Der Manowar-Thread

Wie verträgt Dein Rücken denn die 10 Underground Gigs? Tribünen seh ich in den kleinen Clubs eher selten.

Der klassische Undergroundgig für 10,- Euro ist halt in der Regel (leider) so gut besucht, dass man in der ersten Reihe seine LuMa ausrollen und liegen kann. Deswegen wird man die Manowar-Tour auch möglicherweise wegen der Corona-Beschränkungen absagen, aber sicher nicht wegen der Konkurrenz durch Underground-Bands. Die meisten Konzertkunden gehen nämlich (ebenfalls leider) eher 10x zu Maiden und Manowar als einmal zu einer Undergroundband, auch wenn das dann 100x so viel kostet.

Allein bei mir im Dorf haben gestern schon um die 15 Leute, die ich kenne, ein Ticket für die Ratiopharm-Arena bestellt. Das wird schon.
 
Wir sind auch 5 Leute, die wie die Barbaren in Monnem einfallen werden und sollte es wegen dem Scheißcorona abgesagt werden, dann ist es auch egal. Denn früher oder später werden sie zurückkehren und wir werden glückselig die Arme zum Manowar-Gruß erheben. Solange bleibt das Ticket eben in der Schublade und wird gehütet wie ein Schatz. :)
 
AdorableHandmadeIrishdraughthorse-small.gif

Immer diese Pathos-Feinde. Ich liebe Pathos - auch bei Maiden (siehe mein Profilbild). In diesem Sinne: Auf Pathos, Pilsken und Pläuschken, ne!?
 
Habe MANOWAR nur ein einziges Mal 2015 in der Essener Grugahalle gesehen.
Kurz gesagt, dad war nix, da hätte ich auch meine Mutter mitnehmen können.
Ich kam mir vor wie aufm MANOWAR-Parteitag, also Joey hat schon viel gequatscht und Bilder von verstorbenen Freunden gezeigt. Das schlimmste war aber der Sound, äußerst sauber, Höhen rausgedreht, kein Dreck kein Schmutz, kein Wummern. Dad war nicht viel Metal. Einzig Eric Adams Stimme zu hören war ein Genuss, der hats noch drauf.
 
Ich hab schon einige Manowar-Konzerte mitgenommen...nicht eineinziges war Durchschnitt oder schlecht. War immer top!!! Live, immer ne Bank!

Ich sag mal so, in der Zeit um "Gods Of War" herum war die Setlist manchmal schon ein bisschen enttäuschend, wenn es teils nur zwei oder drei Songs aus der Zeit vor 1996 gab, aber auch da hatte ich meinen Spaß, an dem was gespielt wurde. Es war halt das Gefühl dabei, dass das noch Bessere gefehlt hat. ABER: Da ich so ziemlich jeden Song der ersten acht Manowar-Scheiben schon mal live gesehen habe, finde ich das nicht so furchtbar schlimm. Im Gegenteil. Wenn die einen Gig spielen würden, bei dem sie die Alben 7, 8 und 10 komplett spielen würden, und sonst gar nichts, dann würde ich vor Begeisterung komplett ausflippen, weil ich von den Songs viele nur selten, und von Nr. 10 noch gar nicht live gesehen hab. Die Mehrzahl der Zuschauer wäre im Zweifel enttäuscht, aber was soll's... Ich mag kreative Setlists, auch wenn sie mal Klassiker aus dem Set kegelt. Verstehe allerdings, dass das eher etwas für Leute ist, die eine Band zehnmal und öfters gesehen haben, als für jene, die sie halt einmal oder zweimal im Leben gesehen haben wollen. Die Warten dann halt auf die Klassiker.
 
Also, ich war zur Gods Of War Tour...dazumals in der Schmeling Halle in Berlin. Ich fand das toll, auch was da alles aufgefahren wurde. Und ehrlich gesagt, immer die gleiche Setlist würde mich auch nerven. Von daher, ich fand das Epische beeindruckend und da ich die Platte sowieso toll finde, hat mir eigentlich alles in die Karten gespielt. Meinem Schwager ging das genauso.
 
Wie verträgt Dein Rücken denn die 10 Underground Gigs? Tribünen seh ich in den kleinen Clubs eher selten.

Gut beobachtet :D
Es ist tatsächlich so, dass ich inzwischen bei den wenigen großen Konzerten die ich besuche, nicht mehr in den Innenraum gehe.
Diese ganze Geschubse und Gedrängel ist nix mehr für mich, in meinem Alter drückt die Blase öfter, da ist der Weg quer durch die Mengen schon recht lang.
Außerdem mag ich inzwischen keine vollalkoholisierten Menschen in meinem direkten Umfeld mehr.
All das kann ich bei kleinen Konzerten besser steuern und kontrollieren.

