Tori Amos

Vielleicht hat er ja auch wirklich ALLES über Tori Amos gelesen, was es im Internet so über Tori Amos zu lesen gibt und kennt ihre wahren Absichten für ihr Aussehen und den Bezug zu ihrer Musik? Immerhin weiß er ja schon mal, dass es sich um Botox und "Plastemüll" handelt.
Oder vielleicht ist er auch einfach nur mal an der Tür zur Metaldisco abgewiesen worden, mit der Begründung:"Jemand, der für sich beansprucht, über alles Bescheid zu wissen, hat gefälligst nicht wie ein Pfund Hackfleisch auszusehen!"

Sehr souveräne Antwort. Darauf gebe ich dir ein Bier in einer Metaldisco deiner Wahl aus. So in 10 Jahren. Wenn du 18 bist.
 
Ich war ja am Mittwoch (20.September) im Linzer Brucknerhaus, wo Tori Amos im Rahmen ihrer "Native Invader"-Tour gastierte. War ein toller Auftritt, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese großartige Musikerin bisher noch nie live gesehen hatte. Tori war ohne Band unterwegs, saß zwischen Keyboard und Bösendorfer-Flügel und wechselte innerhalb der Songs immer wieder das Instrument, dazu diese unvergleichliche Stimme, war ein sehr intensives Musikerlebnis für mich. Auf der Setlist waren 15 Songs aus den verschiedensten Schaffensperioden, dazu gab es zwei Cover-Versionen, "Daniel" von Elton John und "Songbird" von Fleetwood Mac. Vom meiner Meinung nach tollen neuen Album "Native Invader" gab es leider nur zwei Titel , "Reindeer King" (live noch intensiver als auf dem Album, wie ich finde, einfach großartig!) und "Breakaway", gerne hätte ich von "Native Invader" etwas mehr gehört, aber da es von der Frau so viele tolle Songs gibt, ist das im Vergleich nur ein kleiner Wermutstropfen. Gewundert habe ich mich darüber, dass der Saal zwar gut belegt, das Konzert aber keineswegs restlos ausverkauft war. Insgesamt war es aber ein toller musikalischer Abend!
 
Für mich hat die Dame live ihre Magie verloren. Ich habe sie zur "Little Earthquakes" zuerst im ganz kleinen Rahmen und relativ schnell danach auch in größeren Hallen gesehen. Irgendwann war der Zauber für mich verflogen. Es mag ein Stück weit auch am Publikum gelegen haben, aber da ich nach "Scarlett's Walk" auch die Alben nicht mehr spannend fand (eigentlich die davor auch schon nur noch ganz nett finde), bin ich irgendwann nicht mehr hin gegangen. Das Besondere war für mich weg.
 
Ich war ja am Mittwoch (20.September) im Linzer Brucknerhaus, wo Tori Amos im Rahmen ihrer "Native Invader"-Tour gastierte. War ein toller Auftritt, zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich diese großartige Musikerin bisher noch nie live gesehen hatte. Tori war ohne Band unterwegs, saß zwischen Keyboard und Bösendorfer-Flügel und wechselte innerhalb der Songs immer wieder das Instrument, dazu diese unvergleichliche Stimme, war ein sehr intensives Musikerlebnis für mich. Auf der Setlist waren 15 Songs aus den verschiedensten Schaffensperioden, dazu gab es zwei Cover-Versionen, "Daniel" von Elton John und "Songbird" von Fleetwood Mac. Vom meiner Meinung nach tollen neuen Album "Native Invader" gab es leider nur zwei Titel , "Reindeer King" (live noch intensiver als auf dem Album, wie ich finde, einfach großartig!) und "Breakaway", gerne hätte ich von "Native Invader" etwas mehr gehört, aber da es von der Frau so viele tolle Songs gibt, ist das im Vergleich nur ein kleiner Wermutstropfen. Gewundert habe ich mich darüber, dass der Saal zwar gut belegt, das Konzert aber keineswegs restlos ausverkauft war. Insgesamt war es aber ein toller musikalischer Abend!
Ich hab' das mitm Konzert hier ja leider erst zu spät mitbekommen - bzw. erst an dem Tag, als es stattfand.
Hab' sie 2014 - ebenfalls im Brucknerhaus - gesehen, das war schon wirklich hervorragend. Wobei's da ebenso mein erstes Mal Tori war, konzerttechnisch; ich sie aber schon seit über 15 Jahren höre.
Man kann's echt jedem nur empfehlen - aber wer sie generell auf dem Schirm hat, der wird eh schon mal ein Konzert besucht haben.

Wenn ich höre, dass es nicht mal ausverkauft war (2014 in meiner Erinnerung bzw. Wahrnehmung: schon), empfind' ich's gleich als nochmal ärgerlicher, das Ganze nicht einmal mitbekommen zu haben.
 
Ich hab' das mitm Konzert hier ja leider erst zu spät mitbekommen - bzw. erst an dem Tag, als es stattfand.
Hab' sie 2014 - ebenfalls im Brucknerhaus - gesehen, das war schon wirklich hervorragend. Wobei's da ebenso mein erstes Mal Tori war, konzerttechnisch; ich sie aber schon seit über 15 Jahren höre.
Man kann's echt jedem nur empfehlen - aber wer sie generell auf dem Schirm hat, der wird eh schon mal ein Konzert besucht haben.

Wenn ich höre, dass es nicht mal ausverkauft war (2014 in meiner Erinnerung bzw. Wahrnehmung: schon), empfind' ich's gleich als nochmal ärgerlicher, das Ganze nicht einmal mitbekommen zu haben.

