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Am besten is der jungsche, brave Bulle mit dem Waffenfetisch.Okay, heut am Nachmittag den 2. Beverly Hills Cop angesehen. Macht auch noch viel Spaß. Vor allem Jürgen Prochnow und Brigitte Nielsen als Bösewichte rocken. War mir gar nicht mehr bewusst, ein Tony Scott Film.
Am besten is der jungsche, brave Bulle mit dem Waffenfetisch.
Ich gebe dem zweiten Teil idR den schmalen Vorzug. Das liegt unter vielen anderen Dingen auch am Antagonisten der hier mehr einer direkt amerikanisierten Gothic Novel entspringt als die Antagonisten des ersten Teils, die eher wie eine Adaption der amerikanisierten Gothic Novel von Lovecraft erscheint. Ich verehre beide aber zwei knallt bei mir tatsächlich mehr.Ghostbusters 2 (USA, 1989)
Ein gelungener Film mit einem einfallsreichen Skript und gut aufgelegten Darstellern. Klar, nicht jeder von Venkmans Sprüchen sitzt und eine laufende Freiheitsstatue wäre heute eine Lachnummer. Und trotzdem ist dieses Sequel ein kleines Juwel. Denn eine ganze Reihe an Szenen sind derart genuin hilarious, dass man sich zwar für den Film über dessen pekuniären Erfolg freut, die mitunter aber gemischten Kritiken von damals nicht ganz nachvollziehen kann. Heute würde der augenzwinkernde Stil und der mehrfach selbstreferentielle Unterton, der die Geschichte in Schwingung setzt, mit Sicherheit mehr gewürdigt werden. Nicht ganz so rund wie das Original, aber immer noch fett. 8/10
So, ich war artig und habe einen Film Deiner Liste nachgeholt.Es hat lange gedauert und ich habe viel nachgedacht. Aber nun steht es fest. Das hier sind die besten Filme des Jahres 2019:
https://letterboxd.com/lazarus_132/list/die-10-besten-filme-des-jahres-2019/detail/
"Was glaubst du wer du bist? Dirty Billy?"Am besten is der jungsche, brave Bulle mit dem Waffenfetisch.
lohnt sich, damals alle im Kino gesehen, wie eh alles mit Murphy.Momentan gibt es nur leichte Kost, hat jedenfalls Spaß gemacht. Mal sehen ob ich mir die anderen beiden Teile auch reinziehe, Zeit ist ja genug vorhanden.
bei mir "Fra Diavolo" (Die Teufelsbrüder) - da erstickt man fast vor lachen
Heute lief vielleicht die beste Komödie aller Zeiten dieser beiden wundervollen Herrschaften.
"Die Wüstensöhne" heißt das Wunderwerk und stammt aus dem Jahr 1933 und ist meine ich ausnahmsweise nicht von Hal Roach, sondern von William A. Seiter.
Es ist ein Phänomen wie unfassbar brilliant Mister Laurel und Mister Hardy hier harmonieren. Der Eine wäre ohne den Anderen nicht denkbar. Alles basiert auf den Austausch, die Interaktion, dieser beiden völlig verschiedenen Charaktere.
Der ganze Film hat einen Lacher nach dem anderen zu bieten, ohne gleich in Stumpfsinn, oder puren Slapstick zu verfallen.
Steigert sich zum Ende hin gar in ein Feuerwerk der Skurrilität und bietet ein Finale der an Wortwitz und Klamauk nicht zu überbieten ist.
Gerade in diesen eher bedrückenden Tagen tut es doppelt gut zwei Genies bei der "Arbeit" zuzusehen.
Danke Mister Laurel und Mister Hardy für dieses Meisterwerk!
10/10
bei mir "Fra Diavolo" (Die Teufelsbrüder) - da erstickt man fast vor lachen
bei mir "Fra Diavolo" (Die Teufelsbrüder) - da erstickt man fast vor lachen
genau - bis zum Wahnsinn!!! Oh Himmel, was hat man das früher oft im Vollsuff versucht zu meistern - oder aber, dass man plötzlich damit angefangen hat, zahllose Leute total zu verwirrenKniechen, Näschen, Öhrchen
was bei dem Budget auch nur recht und billig ist. Aber ich fand die Effekte trotzdem unterwältigend und kann nicht nachvollziehen wo bei dem Film die ganze Kohle verbraten wurdedie Mattepaintings sind umwerfend und auch die Effekte brauchen sich nicht vor anderen Endzeitfilmen zu verstecken.
Öhm...wird Black Panther nicht als genau "das" von der schwarzen Community gesehen? War zumindest bisher immer mein Eindruck.Bitte tötet mich jetzt nicht:
Black Panther
Die Filme der Marvel Studios, gemeinhin als "Marvel Cinematic Universe" bekannt, haben seit jeher das Problem der Konformität. Die meisten der Filme fühlen sich sehr ähnlich an, sehen ähnlich aus und man merkt nicht wirklich, dass für die Werke verschiedene Regisseure verantwortlich waren.
