Großraum Stuttgart Clubkonzerte + Konzertberichte

Schön war es gestern Abend. Der Club Zentral ist eine ziemlich kleine Location mitten in Stuttgart mit Jugendhauscharme und entsprechend zivilen Preisen (Bier: 2,50 Euronen). 80 Leutchen oder ein paar mehr passen vielleicht rein, gut 50 Gäste waren kommen, um sich straighten Metal - im Falle von Spirit Adrift mit dezenten Doom-Einflüssen - zu geben. Und die 50 Leute wurden auch nicht enttäuscht. Spirit Adrift sind ziemlich sympathische Jungs, die mit einer Anti-Trump-Ansage auch noch die Lacher auf Ihrer Seite hatten. Tatsächlich kannte ich die Jungs noch überhaupt nicht und war sehr positiv überrascht. Das Song-Material ist wirklich gut, die zweistimmigen Leads saßen fast alle ordentlich, obwohl der neue Gitarrist erst seit kurzem dabei ist, und der Sänger hat's auch drauf. Vor allem die Dynamik der Songs war richtig geil. Die Mischung aus langsam und fragil bis hin zu Uptempo und fetten Gitarrenwänden ließ keine Langweile aufkommen. Passt! Die Stimmung war dann auch schon ziemlich gut. Es leistete der Stimmung keinen Abbruch, dass der kleine Saal zu diesem Zeitpunkt höchstens halbvoll war. Sanhedrin setzten dann aber noch einen drauf. Erica Stoltz ist auch live eine verdammt gute Sängerin und Gitarrist Jeremy Sosville weiß, was er da an den sechs Saiten tut (aber eine komische Aura hat der Typ, kommt sehr eigenwillig rüber, während Erica total sympathisch ist. Aber Ansagen gab es nahezu keine. Aber wie sagte schon @Late Metal: Scheißegal! Hauptsache die Mucke ist geil.). Der Schlagzeuger Nathan Honor war ebenfalls top - was ein Punch! Das Trio erzeugte eine ziemlich dicke Soundwand. Die drei hauten knapp 1,5 Stunden Songs von beiden Alben raus. Fett! Fazit: CD von Spirit Adrift und T-Shirt von Sanhedrin (da schon alle Pladden im Haushalt vorhanden sind) eingesackt, um die Bands etwas zu unterstützen. Es ist eine Schande, dass so talentierte Bands vor so wenigen Leuten antreten müssen. Dieser Trip nach Europa kann sich für die Amis nicht wirklich lohnen. Dafür hat es sich für die 50 Gestalten im Club Zentral definitiv gelohnt, sich am Freitagabend in den Club Zentral zu verirren. Schön war's - auch weil nette Leute da waren. Hat mich sehr gefreut, Hobbygärtner LateMetal (Wenn du Bienen magst, solltest du unbedingt den Kleinstrauch Bartblumen anpflanzen!) kennenzulernen und @Seppel mal wieder zu sehen.
 
Schön war es gestern Abend. Der Club Zentral ist eine ziemlich kleine Location mitten in Stuttgart mit Jugendhauscharme und entsprechend zivilen Preisen (Bier: 2,50 Euronen). 80 Leutchen oder ein paar mehr passen vielleicht rein, gut 50 Gäste waren kommen, um sich straighten Metal - im Falle von Spirit Adrift mit dezenten Doom-Einflüssen - zu geben. Und die 50 Leute wurden auch nicht enttäuscht. Spirit Adrift sind ziemlich sympathische Jungs, die mit einer Anti-Trump-Ansage auch noch die Lacher auf Ihrer Seite hatten. Tatsächlich kannte ich die Jungs noch überhaupt nicht und war sehr positiv überrascht. Das Song-Material ist wirklich gut, die zweistimmigen Leads saßen fast alle ordentlich, obwohl der neue Gitarrist erst seit kurzem dabei ist, und der Sänger hat's auch drauf. Vor allem die Dynamik der Songs war richtig geil. Die Mischung aus langsam und fragil bis hin zu Uptempo und fetten Gitarrenwänden ließ keine Langweile aufkommen. Passt! Die Stimmung war dann auch schon ziemlich gut. Es leistete der Stimmung keinen Abbruch, dass der kleine Saal zu diesem Zeitpunkt höchstens halbvoll war. Sanhedrin setzten dann aber noch einen drauf. Erica Stoltz ist auch live eine verdammt gute Sängerin und Gitarrist Jeremy Sosville weiß, was er da an den sechs Saiten tut (aber eine komische Aura hat der Typ, kommt sehr eigenwillig rüber, während Erica total sympathisch ist. Aber Ansagen gab es nahezu keine. Aber wie sagte schon @Late Metal: Scheißegal! Hauptsache die Mucke ist geil.). Der Schlagzeuger Nathan Honor war ebenfalls top - was ein Punch! Das Trio erzeugte eine ziemlich dicke Soundwand. Die drei hauten knapp 1,5 Stunden Songs von beiden Alben raus. Fett! Fazit: CD von Spirit Adrift und T-Shirt von Sanhedrin (da schon alle Pladden im Haushalt vorhanden sind) eingesackt, um die Bands etwas zu unterstützen. Es ist eine Schande, dass so talentierte Bands vor so wenigen Leuten antreten müssen. Dieser Trip nach Europa kann sich für die Amis nicht wirklich lohnen. Dafür hat es sich für die 50 Gestalten im Club Zentral definitiv gelohnt, sich am Freitagabend in den Club Zentral zu verirren. Schön war's - auch weil nette Leute da waren. Hat mich sehr gefreut, Hobbygärtner LateMetal (Wenn du Bienen magst, solltest du unbedingt den Kleinstrauch Bartblumen anpflanzen!) kennenzulernen und @Seppel mal wieder zu sehen.