Den Auftritt 2014 im Brucknerhaus habe ich damals nicht gesehen, da sich das mit dem Rock Hard Festival überschnitten hat. Meine Frau hat das Konzert im Brucknerhaus aber gesehen und war ziemlich begeistert. Ja, ich glaube auch, dass das damalige Konzert ausverkauft war.
 
Ich habe gerade per Zufall entdeckt, dass Tori Amos vor ihren Soloalben auch schon musikalisch aktiv war:
Das Album (Y Kant Tori Read - s/t) ist bei den einschlägigen Streaming-Portalen zu finden.
Nicht ganz meine Baustelle, aber nach einen bisschen reinhören ganz fetzig.
 
Das war das letzte Tori Album dass ich viel gehört habe. Die anderen wanderten nach ein paar Mal hören ins Regal.

Ach ehrlich? Gerade die "American Doll Posse" war doch die letzte irgendwie aufregende, auf der sie sich etwas getraut hat. So abwechlungsreich und erstaunlich viele Hits, trotz der vielen Songs (was allen ihrer neuen Alben ja immer eher zu Lasten fällt).

Die aktuelle "Native Invader" hab ich bis heut keine 2mal komplett gehört. "Reindeer King" ist zwar richtig toll, und hätte auch auf der Scarlet stehen können, aber sonst ist die Produktion und das ganze Konzept allein so unansprechend für mich, dass für mich mit Abstand das Lowlight ist so far. Auch stimmlich zieht das auf Platte halt auch wirklich gar nichts mehr ...
 
Das Album (Y Kant Tori Read - s/t) ist bei den einschlägigen Streaming-Portalen zu finden.
Nicht ganz meine Baustelle, aber nach einen bisschen reinhören ganz fetzig.

Richtig geiles Album, bei dem ihre Songwriter Talente schon klar herausstechen. Wenn man ohnehin nen Faible für 80s Pop hat gehört das Album sogar locker zum besseren Drittel der Tori Veröffentlichungen. Was war ich 2017 enttäuscht als auf noch jedem der ersten ca. 10 Konzerte der Tour nen YKTR Song gespielt hat und dann in Frankfurt und Zürich (wo ich anwesend war) aber nicht mehr :/
 
Ich hab mich letztens das erste mal ein wenig mehr mit Kate Bush beschäftigt. Ist schon krass, wie viel Tori da rausgezogen hat.

Ich bin da im Gegensatz zu anderen Tori Fanboys gar nicht mal so verkrampft, weil ich Kate Bush auch recht gerne mag. Aber die Vergleiche passen einfach nicht, bis auf die Tatsache dass es beide selbstbewusste Frauen mit eigenwilligem Songwriting und exzentrischer Stimme sind, überschneidet sich da fast gar nichts.
Ich kauf Tori in der Tat ab, dass Bush kein großer Einfluss für sie war.

edit (nochmal genauer ausgeführt): das songwriting ist bei beiden eigen, weißt aber beim besten Willen keine Parallelen auf.
Und auch wenn beide für ihren wahnsinnigen Gesang bekannt sind, nutzt Tori ihn völlig anders als Kate Bush. Bei Bush ist alles viel theatraler und Musical-reifer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin da im Gegensatz zu anderen Tori Fanboys gar nicht mal so verkrampft, weil ich Kate Bush auch recht gerne mag. Aber die Vergleiche passen einfach nicht, bis auf die Tatsache dass es beide selbstbewusste Frauen mit eigenwilligem Songwriting und exzentrischer Stimme sind, überschneidet sich da fast gar nichts.
Ich kauf Tori in der Tat ab, dass Bush kein großer Einfluss für sie war.

edit (nochmal genauer ausgeführt): das songwriting ist bei beiden eigen, weißt aber beim besten Willen keine Parallelen auf.
Und auch wenn beide für ihren wahnsinnigen Gesang bekannt sind, nutzt Tori ihn völlig anders als Kate Bush. Bei Bush ist alles viel theatraler und Musical-reifer.
Eben. Ich kann diese Vergleiche auch nicht nachvollziehen, gerade weil mich Kate Bush teils kolossal nervt mit ihrem Gesang.
edit: lustig, 10 Sekunden nach dem Abtippen läuft Wuthering Heights im Radio...
 
Ach, der Vergleich stört den geneigten Fan? Wusst ich gar nicht. Ich hab auf ARTE die Kate Bush Doku angeschaut und mir dann die "Hounds Of Love" das erste mal am Stück angehört. Das war schon teilweise sehr toriesk, um die erste gehörte Dame meinerseits zu bevorzugen. :) "And dream of sheep" ist ein gutes Beispiel, das könnte auch auf einer der ersten Toris stehen, "Jig Of Life" dann auf einer späteren, zumindest der Anfang. Ist mittlerweile eines meiner Lieblingslieder.

Um das jetzt genau auseinander zu klamösern fehlt es mir an Kate Bush Wissen, das war so mein erster Eindruck eben. Tori ist Gott und wird es immer bleiben. Nur dass sie sich unters Messer gelegt hat, nehm ich ihr sehr sehr übel.

Hahaha...ja, Kate's Stimme. Das war bisher auch immer ein Grund, warum ich mit ihr nicht viel anfangen konnte. Aber da war ich gerade so in Stimmung dafür und habe noch für mich die eine oder andere Perle gefunden.
 
Nur dass sie sich unters Messer gelegt hat, nehm ich ihr sehr sehr übel.

Musste ich doch gleich mal nach schauen. Hast recht. Was'n da schief gelaufen? Aber gut, jedem wie er/sie mag.

Tori-Amos-Plastic-Surgery-2.jpg


Besitze nur die ersten drei Alben. Dann war ich raus. Müsste vielleicht mal wieder reinhören.
 
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