Der allgemeine Fußballthread II

Gomez hat sich gestern ja auch dazu geäußert, der war ganz schön angefressen.

Sinngemäß sagte er das er froh ist das seine Karriere bald zu Ende ist und er sich damit ( Videobeweis ) nicht mehr lange rumärgern muss. Nachvollziehbar. Mir geht das auch auf den Senkel, mittlerweile ist es ja schon fast Normal das es 7, 8, 9 Minuten Nachspielzeit gibt, teils ja sogar schon in HZ 1.
 
Hoppla, am Ende unnötig fahrig und 3 gute Chancen für Zwickau, aber vorher müssen wir Tor 4 und 5 machen. Egal, Eintracht siegt und spielt zum ersten Mal in dieser Saison wirklich Fußball!
Auf zum Waldhof! :jubel:
 
...weil Tore wegen Abseitsstellung korrekterweise nicht gegeben werden? o_O Sandhausen hätte es vielleicht bitter gefunden, wegen drei irregulärer Gegentore verloren zu haben.

Hilft es dem Spiel, wenn Abseitsstellungen am Fernsehschirm aufgedeckt werden, die kein menschliches Auge mehr wahrnehmen kann? Wer sagt denn überhaupt, dass die Videojuroren bei ihren Standbildern auch wirklich bis auf die Nanosekunde den entscheidenden Moment der Ballabgabe erwischen?
Nee, paradoxerweise ist gerade die eigentlich klar zu entscheidende Abseitsentscheidung mit das größte VAR-Ärgernis (und ich bin kein verbitterter Videobeweis-Hasser).
 
...weil Tore wegen Abseitsstellung korrekterweise nicht gegeben werden? o_O Sandhausen hätte es vielleicht bitter gefunden, wegen drei irregulärer Gegentore verloren zu haben.
Nee, so nicht. Sondern so:
Hilft es dem Spiel, wenn Abseitsstellungen am Fernsehschirm aufgedeckt werden, die kein menschliches Auge mehr wahrnehmen kann? Wer sagt denn überhaupt, dass die Videojuroren bei ihren Standbildern auch wirklich bis auf die Nanosekunde den entscheidenden Moment der Ballabgabe erwischen?
Nee, paradoxerweise ist gerade die eigentlich klar zu entscheidende Abseitsentscheidung mit das größte VAR-Ärgernis (und ich bin kein verbitterter Videobeweis-Hasser).
Es ist eben ein Mensch, der den Moment festlegt, in dem angehalten und die Linie gezogen wird. Wenn der nur 'ne Hundertstelsekunde danebenliegt (eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich) können zwischen den relevanten Körperteilen von Angreifer und Verteidiger bei gegenläufiger Bewegung wissenschaftlich gleich 32 (!) Zentimeter Unterschied liegen. Und bei allen 3 aberkannten Toren von Mario Gómez waren es Zentimeter- , wenn nicht gar Millimeterentscheidungen.
Es soll ja beim Videobeweis um klare Fehlentscheidungen gehen, das ist aber gerade bei dermaßen knappen Abseitsentscheidungen absolut nicht der Fall. Klar ist nach vorstehender Erkenntnis erst ab ca. 40 bis 50 Zentimeter, was ein guter Assistent wiederum im laufenden Spiel erkennen könnte...
Ich bin weiterhin bekennender Gegner dieser Neuerung, denn wir haben weder mehr "Gerechtigkeit" (z.B. falsche Eckball- statt Abstoß-Entscheidungen, falsche Freistoß-Entscheidungen usw. mit eventueller Tor-Folge), noch weniger Diskussionen nach vermeintlich falschen Entscheidungen (gefühlt eher das Gegenteil).
Die Krönung war wohl letztens ins Prag, als sich nach einem Treffer von Inter der Videoassistent einschaltete und statt Tor für Inter auf Elfmeter für Slavia entschied... :feierei: o_O :feierei:
 
Nee, so nicht. Sondern so:

Es ist eben ein Mensch, der den Moment festlegt, in dem angehalten und die Linie gezogen wird. Wenn der nur 'ne Hundertstelsekunde danebenliegt (eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich) können zwischen den relevanten Körperteilen von Angreifer und Verteidiger bei gegenläufiger Bewegung wissenschaftlich gleich 32 (!) Zentimeter Unterschied liegen. Und bei allen 3 aberkannten Toren von Mario Gómez waren es Zentimeter- , wenn nicht gar Millimeterentscheidungen.
Es soll ja beim Videobeweis um klare Fehlentscheidungen gehen, das ist aber gerade bei dermaßen knappen Abseitsentscheidungen absolut nicht der Fall. Klar ist nach vorstehender Erkenntnis erst ab ca. 40 bis 50 Zentimeter, was ein guter Assistent wiederum im laufenden Spiel erkennen könnte...
Ich bin weiterhin bekennender Gegner dieser Neuerung, denn wir haben weder mehr "Gerechtigkeit" (z.B. falsche Eckball- statt Abstoß-Entscheidungen, falsche Freistoß-Entscheidungen usw. mit eventueller Tor-Folge), noch weniger Diskussionen nach vermeintlich falschen Entscheidungen (gefühlt eher das Gegenteil).
Die Krönung war wohl letztens ins Prag, als sich nach einem Treffer von Inter der Videoassistent einschaltete und statt Tor für Inter auf Elfmeter für Slavia entschied... :feierei: o_O :feierei:

Die Sache beim Spiel Prag - Inter habe ich grade mal rausgesucht.

