Havok - "V" [01.05.2020]

Was gibts denn an der Scheibe auszusetzen? Bestimmt wieder der böse Drumsound, oder dass sie nicht klingt wie Kreator 1986. o_O

Just im Moment ist "H" von Acid Reign im Livechat, und er wurde gerade eben auf die Scheibe angesprochen, und er sagte, dass er echt gehofft habe, dass die Jungs es endlich schaffen würden, einmal nicht wie eine Ansammlung Riffs anderer Leute zu klingen. Dann machte er die Scheibe an, und sofort wieder aus, weil das erste gottverdammte Riff exakt wie jenes von "Blackened" klinge.
:D
 
Just im Moment ist "H" von Acid Reign im Livechat, und er wurde gerade eben auf die Scheibe angesprochen, und er sagte, dass er echt gehofft habe, dass die Jungs es endlich schaffen würden, einmal nicht wie eine Ansammlung Riffs anderer Leute zu klingen. Dann machte er die Scheibe an, und sofort wieder aus, weil das erste gottverdammte Riff exakt wie jenes von "Blackened" klinge.
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Ist im Trash in Ordnung, wurde doch in dem Genre schon alles einmal gesagt Rifftechnisch... ist halt recht Eng finde ich. Hauptsache die Energie, Spielfreude passt und die riffs werden vernünftig verwendet... Sehe es dann eher als Homage und klingt ja denn doch wieder ein stück weit anders und für mich auch Frischer
 
Ist im Trash in Ordnung, wurde doch in dem Genre schon alles einmal gesagt Rifftechnisch... ist halt recht Eng finde ich. Hauptsache die Energie, Spielfreude passt und die riffs werden vernünftig verwendet... Sehe es dann eher als Homage und klingt ja denn doch wieder ein stück weit anders und für mich auch Frischer

Nun, ich seh's so, dass man auf diese Weise zwar ein durchaus gutes und unterhaltsames Generikum herstellen kann, aber dafür, dass mich eine Band so richtig für sich einnehmen kann, braucht's halt dann doch ein bisschen mehr. Ich kann mir die Havok-Scheibe super anhören, die erste hab ich mir damals sogar gekauft, aber damit eine Band ein echter Favorit werden kann, braucht's halt dann doch ein wenig Eigenständigkeit und individuelles Charisma. Ganz egal in welchem Genre, und ich finde, dass das auch im Thrash Metal noch ohne Weiteres möglich ist. Man muss halt Wert drauf legen, man selbst zu sein, und sich nicht damit begnügen, ein von A-Z ausdefiniertes Genre fein zu bedienen.

Aber das ist natürlich nur das, was ich denke. Es gibt viele Leute, die stehen sehr auf die New Waves of Thrash, of Trad Metal, of Epic Metal, of Schießmichtot, und wenn die Bands mit diesen Fans und diese Fans mit diesen Bands genug Spaß haben, dann ist ja alles fein. Mir reicht's für 'nen zaghaft gehobenen Daumen und auch mal für einen Gelegenheitskauf, aber für die echte Begeisterung brauche ich dann doch Bands mit originellerem Ansatz. Auch im Thrash.
 
Also ich war heute morgen spät dran und dann tut das Album seinen Zweck beim Radfahren.
Hängengeblieben ist aber nichts, das ein oder andere Riff wirkte angelutscht und ein Gitarrenlick hat sogar mein frühjugendliches Musikverein-Trauma wieder auf den Plan gerufen.

Fazit: Das Tempo ist ansprechend.
 
Ich kann die negativen Stimmen nach drei Durchläufen überhaupt nicht nachvollziehen. Astreines Album. Möglicherweise war es seitens der Band strategisch unklug, die drei Midtempotracks direkt hintereinander auf Position 3 bis 5 zu packen.
 
Spontane Gedanken direkt nach der ERSTLLAUSCHUNG.

-Doch gefällt, kann ich bestens mit leben, guter Kauf.
-Macht für mich den Ausrutscher conformicide wieder wett.
-Lediglich der Longtrack (8:08) zum Abschluss will nicht wirklich , da passiert mir zu lange nix.
-Von den 3 zuletzt gekauften TESTAMENT/WARBRINGER /HAVOK hat V direkt nach der Erstlauschung mal die Nase vorn.
 
Von den 3 zuletzt gekauften TESTAMENT/WARBRINGER /HAVOK hat V direkt nach der Erstlauschung mal die Nase vorn.
Da gehe ich - ebenfalls nach just abgeschlossener Erstlauschung - mal mit. Obwohl ich die Kritik durchaus nachvollziehen kann und es auch für meinen Geschmack zu viele Fragmente gibt, die man schon anderswo gehört hat, um in echte Begeisterung auszubrechen. Vom Spaßfaktor für mich aber vor Testament und Warbringer.
 
Hm, kann das Gemopper auch in keinster Weise nachvollziehen. Die letzten Tage lief die Scheibe im Auto und jetzt unterm Kopfhörer. Klar hat das Intro gewisse Metallicaanleihen, ja mei, wen juckts? Eigenständig genug isses mir. Die Produktion paßt. Aggressivität und Härte passen auch. Gangshouts sind auch fein und die Midtempostücke fügen sich harmonisch in den Albumverlauf ein. Doch, bin zufrieden.
 
Total super Thrash Platte. Kann das Gemecker null nachvollziehen. Super Produktion, gutes und nachvollziehbares Songwrititng. außergewöhnliche Spieltechnik. Kein Underground Gerumpel sondern ne hübsche Mischung aus den ersten beiden Megadeth, alten Metallica, Exodus und ner ganzen Menge eigenem Kram. Hatte ich so nicht erwartet. Scheint auch ziemlich erfolgreich zu sein.
 
Mittlerweile gefällt die 'V', wenngleich sie einige Anlaufschwierigkeiten bei mir hatte. Ging mir aber beim letzten Album ähnlich. Zu den Jahreshighlights wird sie aber dennoch wahrscheinlich nicht zählen, zumal die neuen Platten von Thrash-Kollegen wie "Warbringer" und "Paralysis" deutlich stärker sind.
 
Für mich ist "V" eine Super-Thrash-Platte für den Sommer. Macht Laune, ist gut gespielt und produziert und die Songs sind weit überm Durchschnitt. Nur für den Gesang gibt es einige Abzugspunkte, der ist nicht so meins.
Die Metallica-Anklänge verstehe ich jetzt mal als Huldigung; mich stören sie überhaupt nicht. Und die Typen von Acid Reign sollen erstmal versuchen, ein annähernd gelungenes Album auf die Reihe zu bekommen.:D
 
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