Der allgemeine Filmthread.

[Der Zerquetscher]

Mission: Impossible I (USA, 1996)

Netter, wenn auch noch ruhigerer Start der Filmreihe. 8/10

Mission: Impossible II (USA, 2000)

Der schwächste Teil der Reihe mit dem schwächsten Bösewicht, dafür aber ein nostalgisches Stück Zeitgeist. 7/10

Mission: Impossible III (USA, 2006)

Der Taktgeber für alles, was danach kam - und der mit dem besten Bösewicht (Philip Seymour Hoffman). 8/10

 

[Lazarus]

Ich finde ja, dass Fallout der beste Teil der Reihe ist. Der Film macht echt so ziemlich alles richtig was man bei dem Genre so richtig machen kann.
Den ersten finde ich aber auch imemrnoch super. Dieser dezente, klevere Agentenflair ist in der Reihe einzigartig.

 

[Der Zerquetscher]

Mission: Impossible IV - Phantom Protokoll (USA, 2011)

Für mich persönlich ab hier endgültig interessanter als James Bond. 9/10

Mission: Impossible V - Rogue Nation (USA, 2015)

Schön durchgetaktet. 8/10

Mission: Impossible VI - Fallout (USA, 2018)

Für mich der beste der Reihe. Auch wenn Paris hier zum Urlaub einlädt, London unter der Sonne strahlt und Berlin nur Tunnel und Finsteres zu bieten hat. 9/10

 

[Der Zerquetscher]

Ich finde ja, dass Fallout der beste Teil der Reihe ist. Der Film macht echt so ziemlich alles richtig was man bei dem Genre so richtig machen kann.
Den ersten finde ich aber auch imemrnoch super. Dieser dezente, klevere Agentenflair ist in der Reihe einzigartig.

So ist es. Gestern gesehen - perfekter Actionfilm.

 

[DecapitatedSaint]

Vom Plot und Twist her ist De Palma's MI I der beste Teil der Reihe.
Danach( vor allem MI II) war viel Mist dabei, zu viel James Bond Action und zum Teil haarsträubende Drehbücher.

 

[beschissen]

Kein Wort zum bescheuerten Titelthema? Das macht mich wirklich wütend. Fallout war furios!

Ritter Jamal (2001)

Am Anfang macht ein POC seine Morgenhygiene, dazu laute Rapmusik, und er tanzt die ganze Zeit mit Bumsbewegungen, das empfinde ich schon als rassistisch, aber ich bin auch nur ein Weißbrot, ein “Kopfmensch” ;-) . Im Original heißt der Film übrigens “Black Knight”, was frei übersetzt “farbiger Ritter” bedeutet, ein Wortspiel, weil der Protagonist, naja, ihr wisst schon.

Vielleicht wird er durch eine Zeitreise in das Mittelalter versetzt, das insbesondere in den USA, noch mal ganz besonders hart rassistisch unterwegs war. Klingt brisant, ich bin dabei!

Tatscähclich: Jamal arbeitet als AVD in einem Mittelalter-Vergnügungsmarkt und findet dort zufällig ein Amulett, das ihn scheinbar 200 Jahre in die Vergangenheit schickt, in’s finsterste Mittelalter. Dort gerät er recht schnell aus Versehen an den Hof des Königs der USA, wo er nach einer pikanten Verwechslung für einen Mohren aus der Normandie gehalten wird. (Zur Erklärung: Frankreich hatte im Mittelalter viele Kolonien in Afrika.)

Der Mohr wird erwartet mit der Botschaft, wann der König von Frankreich eintrifft, um die ca. 12-jährige Tochter des Königs zu “ehelichen”. Der arglose Jamal improvisiert: “am DIenstag.” Aber damit nicht genug: der quirlige junge Mann gerät in eine Verschwörung mit dem Ziel, den launigen König zu töten. Jamal macht gute Miene zum bösen Spiel und bringt ein bisschen Pepp in den weißen CIS-Hofstaat, der einen gewaltigen Stock im Arsch hat. Die Tochter des Königs verliebt sich prompt in den “farbigen Ritter”, und Jamal kann nun mal nicht aus seiner Haut und macht sofort mit ihr rum. Ein folgenschwerer Fehler…

Flotte schwarze Komödie (lol), die geschickt mit rassistischen Sujets jongliert.

