KK9KMQKJBqzurialTnM7fpv5nqXhVKeJ118LSg
Tolkky1978
Till Deaf Do Us Part
War wohl kein Suizid-Versuch sondern ein Unfall. Hat er so gesagt. Habe ich heute gelesen.
Ram Battle
Till Deaf Do Us Part
Klar, wer kennts nicht, ein handelsüblicher Haushaltsunfall, wer is nicht schon mal dumm mit dem Bauch in ein Küchenmesser gestolpert?
Der sollte lieber mal die Finger von irgendwelchen Substanzen lassen
D
deleted_996
Guest
Klar, wer kennts nicht, ein handelsüblicher Haushaltsunfall, wer is nicht schon mal dumm mit dem Bauch in ein Küchenmesser gestolpert?
Die Frau von Blackie Fuchsberger ist mal in den Geschirrspüler gestolpert und hatte danach eine Gabel im Brustkorb stecken. Ist also nicht ausgeschlossen.
Z
Zefix !
Guest
Der pendelt schon seit Jahrzehnten zwischen Entzugskliniken und H-Sucht, hatte wohl ein paar cleane Jahre.Klar, wer kennts nicht, ein handelsüblicher Haushaltsunfall, wer is nicht schon mal dumm mit dem Bauch in ein Küchenmesser gestolpert?
Der sollte lieber mal die Finger von irgendwelchen Substanzen lassen
Ram Battle
Till Deaf Do Us Part
Das ist ja schon fast wieder lustig, fürchte aber der Herr Adler stolpert eher regelmäßig in anderweitiges Besteck
Tolkky1978
Till Deaf Do Us Part
Klar, wer kennts nicht, ein handelsüblicher Haushaltsunfall, wer is nicht schon mal dumm mit dem Bauch in ein Küchenmesser gestolpert?
Der sollte lieber mal die Finger von irgendwelchen Substanzen lassen
Grundsätzlich ist alles möglich. Aber ein körperliches Wrack ist er schon dank der Drogen.
Panzergeneral
Deaf Dealer
Hat einer eventuell eine Idee oder ein link wo man noch die Appetite for Destruction Box bekommt?
Also im Original, als Erstkauf und unter... ich sage mal 800 Euro?
Also im Original, als Erstkauf und unter... ich sage mal 800 Euro?
Saro
Till Deaf Do Us Part
Du redest von diesem Tresor?
Saro
Till Deaf Do Us Part
Da ich die Truppe zu ihrer Hochphase nie live sah, erfüllte sich für mich ein Traum als ich sie endlich 2018 sehen konnte. Allerdings war das Erlebnis dann doch ernüchternd. Von den Ticketpreisen einmal abgesehen und dass ich das Konzert auf der Leinwand verfolgte, weil man kaum etwas von dem was auf der Bühne geschah erkennen konnte, war es die Setlist, die ich enttäuschend fand. Natürlich wurden viele Klassiker gespielt und dass man an dem schon immer überaus nervigen Bob Dylan-Cover nicht vorbeikommt, war mir auch klar. Wenn man aber so Übersongs wie "Out Ta Get Me" und "My Michelle" weglässt, dafür jedoch Coversongs von u.a. Soundgarden spielt, fühle ich mich verarscht. Für mich gibt es jedenfalls keinen Anreiz mehr die Truppe live zu sehen. Außer vielleicht in einem 300-Personen-Klub mit Ticketpreisen um die 20 Euro.
tomo
Deaf Dealer
Wie wäre es direkt an der Quelle?