Im Übrigen fällt mir außer Maiden und Metallica aktuell gerade keine "große" Band ein die ich unbedingt noch live sehen müsste.
Und Letztgenannte auch nur nochmal im Berliner Olympiastadion weil es letztes Jahr da so schön war (Sitzplatz Oberrang :D)

Noch ein Wort zum Pathos:
Normalerweise liebe ich Pathos! Ein Text einer Metalband ist dann gut wenn er vor Pathos trieft. An dieser Stelle verweise ich gern mal z.B. auf Living Metal aus Brasilien, eine meiner Lieblingsbands. Die sind derartig voller Adrenalin und Pathos dass es schon hart an der Grenze zu Satire ist.
In diesem Thread bezog sich das allerdings auf die Schwurbelei in der Ankündigung der Tour. Das Gelaber ist dann selbst mir zu viel des Guten:
1980 explodierte eine neue Band in der Metal-Szene, die die Musikwelt veränderte und Geschichte schrieb – mit Liedern, die zu Hymnen wurden, mit einem unvergleichlichen Sound und mit einer Leidenschaft und Entschlossenheit, die sich seitdem allen Hindernissen widersetzt. Ihr Name: MANOWAR!

Jetzt, 40 Jahre später, haben diese Gründer und Verteidiger der True Metal-Bewegung die loyalste Armee von Anhängern, die größer und stärker ist als je zuvor. Und diese Fans aus aller Welt haben mehr verlangt!

MANOWAR haben den Ruf ihrer treuen Army Of Immortals gehört und kehren mit der „40th Anniversary Tour 2021“ auf die Bühne zurück!

Ganz ernsthaft: Wenn man das als Nicht-Metal-Fan liest denkt man spontan an Grobi aus der Sesamstraße oder irgendeinen MArvel-Antihelden.
Das ist derartig überzogen dass es fast schon wieder niedlich ist. Und "niedlich" ist sicherlich das Letzte das Herr deM. über sich hören möchte....

Und um das auch noch klar zu stellen: Ich liebe "Kings of Metal" und "Fighting the World" bis heute, beides sind für mich Meilensteine des Metal (ja ja, ich weiß "Battle Hymns" ist der Klassiker schlechthin) und ich höre sie regelmäßig. Aber das Gewese das die Band um sich selbst macht finde ich inzwischen nur noch lächerlich....
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut beobachtet :D
Es ist tatsächlich so, dass ich inzwischen bei den wenigen großen Konzerten die ich besuche, nicht mehr in den Innenraum gehe.
Diese ganze Geschubse und Gedrängel ist nix mehr für mich, in meinem Alter drückt die Blase öfter, da ist der Weg quer durch die Mengen schon recht lang.
Außerdem mag ich inzwischen keine vollalkoholisierten Menschen mehr in meinem direkten Umfeld mehr.
All das kann ich bei kleinen Konzerten besser steuern und kontrollieren.

Im Übrigen fällt mir aus Maiden und Metalica aktuell gerade keine "große" Band ein die ich unbedingt noch live sehen müsste.
Und Letztgenannte auch nur nochmal im Berliner Olympiastadion weil es letztes Jahr da so schön war (Sitzplatz Oberrang :D)

Noch ein Wort zum Pathos:
Normalerweise liebe ich Pathos! Ein Text einer Metalband ist dann gut wenn er vor Pathos trieft. An dieser Stelle verweise ich gern mal z.B. auf Living Metal aus Brasilien, eine meiner Lieblingsbands. Die sind derartig voller Adrenalin und Pathos dass es schon hart an der Grenze zu Satire ist.
In diesem Thread bezog sich das allerdings auf die Schwurbelei in der Ankündigung der Tour. Das Gelaber ist dann selbst mir zu viel des Guten:


Ganz ernsthaft: Wenn man das als Nicht-Metal-Fan liest denkt man spontan an Grobi aus der Sesamstraße oder irgendeinen MArvel-Antihelden.
Das ist derartig überzogen dass es fast schon wieder niedlich ist. Und "niedlich" ist sicherlich das Letzte das Herr deM. über sich hören möchte....

Und um das auch noch klar zu stellen: Ich liebe "Kings of Metal" und "Fighting the World" bis heute, beides sind für mich Meilensteine des Metal (ja ja, ich weiß "Battle Hymns" ist der Klassiker schlechthin) und ich höre sie regelmäßig. Aber das Gewese das die Band um sich selbst macht finde ich inzwischen nur noch lächerlich....

Hey! Ich kann das absolut nachvollziehen. :)
Mir sind die großen Konzerte ebenfalls ein Graus. Neben Maiden tu ich mir da auch nur noch Manowar an. Wobei es schräg ist, daß Manowar mittlerweile in diese Kategorie gehören. Wenn ich überlege, in was für kleinen Läden ich die früher gesehen hab.
 