 

[Der Zerquetscher]

Ich find's geil, was für Filme du dir da teilweise anschaust, beschissen. An einem intellektuell toten Filmkadaver gibt es nichts zu sezieren. Und trotzdem tut man's immer wieder.

 

[Roland_Deschain]

Wir haben so ne Abmachung, wenn wir als family nen Film schauen, darf jeder abwechselnd den Film bestimmen. Den Ritter Jamal wollte mein Sohnemann mit 10 oder so unbedingt mal sehen. Ich habe zu harten Überzeugungsmethoden (Pizza, Eis,.... ) greifen müssen um ihn davon abzubringen...

 

[beschissen]

Wir haben so ne Abmachung, wenn wir als family nen Film schauen, darf jeder abwechselnd den Film bestimmen. Den Ritter Jamal wollte mein Sohnemann mit 10 oder so unbedingt mal sehen. Ich habe zu harten Überzeugungsmethoden (Pizza, Eis,.... ) greifen müssen um ihn davon abzubringen...

Der arme Bub! Er hätte sicher seinen "Spaß" gehabt. Darf ich fragen, was ihr stattdessen geguckt habt?

 

[beschissen]

Ich find's geil, was für Filme du dir da teilweise anschaust, beschissen. An einem intellektuell toten Filmkadaver gibt es nichts zu sezieren. Und trotzdem tut man's immer wieder.

Habe aktuell einen faible für Rassismus (in Filmen!). Da bleiben eigentlich nur die "Black Comedies", sonst ist das schwer zu ertragen. Ergötze mich dann auch an der oft unbeholfenen deutschen Übersetzung. Gucke gerade NORBIT, ein Spaß für die ganze Familie, auch lauter Chinesen- und Dickenwitze, herrlich!

 

[deleted_fu]

Vielleicht wird er durch eine Zeitreise in das Mittelalter versetzt, das insbesondere in den USA, noch mal ganz besonders hart rassistisch unterwegs war.

<3

Habe aktuell einen faible für Rassismus (in Filmen!). Da bleiben eigentlich nur die "Black Comedies", sonst ist das schwer zu ertragen.

Das ist erschreckend wahr.

 

[beschissen]

Das ist erschreckend wahr.

Wenn man mal genauer hinguckt, wird man feststellen, dass ich meistens recht habe; es ist ein Fluch und ein Segen. :.D

 

[Jens]

Wenn man mal genauer hinguckt, wird man feststellen, dass ich meistens recht habe; es ist ein Fluch und ein Segen. :.D

Ich sag immer, an der Spitze ist es auch nicht einfach.

 

[Iron Ulf]

Ich hab die Tage The Counselor von Ridley Scott angesehen, mit Michael Fassbender in der Hauptrolle, neben Penélope Cruz, Brad Pitt, Cameron Diaz und vor allem dem atemberaubend guten Rubén Blades als philosophischen Verbrecherboss Jefe. Keine Ahnung, warum dieser, auf einem, sehr dialoglastigen, tiefschürfenden und dabei sogartig sich immer mehr in die gleichgültige, nihilistische Finsternis hinabschraubenden Drehbuch von Cormac McCarthy basierende Film bei der Kritik seinerzeit durchgefallen ist. Denn selten habe ich eine solch trostlose und dabei durch und durch poetische Meditation über die Verlockungen des Verbrechens, die Illusion von Freiheit, die Verantwortung, die jedes Tun in sich birgt und die Weltgeworfenheit des Menschen gesehen, noch dazu eingebettet in die Geschichte eines äußerlich coolen, ja, glatten bis nahezu eigenschaftslosen Anwalts, dessen Gier ihn einen fatalen Deal mit einem gnadenlosen mexikanischen Drogen-Syndikat eingehen lässt. Ein kalter und grausamer Film, eine Geschichte von Schuld und Trieb und vor allem eine Erzählung, die den Finger in jene, gern verdrängte Wunde legt, aus der die Erkenntnis blutet, dass am Ende eben nichts wieder gut wird, nur weil man es sich so wünscht. Ich bin begeistert...!