"Black Panther" von Rian Coogler (Creed, Fruitvale Station) bricht hier ein wenig aus der Reihe. Zwar haben wir es in der ersten Hälfte des Filmes hin und wieder mit recht aufgesetzt wirkendem Humor zu tun und auch die Computereffekte sind 100% Marvel, doch punktet dieser Film allein schon durch sein unverbrauchtes Setting. Wakanda ist eine utopische Vorstellung davon wie Teile Afrikas eventuell aussehen könnten, wenn die Kolonialzeit nie stattgefunden hätte. Zwar lässt man sich beim Design der Hauptstadt zum Kitsch hinreißen, alles ist bunt und an den Fassaden der Hochhäuser kleben baumhausartige Gebilde, doch ist dieses Design herrlich anzusehen und bewirkt durchaus ein anderes Feeling als wir von Marvel gewohnt sind. Ja, es macht Spaß sich auf diese Welt einzulassen und man möchte gern mehr darüber erfahren. Ähnliches gilt auch für die Geschichte selbst. Wird hier der Machtkampf T'challas (Black Panther) um die königliche Nachfolge seines Vaters mit James Bond artigen Geheimagentenflair vermixt. Nun, gibt es bei der Erzählung hier und da einige Längen und am Ende steht natürlich wieder ein obligatorischer Kampf vom Guten gegen den Bösen vorm Greenscreen. Bis dahin allerdings haben wir ein nettes filmisches Erlebnis getragen von starken Cast.
Doch wo liegen jetzt eigentlich die Probleme "Black Panther"s? Diese sind weniger filmischer Natur als viel mehr ideologischer. Denn das ist leider die massive Krux dieses Werkes. "Black Panther" ist zutiefst anti-demokratisch, nationalistisch und rassistisch.
Ähnlich wie die meisten Marvel Filme spielt hier das Volk, welches sich der "Held" zu verteidigen schwört, überhaupt keine Rolle. Es gibt keine Szene in der wir etwas darüber erfahren wie eigentlich die Bürger Wakandas über die Taten ihres selbsternannten Helden denken. Wie in anderen Superhelden Filmen wird hier einfach suggeriert, dass alles was getan wird, zum Wohle der jeweiligen Menschengruppe stattfindet. Sei es jetzt die gesamte Weltbevölkerung oder nur die Einwohner einer Stadt. Das ist insofern bei diesem Film tragisch da der Black Panther, immer auch der König des Landes Wakanda ist und dieser wird natürlich nicht demokratisch gewählt. Häufig hört man etwas vom Erbrecht und so ist es auch nur den Oberhäuptern der fünf verschiedenen Stämme, die in Wakanda ansässig sind, gestattet bei der Krönungszeremonie Einspruch einzulegen und einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Dann wird aber wiederum nicht demokratisch abgestimmt wer denn nun der bessere Herrscher sei, sondern es findet ein martialischer Kampf auf Leben und Tod statt. Der Sieger ist dann halt König. Dieses System wird an keiner einzigen Stelle im Film hinterfragt. Selbst dann nicht als später der Bösewicht die Macht an sich reißt. Ein extremistischer Mörder der die ganze Welt in einen Bürgerkrieg stürzen will. Hier zeigt sich auch, dass der Monarch der absolute Herrscher ist, denn es gibt kein Parlament der seinen Machenschaften Einhalt gebieten könnte.
Zudem gesellt sich der ständige Nationalismus. Dauernd fallen Sätze wie "Wakanda über Alles!" oder "Ja die gehören nicht zu uns, denen können wir ja nicht helfen" "Ich liebe mein Land über Alles!". Man möchte meinen, dass dies von den Bösewichten des Filmes gesagt wird aber nein. Diese Sätze werden ausschließlich von den Helden der Geschichte abgesondert. Selbst T'challa entgegnet dem nichts und erst ganz am Ende wird zumindest mit dem Protektionismus des Landes gebrochen, um Verantwortung für die Welt zu übernehmen. Quasi das, was der Bösewicht "Killmonger" vorher schon im extremistischen Sinne durchsetzen wollte. Unweigerlich stellt man sich die Frage welche Botschaft der Film hier eigentlich vermitteln will. Ist die Antwort auf Trumps weißen Nationalismus jetzt der schwarze Nationalismus? Das ist höchst bedenklich.
Man muss Black Panther zugute halten, dass er der erste Blockbuster ist der fast ausschließlich von Afro-amerikanischen Darstellern getragen wird. Oberflächlich betrachtet handelt sich also wirklich um eine Art Zäsur in der Filmlandschaft, doch schaut man genauer hin, trieft dieser Streifen nur so vor rassistischen Klischees.
Wakanda ist das fortschrittlichste Land der Welt, doch suggeriert uns dieser Film, dass es die Afrikaner nicht aus eigener Kraft, sondern nur mit der Hilfe eines Zaubermetalls aus dem Weltall so weit bringen konnten. Auch der Umstand des Kampfes auf Leben und Tod um die Herrschaft des Landes wird hier als Tradition verklärt, doch zeigt es uns ein Bild der afrikanischen Gesellschaft, das vorrangig von Rassisten gezeichnet wird. Trotz allem technischen Fortschritts scheint "Der Schwarze" doch ein primitives Subjekt zu bleiben, das sich auf die Macht des Stärkeren beruft. Man möchte kotzen. Diese Auswüchse kulminieren dann, wenn der Anführer des Bergstammes und sein Gefolge regelmäßig anfangen irgendwelche Affenlaute von sich zu geben.
Es ist ein Trauerspiel. Mit seinen Begebenheiten hätte Black Panther ein emanzipatorischer Befreiungsschlag für die schwarze Community in der Filmwelt sein können, leider hat man nicht nur nichts daraus gemacht, nein, man hat sogar aktiv dem entgegengearbeitet.
fragwürdig/10
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