https://gnrmerch.com/collections/mu...ocked-n-loaded-box-set?variant=12100430364748
Discogs hat auch einige im Angebot, sogar aus Deutschland und am günstigsten:
https://www.discogs.com/sell/item/976539781
Runningwild
Till Deaf Do Us Part
Habe sie zum Glück noch 1992 gesehen , aber heute brauche ich sie auch nicht mehr live.Da ich die Truppe zu ihrer Hochphase nie live sah, erfüllte sich für mich ein Traum als ich sie endlich 2018 sehen konnte. Allerdings war das Erlebnis dann doch ernüchternd. Von den Ticketpreisen einmal abgesehen und dass ich das Konzert auf der Leinwand verfolgte, weil man kaum etwas von dem was auf der Bühne geschah erkennen konnte, war es die Setlist, die ich enttäuschend fand. Natürlich wurden viele Klassiker gespielt und dass man an dem schon immer überaus nervigen Bob Dylan-Cover nicht vorbeikommt, war mir auch klar. Wenn man aber so Übersongs wie "Out Ta Get Me" und "My Michelle" weglässt, dafür jedoch Coversongs von u.a. Soundgarden spielt, fühle ich mich verarscht. Für mich gibt es jedenfalls keinen Anreiz mehr die Truppe live zu sehen. Außer vielleicht in einem 300-Personen-Klub mit Ticketpreisen um die 20 Euro.
Fremdcharme
Deaf Leppard
Ich hab' die Jungs vor ein paar Wochen wieder gerne bei Spaziergängen gehört.
Oder nachts in 'nem Park auf der Bank mit 'nem Bier, wenn die Luft klar und mal alles ruhig war.
Zu hause, hab' ich nämlich manchmal die blöde Angewohnheit mir Kommentare unter den Youtube-Videos durchzulesen.
Was da größtenteils über Axl vom Leder gelassen wird, ist schon ziemlich heftig.
Sicher ist der Bengel kontrovers und bei manchen Aktionen seinerseits fässt man sich an den Kopf.
Aber es hat eben auch seine Gründe warum der Typ so neurotisch ist und teilweise die komplette Band miesgemacht wird.
In meiner Jugend konnte ich die Truppe auch auf den Tod nicht ausstehen.
Diese penetrante Omnipräsenz, der Hype, überhebliche Rockstarallüren et cetera et cetera.
Ich konnte da auch erst seit ein paar Jahren unbefangen rangehen und mir die Band mit Abstand geben.
Als totalen Fan würde ich mich jetzt nicht bezeichnen aber ich mag durchaus einen ganzen Haufen der Songs.
Ob nun die ungeschliffenen Sachen, die Epen, die akustischen Geschichten oder die experimentellen Dinger.
Eben auch weil bei allem 'ne gewisse Authentizität im Spiel ist.
Gerade Axl nehm' ich das alles ab.
Dieser Kontrast der Alben kommt ja auch zustande weil er selbst kontrastreich ist.
Von cholerischen Episoden über manische Hochstimmung zu totaler Sensibilität ist ja alles dabei.
Komplexe, Trotzverhalten, Einsicht, Rückzug, "Leckt mich doch alle" und wieder von vorn.
Sicher kommt dabei dieses Divaverhalten zustande was die Leute um ihn herum so abgenervt hat.
Bei der Geschichte, die der Bengel hinter sich hat, ist es aber auch kein Wunder dass er 'ne Meise spazieren fährt.
Aber zu 'nem nicht unerheblichen Teil ist gerade diese Facette 'n Faktor des Erfolgs gewesen.
Beschissene Kindheit, Leben in der Gosse, das Stigma der komplette Versager zu sein und dann schafft es eine Truppe aus diesem Mist auszubrechen indem sie einfach ihr Ding durchziehen.
Ist bei den Onkelz ja das gleiche Phänomen, dass sich Leute ohne Perspektive und extremst verkrachter Vergangenheit davon verstanden fühlen.
Meist geht das ganze ja lediglich in 2 Richtungen:
Entweder ist das Selbstwertgefühl so weit im Keller, dass man sich gar nichts zutraut, ständig an sich zweifelt, Schuldgefühle hat und man die ganze negative Grütze auf sich selbst richtet oder man wird trotzig und sagt sich "Jetzt erst recht, ihr Penner."
Axl ist da eben Letzteres.
Als Kind misshandelt, ständig gesagt bekommen was für 'n Idiot und Versager er ist.
Das prägt das ganze Leben lang, sorgt für Komplexe und extrem bedenkliches Sozialverhalten.
Dieser Kontrollwahn seinen Bandmitgliedern gegenüber ist ja auch nicht nur der Vergangenheit zuzuschreiben.