 

[beschissen]

Ich sag immer, an der Spitze ist es auch nicht einfach.

Tja, trotz meiner nicht besonders ausgeprägten aber vielleicht extraordinären Begabungen bin ich immer noch "ganz unten". Die Spitze kenne ich nur von gelegentlichen Ausflügen. Dort hat es mir aber immer gut gefallen und alles schien sehr einfach!

Norbit ist übrigens empfehlenswert, eine kurze Zusammenfassung:
Der leicht zurückgebliebene POC-Amerikaner Norbit wächst in einem chinesischen Waisenhaus Schrägstrich Restaurant auf. Alleine in den ersten zehn Minuten wird aus dieser Konstellation ein kleines Feuerwerk an rassistischen Witzen abgefeuert, da bleibt kein Auge trocken! Ein Beispiel: Mr. Wong, chinesischer Ziehvater zu Nolbit: "Norbit you risten to me. I love you like my own child, like boy child, not girl child. Wong once have girl child back in Shanghai. When she two years old, I trade her for yak. That sort of thing happen in china from time to time." etc.
Norbit hat eine supersüße Freundin, die sich um ihn kümmert aber recht bald (wie alle süßen Kinder) adoptiert wird. Also holt sich die superfette Rasputia den naiven Hänfling und zwingt ihn in eine grausame Beziehung voller Missbrauch, Gewalt und seelischer Abhängigkeit. Zusätzlich wird Norbit permanent von den drei hochkriminellen Brüdern bedroht. Weil Rasputia so unglaublich fett und voller rassistischer Stereotype ist, ergeben sich etliche pikante und lustige Situationen, die von einer romantischen Rahmenhandlung komplettiert werden. Außerdem wird absichtlich ein Mops überfahren. Ein Spaß für die ganze Familie! Ich glaube, Eddie Murphy spielt jede Rolle in diesem Film.

 

[Jens]

Tja, trotz meiner nicht besonders ausgeprägten aber vielleicht extraordinären Begabungen bin ich immer noch "ganz unten". Die Spitze kenne ich nur von gelegentlichen Ausflügen. Dort hat es mir aber immer gut gefallen und alles schien sehr einfach!

Alles eine Frage der Perspektive. Des einen oben ist des anderen unten.
Ich tendiere dazu, eher zu wissen, wo ich nicht bin.

 

[beschissen]

Ich tendiere dazu, eher zu wissen, wo ich nicht bin.

ich weiß meistens nicht, wo ich bin.
Und warum.

 

[Jens]

ich weiß meistens nicht, wo ich bin.
Und warum.

Geschweige denn, wie ich dort hinkam.

 

[Roland_Deschain]

Der arme Bub! Er hätte sicher seinen "Spaß" gehabt. Darf ich fragen, was ihr stattdessen geguckt habt?

Ich weiß es beim besten Willen nicht mehr... Muss so 5,6 Jahre her sein...
Auf jeden Fall war das ne zeitlang ein kleiner running gag: "Was gucken wir heute?" "Ritter Jamal!" Hier verdrehe ich dann die Augen und stöhne entsetzt und die Rasselbande freut sich.
Heute guckt der "kleine Bub" (knackt wohl bald die 1,90 Marke) keine Filme mehr mit mir. Vielleicht deswegen.....

 

[Fire Down Under]

ich weiß meistens nicht, wo ich bin.
Und warum.

Story of my life.