Hätte ich nicht besser (be)schreiben können. Ich stimme deinem Geschriebenen 100% zu:feierei:
Bartnelken sind bereits ausgepflanzt:top:
 
Schön war es gestern Abend. Der Club Zentral ist eine ziemlich kleine Location mitten in Stuttgart mit Jugendhauscharme und entsprechend zivilen Preisen (Bier: 2,50 Euronen). 80 Leutchen oder ein paar mehr passen vielleicht rein, gut 50 Gäste waren kommen, um sich straighten Metal - im Falle von Spirit Adrift mit dezenten Doom-Einflüssen - zu geben. Und die 50 Leute wurden auch nicht enttäuscht. Spirit Adrift sind ziemlich sympathische Jungs, die mit einer Anti-Trump-Ansage auch noch die Lacher auf Ihrer Seite hatten. Tatsächlich kannte ich die Jungs noch überhaupt nicht und war sehr positiv überrascht. Das Song-Material ist wirklich gut, die zweistimmigen Leads saßen fast alle ordentlich, obwohl der neue Gitarrist erst seit kurzem dabei ist, und der Sänger hat's auch drauf. Vor allem die Dynamik der Songs war richtig geil. Die Mischung aus langsam und fragil bis hin zu Uptempo und fetten Gitarrenwänden ließ keine Langweile aufkommen. Passt! Die Stimmung war dann auch schon ziemlich gut. Es leistete der Stimmung keinen Abbruch, dass der kleine Saal zu diesem Zeitpunkt höchstens halbvoll war. Sanhedrin setzten dann aber noch einen drauf. Erica Stoltz ist auch live eine verdammt gute Sängerin und Gitarrist Jeremy Sosville weiß, was er da an den sechs Saiten tut (aber eine komische Aura hat der Typ, kommt sehr eigenwillig rüber, während Erica total sympathisch ist. Aber Ansagen gab es nahezu keine. Aber wie sagte schon @Late Metal: Scheißegal! Hauptsache die Mucke ist geil.). Der Schlagzeuger Nathan Honor war ebenfalls top - was ein Punch! Das Trio erzeugte eine ziemlich dicke Soundwand. Die drei hauten knapp 1,5 Stunden Songs von beiden Alben raus. Fett! Fazit: CD von Spirit Adrift und T-Shirt von Sanhedrin (da schon alle Pladden im Haushalt vorhanden sind) eingesackt, um die Bands etwas zu unterstützen. Es ist eine Schande, dass so talentierte Bands vor so wenigen Leuten antreten müssen. Dieser Trip nach Europa kann sich für die Amis nicht wirklich lohnen. Dafür hat es sich für die 50 Gestalten im Club Zentral definitiv gelohnt, sich am Freitagabend in den Club Zentral zu verirren. Schön war's - auch weil nette Leute da waren. Hat mich sehr gefreut, Hobbygärtner LateMetal (Wenn du Bienen magst, solltest du unbedingt den Kleinstrauch Bartblumen anpflanzen!) kennenzulernen und @Seppel mal wieder zu sehen.

In der Tat ein guter Bericht :top: Meine Band des Abends war definitiv Spirit Adrift! War schön euch alle mal wieder gesehen zu haben.
 