Da schafft er es eben wirklich aus dem ganzen Mist auszubrechen und der Erfolg droht gleich wieder krachen zu gehen.
Der Bassist ist dauerbesoffen, die Gitarristen sind auf Heroin und der Drummer beides gleichzeitig.
Kann mir schon vorstellen, dass er seine eigene Truppe teilweise als Last ansah wenn er ständig Babysitter spielen musste und die Jungs eben ständig kurz davor sind alles zu vergeigen.
Die Konzertverspätungen waren auch nicht immer aus Unwille wie es oft dargestellt wird.
Durch seine Komplexe hatte der Bengel 'nen hohen Anspruch an sich selbst und einfach Schiss live zu verkacken.
Oft hat er einfach ewig gebraucht um seine Stimme auf Vordermann zu bringen.
Klar, ich kann mir auch denken dass er es irgendwo genossen hat endlich mal derjenige zu sein, der am längeren Hebel sitzt und sich alles nach ihm richtet aber teilweise war's wohl auch Unsicherheit.
Mit der Grungewelle war er dann natürlich Feindbild Nummer 1 einer ganzen Generation.
Dabei hat er besonders Nirvana noch pushen wollen als die noch keine Megastars waren, er war ja selbst Fan.
Und ausgerechnet Cobain macht ihn dann vor der ganzen Welt schlecht.
Da war natürlich auch viel Blödsinn seitens der Manager im Spiel.
Jede Generation braucht irgend'n Feindbild und für die Grunger war's natürlich der dekadente Rockstar der im Geld schwimmt, seine Fans verarscht, seine Mitmenschen wie Müll behandelt.
Wenn man das aus Axls Perspektive betrachtet, sieht das aber auch bisschen anders aus.
Der gräbt sich nach seiner beschissenen Kindheit selbst aus der Gosse, setzt sich gegen die ganzen Rockstars durch weil seine Truppe eben nicht polierten Mainstreamrockt spielt sondern weiss wie beschissen es im Leben laufen kann.
Nach den ganzen Entbehrungen kommt dann endlich einmal im Leben der Erfolg und er fühlt sich mal halbwegs akzeptiert.
Dann entdeckt er diese neuen Bands die ähnlich im Eimer sind wie er, nutzt seinen Einfluss um die Jungs bisschen zu pushen und kriegt dann von eben jenen zu hören was für'n Idiot er sei.
Öffentlich. In irgendwelchen Medien.
Cobain quatscht dann noch was davon, dass Axl das ganze Koks die Birne vernebelt hat.
Axl denkt sich natürlich:
"Du selbstgerechter Penner. Meine Frau hat gerade unser Kind verloren während du und Courtney eins auf die Welt bringt und euch mit H zuballert. Und ihr Penner erzählt mir was von Drogenproblemen."
Höhepunkt der Fehde war der Eklat bei den VMAs.
Nirvana machen Axl im Backstage blöd von der Seite an, rotzen auf Elton Johns Klavier und provozieren ihn live auf der Bühne.
Was soll Axl sich da auch sonst denken als dass Nirvana Idioten sind?
"Was ist eigentlich euer Scheiß-Problem?"
- "Ich versuch' euch bisschen zum Erfolg zu verhelfen: Ihr wertet mich öffentlich ab."
- "Meine Frau verliert unser Kind: Ihr bekommt eins, dröhnt euch aber lieber mit H zu und ledert ab dass mir Koks die Birne vernebelt obwohl ich seit Ewigkeiten nichts einschmeiß'. Unsensible, gehässige Arschlöcher."
- "Ich halt trotzdem die Fresse - ihr macht weiter öffentlich Maul, rotzt auf Eltons Klavier weil ihr zu glatt seid und dachtet dass es meins wäre, und verarscht mich wenn ich nur im Gang an eurem Backstage vorbeilatsche."
Klar, das hätte man alles anders lösen können aber man wenn bedenkt wie jung die Beteiligten damals waren und dass das Nirvana-Management es ja wegen dem Image schon forciert hat, dass die Band 'n Feindbild hat ist es nicht verwunderlich dass sich das so hochgeschaukelt hat.