Das ist alles einfach nur noch komplett bescheuert.
 
De Kohr is halt a Depp :hmmja:

Ach das find ich weniger. Eher warum man in der 44 .minute bei einem eigenen Eckball inklusive Führung soweit aufrückt das man sich so in die Bredouille schafft nur weil man auf seine Spielidee beharrt.
Und dann dieser Wechsel zur 2. Halbzeit und noch viel mehr warum er dann in den letzten 10 Minuten nicht noch silva oder jovelevic gebracht hat.
Ich fand es ziemlich vercoacht.
 
S.G.E Fans haben wieder voll überzeugt. Das gibt wieder saftige Strafe die so niemand braucht.
Wann lernen wirs, wohl nie. Gehört zu den Fan Genen in Ffm. DFB freut sich, schon mal wegen den Bannern.
Die drei Punkte hab ich eh nich einkalkuliert. Mainz halt.
 
Niemand sagte, daß es weniger Diskussionen geben würde oder keine falschen Entscheidungen. Und es geht auch nicht um eine Nanosekunde, die ein menschliches Auge eh nicht wahrnehmen kann. Wenn man den VAR hat, muß man ihn auch benutzen.
Gerade knappe Entscheidungen und das Problem der gegenläufigen Bewegung sind ein Argument für den VAR. Es kann kein Argument sein, daß ein menschlicher Schiedsrichter einen solchen Unterschied nicht gesehen hätte, sehen könnte.
Deutliches Abseits? Im Ernst? Abseits ist Abseits... 5 m oder 1 cm. Im dem Moment, der festgelegt wird als der Moment der Ballabgabe nach bestem Wissen und Gewissen bzw. den Möglichkeiten der Technik. Mehr geht nicht. Und genau das war im Fall von Gomez u. a. sehr gute Arbeit.

Slavia v Inter: völlig korrekte und sehr gute Entscheidung. Es gibt keine Alternative.

Bringt das den Fußball weiter? Ja, weil Fehlentscheidungen in einigen möglicherweise sehr spielbeeinflussenden Situationen vermieden bzw. korrigiert werden können. Ändert sich das Spiel:ja, weil es eben diese Unterbrechungen gibt. Und im Übrigen entscheidet der Schiedsrichter auf dem Feld, nicht der VAR.

Es ist und bleibt eine Entscheidung, ob man den VAR haben will oder nicht. Ich brauche den nicht und kann mit falschen Entscheidungen hüben wie drüben leben. Aber wie oft haben sich alle möglichen Trainer, Spieler, Manager über nicht gegebene oder gegebene Elfmeter beschwert, das wird weniger.

PS: Eckball bzw. Freistöße zu beurteilen, fällt nicht in den Aufgabenbereich des VAR. Strafstösse, Tore, Rote Karten und Identitätsverwechslungen.
 
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Bei Abseits Entscheidungen gibt's ja auch keine Diskussion. 1mm im Abseits ist nun mal Abseits! Fertig.
Was mir mittlerweile richtig auf den Zeiger geht, ist diese schwammige Handregelauslegung! Bei S04 vs. Bauern wird der VAR noch nicht mal bemüht (wäre ja auch gegen die Bauern gewesen.....) und in gleichen Situationen gibt es 11 Meter!
Wann ist ein Arm angelegt?
Aue vs. Sankt Pauli wird Lawrence aus nem halben Meter angeköpft und es gibt nen HANDelfer! Ich kann es nicht nachvollziehen!
 
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Nee, so nicht. Sondern so:

