Nachdem ich leider feststellen musste, dass die ios-Version meiner ehemals Leib- und Magen-Musikempfehlungs-/streamingapp zwar theoretisch lauffähig, aber durch technische und geografische Restriktionen praktisch unbenutzbar ist (
), habe ich es mal probeweise mit Apple Music als Zweitdienst zu Bandcamp versucht, um z.B. die Offlinefunktion oder den Katalog bei Bandcamp nicht vertretener Künstler abgedeckt zu haben. Leider nervt mich der Aufbau der Oberfläche m Allgemeinen und dem Entdecken/Empfehlungen-Bereich im Speziellen jetzt schon massiv an - ich brauche weder Ki/Ju-Hörspiele, noch Charts, irgendwelche Work-/Chill-Out Playlisten oder Genrefilter, die so grob sind, dass sie nur noch von den Mediasaturns, die Alternative/Indie und HardnHeavy in ein Regal schmeißen, übertroffen werden...
Nun, angeblich sollen diese Empfehlungsalgorithmen ja lernen - ist es sinnvoll, die zu trainieren, indem man erstmal grds. manuell Musik eingibt/hört, in der Hoffnung, dass die Kiste irgendwann rafft, dass man zwar bspw. auf "Metal" oder meinetwegen auch Post Punk steht, aber sich unter Empfehlungen dazu nicht Lindemann und Slayer respektive Joy Division und Radiohead vorstellt...?! Ist Spotify oder ein anderer Konkurrent in der Hinsicht empfehlenswerter? Oder sollte ich mich da doch besser auf Bandcamp konzentrieren (wo in meinem Feed auch viel Heuhaufen herrscht, über Empfehlungen zur schärferen Personalisierung lass ich mich gern belehren!). Im Zweifelsfall müsste ich mich dann wohl mit dem umständlichen Miteinander aus rein textlichem Empfehlungsfeed + alles, was dort interessant aussieht manuell in Bandcamp oder Apple Music zwecks Reinhören suchen, zufriedengeben. Boah