Und siehe da: Dave Grohl steht heute auch mal mit Axl auf der Bühne nachdem er ihm seinen Gitarrenthron geborgt hat.
Mit Nirvanas damaligen Erfolg sank der Stern von Gn'R auch langsam.
Spätestens nachdem Slash nicht mehr am Start war, war's das dann auch.
Keine Ahnung warum Axl oft 'ne Profilneurose unterstellt wurde.
Spätestens da merkte man doch wie zurückgezogen er ist.
Jahrelang hat der sich in seiner Villa isoliert, hat niemanden an sich rangelassen und war ständig kurz davor sich die Rübe wegzublasen.
Der Typ hat seine Aussetzer und Neurosen, klar.
Aber spätestens da merkt man, dass der einfach 'n sensibler Typ mit 100 Komplexen ist.
Und wenn man sich mal gewisse Songtexte von ihm zu Gemüte führt, ist das auch kein großes Geheimnis.
Ich will seine Eskapaden auch nicht schönreden und eigene schlechte Erfahrungen legitimieren niemals(!) beschissenes Verhalten anderen gegenüber.
Aber er ist auch nicht das Monster als das er immer dargestellt wird.
Wird ja auch oft nur negativ über ihn berichtet und die positiven Sachen die er so treibt finden keine Erwähnung.
Ich find's jedenfalls gut, dass er so langsam seinen Frieden zu finden scheint.
Auch wenn's ihm nahe geht, dass man sich über seine heutige Erscheinung lustig macht und ihm manche Gesangsleistung ankreidet, ich glaube er kommt langsam mehr in's Reine mit sich.
Zu wünschen wär's ihm.
Sorry für den Pathos.
Was so'n paar olle Youtube-Kommentare unter 'nem Musikvideo manchmal so nach sich ziehen..
Ich glaub', ich geh' heute nacht mal wieder spazieren.
Oder nachts in 'nem Park auf der Bank mit 'nem Bier, wenn die Luft klar und mal alles ruhig war.
Zu hause, hab' ich nämlich manchmal die blöde Angewohnheit mir Kommentare unter den Youtube-Videos durchzulesen.
Was da größtenteils über Axl vom Leder gelassen wird, ist schon ziemlich heftig.
Sicher ist der Bengel kontrovers und bei manchen Aktionen seinerseits fässt man sich an den Kopf.
Aber es hat eben auch seine Gründe warum der Typ so neurotisch ist und teilweise die komplette Band miesgemacht wird.
In meiner Jugend konnte ich die Truppe auch auf den Tod nicht ausstehen.
Diese penetrante Omnipräsenz, der Hype, überhebliche Rockstarallüren et cetera et cetera.
Ich konnte da auch erst seit ein paar Jahren unbefangen rangehen und mir die Band mit Abstand geben.
Als totalen Fan würde ich mich jetzt nicht bezeichnen aber ich mag durchaus einen ganzen Haufen der Songs.
Ob nun die ungeschliffenen Sachen, die Epen, die akustischen Geschichten oder die experimentellen Dinger.
Eben auch weil bei allem 'ne gewisse Authentizität im Spiel ist.
Gerade Axl nehm' ich das alles ab.
Dieser Kontrast der Alben kommt ja auch zustande weil er selbst kontrastreich ist.
Von cholerischen Episoden über manische Hochstimmung zu totaler Sensibilität ist ja alles dabei.
Komplexe, Trotzverhalten, Einsicht, Rückzug, "Leckt mich doch alle" und wieder von vorn.
Sicher kommt dabei dieses Divaverhalten zustande was die Leute um ihn herum so abgenervt hat.
Bei der Geschichte, die der Bengel hinter sich hat, ist es aber auch kein Wunder dass er 'ne Meise spazieren fährt.
Aber zu 'nem nicht unerheblichen Teil ist gerade diese Facette 'n Faktor des Erfolgs gewesen.
Beschissene Kindheit, Leben in der Gosse, das Stigma der komplette Versager zu sein und dann schafft es eine Truppe aus diesem Mist auszubrechen indem sie einfach ihr Ding durchziehen.