Die haben halt beschlossen, dass die da dazu gehören und entsprechend die Preise angepasst.
Mein erstes Mal Manowar vor 13 Jahren hat 45€ gekostet.
 
Das war damals viel Geld!

Für mich als 16 Jährigen Metal-Bengel bestimmt. Deswegen hab ich mir das zu Weihnachten schenken lassen .
Meine Mutter dachte sie täte mir etwas Gutes, wenn Sie mir einen Sitzplatz besorgt. Ganz vorne, direkt an der Bühne.
Ganz super, ich wollte ja an die Bühne, aber stehend im Pulk mit den ganzen anderen Verrückten.
War sicher lieb gemeint, aber das war so weit vorne, dass die P.A. meinen Platz nicht recht beschallt hat. Da war dann nichts mit lauteste Band der Welt.
 
Die absolut schrecklichste Tour war die Kings Of Metal Tour 1989 und auch die Xmas Festivals in dem Jahr. Sehr kurze Setlist, Ultrabeschissener Kacksound, Noch mehr Gelaber als sonst. Und die Songenden noch länger rausgezogen. Ich war seit 1986 auf allen Touren (bis auf die letzte) und das war mit Abstand das miserabelste. War auch der Einstieg von Dave Shankle....The Death Dealer...lol. Naja, wenigsten konne ich Risk und Drifter sehen (Tour) und Lizzy Borden, Fates Warning, Sabbat und Saxon (Xmas Festivals). Letzter haben Manowar so richtig an die Wand gespielt. Selbst während des Manowar Sets gab es Saxon Sprechchöre.
 
Wir sind auch 5 Leute, die wie die Barbaren in Monnem einfallen werden und sollte es wegen dem Scheißcorona abgesagt werden, dann ist es auch egal. Denn früher oder später werden sie zurückkehren und wir werden glückselig die Arme zum Manowar-Gruß erheben. Solange bleibt das Ticket eben in der Schublade und wird gehütet wie ein Schatz. :)
so isses habe seit Gestern auch mein Ticket für Monnem.:feierei::jubel:
 
Die absolut schrecklichste Tour war die Kings Of Metal Tour 1989 und auch die Xmas Festivals in dem Jahr. Sehr kurze Setlist, Ultrabeschissener Kacksound, Noch mehr Gelaber als sonst. Und die Songenden noch länger rausgezogen. Ich war seit 1986 auf allen Touren (bis auf die letzte) und das war mit Abstand das miserabelste. War auch der Einstieg von Dave Shankle....The Death Dealer...lol. Naja, wenigsten konne ich Risk und Drifter sehen (Tour) und Lizzy Borden, Fates Warning, Sabbat und Saxon (Xmas Festivals). Letzter haben Manowar so richtig an die Wand gespielt. Selbst während des Manowar Sets gab es Saxon Sprechchöre.
Manowar live war ja meist eh ein eher zweifelhaftes Vergnügen. Zumindest, wenn ich sie gesehen hab.
So genial Eric gesungen hat, so sehr hat das Geplapper und das Bassgedudel vom Meister himself genervt. Und nach einer Stunde war eh Schluss.
 
Also ich weiß echt nicht, auf welchen Manowar-Gigs ihr alle so wart. Hab die Band insgesamt 10x live gesehen, und unter 90-100 Minuten sind die nie von der Bühne gegangen; die längsten Auftritte waren um die zweieinhalb bis drei Stunden (Earthshaker, MCF 2.1., MCF 2.2.).

P.S.:
Von den 1989er- und 1992er-Touren habe ich das auch gehört, aber da war ich noch nicht am Start. 1994 war dann schon länger, und später eher immer noch länger.
 
Also ich weiß echt nicht, auf welchen Manowar-Gigs ihr alle so wart. Hab die Band insgesamt 10x live gesehen, und unter 90-100 Minuten sind die nie von der Bühne gegangen; die längsten Auftritte waren um die zweieinhalb bis drei Stunden (Earthshaker, MCF 2.1., MCF 2.2.).

P.S.:
Von den 1989er- und 1992er-Touren habe ich das auch gehört, aber da war ich noch nicht am Start. 1994 war dann schon länger, und später eher immer noch länger.
Mein letztes Manowar-Konzert war im Circus Krone München auf der Triumph of Steel-Tour. Muss 92 gewesen sein. Mit viel gutem Willen 70 Minuten gespielt. Davon hat der Maestro allein schon 5 Minuten irgendeine Tussi aus dem Publikum auf der Bühne angesabbert. War mein letztes Manowar-Konzert.
Hab ja auch nicht damit gerechnet, dass Herr deMaio auf der Bühne den heroischen Metaltod stirbt... ;)
 
Zurück
Oben Unten