Abartigkeiten der Konzertentwicklung

Nee, ich meinte nur den Ordnungs-Sinn - siehe oben letzten Satz.

Ich hoffe es, bzw. denke dann halt vielleicht auch eher noch eine Nummer höher (35 ist ja immerhin die Generation Doof) - sorry - an Alle, die sich gerade dort bewegen und die Ausnahme bilden.

Wer seinen Platz sauber (also "ordentlich) hinterlässt muss ja noch lange keinen kleineren Fußabdruck haben, aber ich habe subjektiv den Eindruck, dass bei den "Älteren" wenigstens Einer ab und zu aufsteht und den Kram mal wieder worein packt... spätestens am Ende der Veranstaltung.

Egos und Deppen gibt´s in jeder "Gruppierung".

Wegen Umweltbewusstsein: meine Eltern, Tanten & Co. waren/sind sicherlich kein bisschen öko (eher im Gegenteil!). Doch sie würden halt niemals eine Dose oder was auch immer, irgendwo hinwerfen. Das meinte ich. Dafür muss man in den Süden gehen - dort machen es vor allem (leider) die Alten...

Für mich persönlich bleibt´s einfach seit 50 Jahren eine Selbstverständlichkeit, meinen Müll mitzunehmen.
 
Bissl Chaos am Campingplatz muss schon sein (sonst kann man gleich ins Hotel gehen - was ich niemals machen würde), man kann's doch spätestens am Sonntag früh wieder selber aufräumen. Da ist mir eh meistens langweilig. :D
Wer weiß schon, wann dieses Müllbild geschossen wurde...
 
Nee, ich meinte nur den Ordnungs-Sinn - siehe oben letzten Satz.

Ich hoffe es, bzw. denke dann halt vielleicht auch eher noch eine Nummer höher (35 ist ja immerhin die Generation Doof) - sorry - an Alle, die sich gerade dort bewegen und die Ausnahme bilden.

Wer seinen Platz sauber (also "ordentlich) hinterlässt muss ja noch lange keinen kleineren Fußabdruck haben, aber ich habe subjektiv den Eindruck, dass bei den "Älteren" wenigstens Einer ab und zu aufsteht und den Kram mal wieder worein packt... spätestens am Ende der Veranstaltung.

Egos und Deppen gibt´s in jeder "Gruppierung".

Wegen Umweltbewusstsein: meine Eltern, Tanten & Co. waren/sind sicherlich kein bisschen öko (eher im Gegenteil!). Doch sie würden halt niemals eine Dose oder was auch immer, irgendwo hinwerfen. Das meinte ich. Dafür muss man in den Süden gehen - dort machen es vor allem (leider) die Alten...

Für mich persönlich bleibt´s einfach seit 50 Jahren eine Selbstverständlichkeit, meinen Müll mitzunehmen.

Fußabdruck ist ein gutes Stichwort.
Wir haben ja unseren Konsum radikal umgestellt, Lebensmittel auf Märkten,Hofläden,im Supermarkt mit Glasbehältern Käse,Wurst,Fleisch kaufen,so das kaum noch Plastikmüll anfällt.
Das ist auf den Festivals schwierig mit dem Glasverbot.

Wenn am letzten Tag alles aufgeräumt wird,ist für mich alles OK,manche brauchen das Chaos um mal vom Alltag abzuschalten.
Ich tue mir mit Pauschalisierungen wie " Die Jungen!" Die Alten im Süden, etc. schwer,aber so pflegt jeder seine,ähm, du weisst schon :)
 
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Keine Pauschalierung ohne Ausnahmen. Daher erwähne ich die doch auch immer irgendwo. ;)

Und überlege mal woher das Glasverbot kommt? Gab´s vor 40 - 35 Jahren noch nicht... Wir schleppten immer unsere Bier-Kästen ran - und nahmen sie (leer) wieder zurück. Ohne dass Flaschen zu Bruch gingen. Egal ob im Stadion, Schwimmbad, Campingplatz oder eben auch Festival. Mittlerweile darfst Du sogar auf manchem Straßenfest kein Glas mehr benutzen - völlig konträr zur dringend notwendigen Müll-, Plastik-, Ressourcen-, Energie-Wende.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einen "normalen" Einkaufsladen, mit normalen Preisen finde ich auf einem Gelände aber gut - nicht "abartig" (gibt´s auch beim BYH oder Haltestelle Woodstock). In Wacken musste man dafür bisher ins Dorf. Die WOA-"Supermärkte" waren zwar billiger als der Getränkestand, aber immer noch mehr als nur happig.
 
Mir ging es mehr um die anbiedernde Werbung. War 2000-2002 auf Wacken, da gab es in meiner Erinnerung auch schon einen Supermarkt mit Basics.
 
Macht wirtschaftlich natürlich Sinn, aber ich find es in letzter Zeit lästig, daß viele Konzerte ausverkauft sind. Dank Internet, Ticketalarm, auf Facebook u.ä. Bands folgen kriegt inzwischen wohl jeder mit, wenn ihn ein Konzert interessiert. War schon ewig nicht mehr auf einer entspannten Konzert mit 300 Leuten in einem 1000er Club...