OCCVLTA (abgefickter Schwarz Metal aus Berlin-Neukölln) +
VEILED (Leipzscher Schwarz Metal)


Freitag, 11. Oktober 2019
Göppingen
Gaststätte Zille, Querstr. 4

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- einziges Kneipenkonzert in Süddeutschland
- Beginn 20:00 Uhr, Ende 22:30 Uhr
- danach fieser Black Metal der alten Schule aus der Konserve

- Bier, Wein und Schnaps erschwinglich

Karten gibt es von Mi. bis Sa. ab 16:00 Uhr hier an der Theke: https://www.facebook.com/ZilleGP/ oder unter vollgasunterhaltung@gmx.de

Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/2827342123999057/
 
Kann leider am Mittwoch nicht mehr zu Alice Cooper nach Stuttgart. Habe deswegen 2 Tickets günstiger zu verkaufen, falls jemand aus dem Forum spontan hin will.
 
OCCVLTA (abgefickter Schwarz Metal aus Berlin-Neukölln) +
VEILED (Leipzscher Schwarz Metal)


Freitag, 11. Oktober 2019
Göppingen
Gaststätte Zille, Querstr. 4

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- einziges Kneipenkonzert in Süddeutschland
- Beginn 20:00 Uhr, Ende 22:30 Uhr
- danach fieser Black Metal der alten Schule aus der Konserve

- Bier, Wein und Schnaps erschwinglich

Karten gibt es von Mi. bis Sa. ab 16:00 Uhr hier an der Theke: https://www.facebook.com/ZilleGP/ oder unter vollgasunterhaltung@gmx.de

Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/2827342123999057/

Zu weit....sonst sofort....argghhhh
 
NEKROMANT (Doom Heavy Metal aus Vänersborg, Schweden)

Freitag, den 18. Oktober 2019
Göppingen
Gaststätte Zille, Querstr. 4

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- einziges Kneipenkonzert in Süddeutschland
- es hat Platz für 60 Totenbeschwörer
- danach erlesener Heavy-Metal jeglicher Couleur aus der Konserve
- Bier, Wein und Schnaps erschwinglich

Karten gibt es von Mi. bis Sa. ab 16:00 Uhr hier an der Theke: https://www.facebook.com/ZilleGP/ oder unter vollgasunterhaltung@gmx.de

Zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/2418509365030422/
 
ich will keine falsche Hoffnung schüren, aber das ist zumindest mal ne Nachricht:
/inhalt.oberbuergermeister-spricht-mit-eigentuemer-neue-hoffnung-fuer-die-rockfabrik.477008d9-41af-4a94-b2df-b7ff05be2872.html
 
ich will keine falsche Hoffnung schüren, aber das ist zumindest mal ne Nachricht:
/inhalt.oberbuergermeister-spricht-mit-eigentuemer-neue-hoffnung-fuer-die-rockfabrik.477008d9-41af-4a94-b2df-b7ff05be2872.html

Ich würde es den Leute echt gönnen. Mich bringen da keine 10 Pferde mehr rein, aber das ist kein Grund, dem jetzt den Tod zu wünschen.
 
ich will keine falsche Hoffnung schüren, aber das ist zumindest mal ne Nachricht:
/inhalt.oberbuergermeister-spricht-mit-eigentuemer-neue-hoffnung-fuer-die-rockfabrik.477008d9-41af-4a94-b2df-b7ff05be2872.html

Schön wie versucht wird, den Meier ins rechte Licht zu rücken, um ihn wahrscheinlich auch etwas zu besänftigen. Trotz allem glaube ich nicht mehr an einen Erhalt der RoFa am alten Standort.
Was ich aber auch mal sagen will: bei aller Tragik und bei allem Heulen um die eventuelle Schließung der RoFa: Das Konzert-Angebot ist doch wirklich mau! In den nächsten 3 Monaten Knorkator, Insomnium und D-A-D anzubieten, verursacht bei mir keine Ambitionen, da unbedingt noch mal hingehen zu müssen... und zum evtl Abschluss Debauchery spielen zu lassen, ist etwas unwürdig o_O
Hätten sie mal ein paar Kracher-Bands geholt, die sich auch mit der Historie der RoFa verbunden fühlen bzw. die sie mitgeprägt haben und die den Laden evtl noch ein paar mal ordentlich gefüllt hätten. Das hätte für mich eine ganz andere Strahlkraft und wäre ein größeres Signal zum Erhalt gewesen.
 