Es ist eben ein Mensch, der den Moment festlegt, in dem angehalten und die Linie gezogen wird. Wenn der nur 'ne Hundertstelsekunde danebenliegt (eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich) können zwischen den relevanten Körperteilen von Angreifer und Verteidiger bei gegenläufiger Bewegung wissenschaftlich gleich 32 (!) Zentimeter Unterschied liegen. Und bei allen 3 aberkannten Toren von Mario Gómez waren es Zentimeter- , wenn nicht gar Millimeterentscheidungen.
Es soll ja beim Videobeweis um klare Fehlentscheidungen gehen, das ist aber gerade bei dermaßen knappen Abseitsentscheidungen absolut nicht der Fall. Klar ist nach vorstehender Erkenntnis erst ab ca. 40 bis 50 Zentimeter, was ein guter Assistent wiederum im laufenden Spiel erkennen könnte...
Ich bin weiterhin bekennender Gegner dieser Neuerung, denn wir haben weder mehr "Gerechtigkeit" (z.B. falsche Eckball- statt Abstoß-Entscheidungen, falsche Freistoß-Entscheidungen usw. mit eventueller Tor-Folge), noch weniger Diskussionen nach vermeintlich falschen Entscheidungen (gefühlt eher das Gegenteil).
Die Krönung war wohl letztens ins Prag, als sich nach einem Treffer von Inter der Videoassistent einschaltete und statt Tor für Inter auf Elfmeter für Slavia entschied... :feierei: o_O :feierei:
Es ist natürlich richtig, den VAR bei hanebüchenem Schwachsinn zu kritisieren. Den gab es bislang (leider) zuhauf.

Was das aber jetzt mit den 3 Gomez-Toren zu tun hat, verstehe wer will.

Es ist natürlich schade für den Gomez (und er ist natürlich auch gefrustet und verärgert), aber wenn jetzt sogar korrekte VARs kritisiert werden, läuft etwas komplett falsch.

Manchmal habe ich den Eindruck, der Fußball-Fan ist die Diva unter den Sportfans. In zig anderen Sportarten funktioniert der VAR und wird akzeptiert, nur der Fußballfan bekommt es nicht hin. Stimmungstöter-Gelaber etc. Warum funktioniert das woanders, ohne dass die Fans gleich den emotionalen Heldentod durchmachen? Das viele Geld, das im Fußball kursiert, scheint nicht nur viele Spieler verdorben zu haben (Fairplay, Schauspielerei etc.), sondern auch viele Fußballfans auf einen anderen Planeten (den mit den absoluten Wahrheiten) katapultiert zu haben, auf dem Ansprüche herrschen, die weder Schiedsrichter (Remember Babak Rafati?) noch der VAR leisten können.

Denn zur "klaren Fehlentscheidung" folgendes: Es gibt beim Fußball nun mal nicht nur schwarz oder weiß sondern auch grau. Und wenn etwas dunkelgrau ist, aber als weiß entschieden wurde, der VAR dann sagt, schau Dir das noch mal an, ist eher schwarz und dann auf schwarz entschieden wird, dann ist das IMHO (!!!) absolut im Sinne der Erfindung. Und beim Abseits kann man den Kontakt Fuß/Ball ja eindeutig identifizieren.

Wobei ich natürlich auch ein Freund der Auslegung "Im Zweifel für den Angreifer" bin. Das wäre dann die Situation weder schwarz noch weiß, sondern grau.

Und ja, der VAR ist für mich (!) auch dann ein Erfolg, wenn er von 100% der Fehlentscheidungen nur 75% korrigiert (und an den restlichen 25% weiter gearbeitet wird). Was ist das für ein Anspruchsdenken, dass alles 100% funktionieren muss? Das wird keinem Spieler, keinem Trainer, keinem Schiri und eben auch keinem VAR (da sitzen auch Menschen) gerecht. Und diese Monstranz, mit der viele Fußballfans diesen 100%-Anspruch vor sich her tragen, geht mir mittlerweile derbe auf die Klöten.

Sorry, das musste jetzt mal raus. Ihr wart der Anlass aber beileibe nicht der Grund für das Posting. Also: :feierei:
 
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...und: der VAR kann auch keine nicht eindeutigen Regeln eindeutig auslegen. Die Regel zum Handspiel ist so einfach nicht klar. Es wird immer eine Auslegungssache bleiben. Aber die Ansicht des Bildes kann dem Schiedsrichter auf dem Feld helfen. Was aber der Kontroversität der Entscheidung nicht abhilft. Das hat aber nichts mit dem VAR zu tun, sondern mit der Regel.
 
...und: der VAR kann auch keine nicht eindeutigen Regeln eindeutig auslegen. Die Regel zum Handspiel ist so einfach nicht klar. Es wird immer eine Auslegungssache bleiben. Aber die Ansicht des Bildes kann dem Schiedsrichter auf dem Feld helfen. Was aber der Kontroversität der Entscheidung nicht abhilft. Das hat aber nichts mit dem VAR zu tun, sondern mit der Regel.
Absolut. Wobei die Regel halt auch leider höchst unterschiedlich ausgelegt wird und das darf nicht sein. Das untergräbt den VAR völlig unnötig und ist ein absolut berechtigter Kritikpunkt.

Die Folge ist, dass immer alle gleich Hand schreien. Bestes Beispiel gestern: Hinteregger bekommt einen Ball von oben auf die angelegte Schulter und das ganze Heim-Stadion schreit Hand. Hanebüchen. Aber eben auch andressiert, weil irgendwo wurde das bestimmt schon mal gepfiffen....(was ich sogar nicht ausschließen würde).
 
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