Ist bei den Onkelz ja das gleiche Phänomen, dass sich Leute ohne Perspektive und extremst verkrachter Vergangenheit davon verstanden fühlen.
Meist geht das ganze ja lediglich in 2 Richtungen:
Entweder ist das Selbstwertgefühl so weit im Keller, dass man sich gar nichts zutraut, ständig an sich zweifelt, Schuldgefühle hat und man die ganze negative Grütze auf sich selbst richtet oder man wird trotzig und sagt sich "Jetzt erst recht, ihr Penner."
Axl ist da eben Letzteres.
Als Kind misshandelt, ständig gesagt bekommen was für 'n Idiot und Versager er ist.
Das prägt das ganze Leben lang, sorgt für Komplexe und extrem bedenkliches Sozialverhalten.
Dieser Kontrollwahn seinen Bandmitgliedern gegenüber ist ja auch nicht nur der Vergangenheit zuzuschreiben.
Da schafft er es eben wirklich aus dem ganzen Mist auszubrechen und der Erfolg droht gleich wieder krachen zu gehen.
Der Bassist ist dauerbesoffen, die Gitarristen sind auf Heroin und der Drummer beides gleichzeitig.
Kann mir schon vorstellen, dass er seine eigene Truppe teilweise als Last ansah wenn er ständig Babysitter spielen musste und die Jungs eben ständig kurz davor sind alles zu vergeigen.
Die Konzertverspätungen waren auch nicht immer aus Unwille wie es oft dargestellt wird.
Durch seine Komplexe hatte der Bengel 'nen hohen Anspruch an sich selbst und einfach Schiss live zu verkacken.
Oft hat er einfach ewig gebraucht um seine Stimme auf Vordermann zu bringen.
Klar, ich kann mir auch denken dass er es irgendwo genossen hat endlich mal derjenige zu sein, der am längeren Hebel sitzt und sich alles nach ihm richtet aber teilweise war's wohl auch Unsicherheit.
Mit der Grungewelle war er dann natürlich Feindbild Nummer 1 einer ganzen Generation.
Dabei hat er besonders Nirvana noch pushen wollen als die noch keine Megastars waren, er war ja selbst Fan.
Und ausgerechnet Cobain macht ihn dann vor der ganzen Welt schlecht.
Da war natürlich auch viel Blödsinn seitens der Manager im Spiel.
Jede Generation braucht irgend'n Feindbild und für die Grunger war's natürlich der dekadente Rockstar der im Geld schwimmt, seine Fans verarscht, seine Mitmenschen wie Müll behandelt.
Wenn man das aus Axls Perspektive betrachtet, sieht das aber auch bisschen anders aus.
Der gräbt sich nach seiner beschissenen Kindheit selbst aus der Gosse, setzt sich gegen die ganzen Rockstars durch weil seine Truppe eben nicht polierten Mainstreamrockt spielt sondern weiss wie beschissen es im Leben laufen kann.
Nach den ganzen Entbehrungen kommt dann endlich einmal im Leben der Erfolg und er fühlt sich mal halbwegs akzeptiert.
Dann entdeckt er diese neuen Bands die ähnlich im Eimer sind wie er, nutzt seinen Einfluss um die Jungs bisschen zu pushen und kriegt dann von eben jenen zu hören was für'n Idiot er sei.
Öffentlich. In irgendwelchen Medien.
Cobain quatscht dann noch was davon, dass Axl das ganze Koks die Birne vernebelt hat.
Axl denkt sich natürlich:
"Du selbstgerechter Penner. Meine Frau hat gerade unser Kind verloren während du und Courtney eins auf die Welt bringt und euch mit H zuballert. Und ihr Penner erzählt mir was von Drogenproblemen."
Höhepunkt der Fehde war der Eklat bei den VMAs.
Nirvana machen Axl im Backstage blöd von der Seite an, rotzen auf Elton Johns Klavier und provozieren ihn live auf der Bühne.
Was soll Axl sich da auch sonst denken als dass Nirvana Idioten sind?
"Was ist eigentlich euer Scheiß-Problem?"
- "Ich versuch' euch bisschen zum Erfolg zu verhelfen: Ihr wertet mich öffentlich ab."