Was ich aber auch mal sagen will: bei aller Tragik und bei allem Heulen um die eventuelle Schließung der RoFa: Das Konzert-Angebot ist doch wirklich mau! In den nächsten 3 Monaten Knorkator, Insomnium und D-A-D anzubieten, verursacht bei mir keine Ambitionen, da unbedingt noch mal hingehen zu müssen... und zum evtl Abschluss Debauchery spielen zu lassen, ist etwas unwürdig o_O
Hätten sie mal ein paar Kracher-Bands geholt, die sich auch mit der Historie der RoFa verbunden fühlen bzw. die sie mitgeprägt haben und die den Laden evtl noch ein paar mal ordentlich gefüllt hätten. Das hätte für mich eine ganz andere Strahlkraft und wäre ein größeres Signal zum Erhalt gewesen.

das ist sicherlich wahr, ich komm jetzt auch nicht gerade regelmäßig dort hin. Aber als jemand, der für Konzerte extra nach Stuttgart pendelt (und nicht auf die ganz großen Arenen-Füller steht), waren es in den letzten Jahren immer noch zu 80% Veranstaltungen in der Rockfabrik (God Dethroned/Suffocation, Archgoat/Marduk, Moonsorrow/Primordial,...). Für Bands/Touren dieser Größe war es ein geeigneter Laden und meine Befürchtung ist einfach, dass ohne die RoFa Stuttgart in Zukunft leer ausgeht - man hat ja mit Weilheim, Frankfurt, und München durchaus Alternativen.

Der andere Aspekt ist, dass die Rofa eben mehr als eine Konzerthalle ist. Davon hab ich selbst nicht besonders viel mitbekommen, aber in nem Artikel im Metal Hammer hab ich beispielsweise gelesen, dass dort auch einige Bands proben, Kinderfasching oder Studentenparties stattfinden. Das ist jetzt nicht mein Bier, aber vielleicht ist es nicht ganz fair, die Bedeutung der Rockfabrik (oder wie du sagst "Strahlkraft") nur am Konzertangebot festzumachen.
 
Bei uns (HN) ist konzerttechnisch gar nichts los, also fahre ich fast immer eine oder zwei Stunden zum Konzert. Während es aber vor 5,6 Jahren locker zu 80% Fahrten nach Stuttgart/LB waren, geht es jetzt sehr oft nach Mannheim. Vermutlich bin in den letzten zwei Jahren sogar öfter in Karlsruhe als in Stuttgart gewesen. Trotzdem tut es mir leid um die Rofa, hab dort viele gute Konzerte erlebt. Und Fr. Deschain wird ganz traurig sein, sollte die Rofa schließen. So wie sie es erzählt, hat sie in den 80ern/90ern jedes Wochenende dort verbracht...
 
das ist sicherlich wahr, ich komm jetzt auch nicht gerade regelmäßig dort hin. Aber als jemand, der für Konzerte extra nach Stuttgart pendelt (und nicht auf die ganz großen Arenen-Füller steht), waren es in den letzten Jahren immer noch zu 80% Veranstaltungen in der Rockfabrik (God Dethroned/Suffocation, Archgoat/Marduk, Moonsorrow/Primordial,...). Für Bands/Touren dieser Größe war es ein geeigneter Laden und meine Befürchtung ist einfach, dass ohne die RoFa Stuttgart in Zukunft leer ausgeht - man hat ja mit Weilheim, Frankfurt, und München durchaus Alternativen.

Der andere Aspekt ist, dass die Rofa eben mehr als eine Konzerthalle ist. Davon hab ich selbst nicht besonders viel mitbekommen, aber in nem Artikel im Metal Hammer hab ich beispielsweise gelesen, dass dort auch einige Bands proben, Kinderfasching oder Studentenparties stattfinden. Das ist jetzt nicht mein Bier, aber vielleicht ist es nicht ganz fair, die Bedeutung der Rockfabrik (oder wie du sagst "Strahlkraft") nur am Konzertangebot festzumachen.

Naja, München ist von HN aus wohl keine Alternative. Da bleibt eigentlich nur KA oder MA!
Wir wartens jetzt einfach mal ab.....
Aber wie Seppel schon geschrieben hat, es steht einfach nichts wirklich Relevantes an. Im letzten Jahr wars auch nicht grade ein berauschendes Angebot.
 
Ist leider mittlerweile eine Katastrophe wie der Raum Stuttgart ignoriert wird. Locations gibts meiner Meinung nach mehr als genug. Selbst noch nach dem Wegfallen der Rofa. Die Gründe wieso das so ist? Keine Ahnung!
Es hat sich aber alles stark Richtung Mannheim und Karlsruhe verlagert.
Aber bei Konzerten unter der Woche einfach keine Alternative und München schon drei mal nicht.
 
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