So einen Wunsch kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Leere Location bedeutet im Umkehrschluss, wenn ich dafür verantwortlich wäre, würde die Band zunächst in ne kleinere Location umziehen, zusätzlich gäbe es weniger Tourdates, des Weiteren müssten Distanzen zwischen den Termine größer ausfallen. (In NRW brauchen wir nicht spielen, et reicht ein Gig in Holland) Weiterhin wird die Band schauen müssen wie se denn dann Geld reinbekommt, im schlimmsten Fall wird noch das Merch teurer...o_O

Sorry aber irgendwelchen Bands leere Hallen zu wünschen, finde ich, dämlich... was anderes fällt mir da nicht ein
 
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Keine Pauschalierung ohne Ausnahmen. Daher erwähne ich die doch auch immer irgendwo. ;)

Und überlege mal woher das Glasverbot kommt? Gab´s vor 40 - 35 Jahren noch nicht... Wir schleppten immer unsere Bier-Kästen ran - und nahmen sie (leer) wieder zurück. Ohne dass Flaschen zu Bruch gingen. Egal ob im Stadion, Schwimmbad, Campingplatz oder eben auch Festival. Mittlerweile darfst Du sogar auf manchem Straßenfest kein Glas mehr benutzen - völlig konträr zur dringend notwendigen Müll-, Plastik-, Ressourcen-, Energie-Wende.

Dass Glas auf Festivals normalerweise verboten ist ist meiner Meinung nach schon ganz gut so, vor allem wenn direkt am Auto gezeltet wird. Es muss ja nicht mal Absicht sein, aber bei entsprechend vielen Leuten geht irgendwann was zu Bruch, das ist dann nicht nur gefährlich weil man sich daran verletzen kann, man holt sich so auch schnell einen Platten wenn man bei der Abreise über die Scherben fährt.

Ausserdem kann Glas bei entsprechenden Temperaturen und Trockenheit leicht mal einen Brand auslösen, wenn es unachtsam liegen gelassen wird.
 
Also *zu* leere Clubs mag ich gar nicht...da fühlt man/frau sich so beobachtet. :D

Meine beiden Negativbeispiele aus der letzten Zeit:

- Deathrite und Abyssous in der Goldgrube Kassel
- Wear Your Wounds (Converge-Nebenprojekt) und Jonathan Hulten solo im Z-Bau zu Nürnberg (in der Galerie)

Zuschauer: jeweils 10-15 (!)

Die Stimmung war trotzdem so gut, wie es uns halt möglich war. :feierei:

Aber eigentlich natürlich traurig und in beiden Fällen nicht nachvollziehbar für mich. Keine Werbung im Vorfeld? Kann ich nicht beurteilen, schließlich hatte ich ja auch rechtzeitig von den Konzerten erfahren. Jeweils über's Internet, wenn ich mich recht erinnere.
 
Also *zu* leere Clubs mag ich gar nicht...da fühlt man/frau sich so beobachtet. :D
Zu leer ist auch manchmal doof. Wenn man eine unbekannte Band mal angucken will und 5-10m vor der Bühne dann in der ersten Reihe steht.

Aber bei Rose Tattoo eingeklemmt in der Menge zu stehen und noch ermahnt wird das Gewicht nicht zu verlagern, weil man dann die Kopfposition ändert und der hinter einen nichts mehr sehen kann. Eigentlich schreit die Band nach erste Reihe (oder zumindest halbwegs vorne) und nach einen Bier für jeden Song. Früher ging das mal.

Aber eigentlich natürlich traurig und in beiden Fällen nicht nachvollziehbar für mich. Keine Werbung im Vorfeld? Kann ich nicht beurteilen, schließlich hatte ich ja auch rechtzeitig von den Konzerten erfahren. Jeweils über's Internet, wenn ich mich recht erinnere.
Zu viele Bands, würd eich sagen. Abyssous z.B. find ich eigentlich ganz cool, habe aber noch nie geschafft mir was von denen zu besorgen und dann vergess ich Bands auch schnell wieder. Würde mich jetzt nicht unbedingt von Konzertbesuch abhalten. Aber anderer vielleicht schon.
 

Find ich gut. Alles, was den Umsatz von Eventim, Live Nation und co auch nur marginal schmälert ist zu begrüßen. Ich wunder mich sowieso, was Künstler und Konsumenten im mainstreamigeren Bereich inzwischen alles so mit sich machen lassen. Es bleibt zu hoffen, dass beim Ticketvertrieb, ähnlich wie bei der Plattenproduktion, langsam aber sicher ein Umdenken in Richtung DIY und kleinerer Vertriebe geht - technisch ist das ja absolut kein Thema.
 
Find ich gut. Alles, was den Umsatz von Eventim, Live Nation und co auch nur marginal schmälert ist zu begrüßen. Ich wunder mich sowieso, was Künstler und Konsumenten im mainstreamigeren Bereich inzwischen alles so mit sich machen lassen. Es bleibt zu hoffen, dass beim Ticketvertrieb, ähnlich wie bei der Plattenproduktion, langsam aber sicher ein Umdenken in Richtung DIY und kleinerer Vertriebe geht - technisch ist das ja absolut kein Thema.
Einmal das. Zum anderen finde ich das mit der Konzession interesant und rückt Aussagen von Künstlern, dass sie die Merchpreise nicht beeinflussen können, in ein etwas anderes Licht.
Diesen Pre Order Gedanken finde ich auch gut. Hatten Bolt Thrower bei ihren beiden 5 Euro Shows in Enschede bereits so gemacht, wenn auch nur für das Event Shirt
 
Habe schon Merch aus nem Kofferraum gekauft, statt von nem Tisch. Das hatte ähnliche Gründe. Auch kleinere Clubs nehmen Konzessionen ;)
 
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