- "Meine Frau verliert unser Kind: Ihr bekommt eins, dröhnt euch aber lieber mit H zu und ledert ab dass mir Koks die Birne vernebelt obwohl ich seit Ewigkeiten nichts einschmeiß'. Unsensible, gehässige Arschlöcher."
- "Ich halt trotzdem die Fresse - ihr macht weiter öffentlich Maul, rotzt auf Eltons Klavier weil ihr zu glatt seid und dachtet dass es meins wäre, und verarscht mich wenn ich nur im Gang an eurem Backstage vorbeilatsche."
Klar, das hätte man alles anders lösen können aber man wenn bedenkt wie jung die Beteiligten damals waren und dass das Nirvana-Management es ja wegen dem Image schon forciert hat, dass die Band 'n Feindbild hat ist es nicht verwunderlich dass sich das so hochgeschaukelt hat.
Und siehe da: Dave Grohl steht heute auch mal mit Axl auf der Bühne nachdem er ihm seinen Gitarrenthron geborgt hat.
Mit Nirvanas damaligen Erfolg sank der Stern von Gn'R auch langsam.
Spätestens nachdem Slash nicht mehr am Start war, war's das dann auch.
Keine Ahnung warum Axl oft 'ne Profilneurose unterstellt wurde.
Spätestens da merkte man doch wie zurückgezogen er ist.
Jahrelang hat der sich in seiner Villa isoliert, hat niemanden an sich rangelassen und war ständig kurz davor sich die Rübe wegzublasen.
Der Typ hat seine Aussetzer und Neurosen, klar.
Aber spätestens da merkt man, dass der einfach 'n sensibler Typ mit 100 Komplexen ist.
Und wenn man sich mal gewisse Songtexte von ihm zu Gemüte führt, ist das auch kein großes Geheimnis.
Ich will seine Eskapaden auch nicht schönreden und eigene schlechte Erfahrungen legitimieren niemals(!) beschissenes Verhalten anderen gegenüber.
Aber er ist auch nicht das Monster als das er immer dargestellt wird.
Wird ja auch oft nur negativ über ihn berichtet und die positiven Sachen die er so treibt finden keine Erwähnung.
Ich find's jedenfalls gut, dass er so langsam seinen Frieden zu finden scheint.
Auch wenn's ihm nahe geht, dass man sich über seine heutige Erscheinung lustig macht und ihm manche Gesangsleistung ankreidet, ich glaube er kommt langsam mehr in's Reine mit sich.
Zu wünschen wär's ihm.
Sorry für den Pathos.
Was so'n paar olle Youtube-Kommentare unter 'nem Musikvideo manchmal so nach sich ziehen..
Ich glaub', ich geh' heute nacht mal wieder spazieren.
Frank2
Till Deaf Do Us Part
@Fremdcharme :
Meine Güte, was für Gedankengänge.
Über soclhe Sachen habe ich mir weder seinerzeit
noch heute je Gedanken gemacht.
Ich fand bzw. finde sowohl Nirvana als auch GnR,
von letzteren auch unbedingt "Chinese...", gut bis
sehr gut.
Fertig
Meine Güte, was für Gedankengänge.
Über soclhe Sachen habe ich mir weder seinerzeit
noch heute je Gedanken gemacht.
Ich fand bzw. finde sowohl Nirvana als auch GnR,
von letzteren auch unbedingt "Chinese...", gut bis
sehr gut.
Fertig
Panzergeneral
Deaf Dealer
Nach gefühlten 20 Jahren mal wieder DuffMcKagan "Believe in Me" angehört.
Als Junger GnR Fan hat man natürlich auch die erstzen solo Alben gekauft aber gefallen hat mit nur das vom Duff.
Und wie ich merke bin ich noch immer Textsicher und höre gern die Scheibe. Duff war eh der Coolste
Als Junger GnR Fan hat man natürlich auch die erstzen solo Alben gekauft aber gefallen hat mit nur das vom Duff.
Und wie ich merke bin ich noch immer Textsicher und höre gern die Scheibe. Duff war eh der Coolste
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